Archiv Saison 2012/2013


Abschlusstabelle Saison 2012/2013

 

Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land

 

1. Bornaer SV 105:28 74
----- ----------------------------------------------------- ----------- -----
2. FSV Alemannia Geithain 84:44 66
3. Hausdorfer FC Colditz 80:52 59
4. SV Eintracht Sermuth 58:34 54
5. FSV Kitzscher 64:36 51
6. SV Chemie Böhlen 74:51 50
7. TSV 1906 Burkartshain 50:46 48
8. SV Regis-Breitingen 51:38 46
9. SV Tresenwald 62:66 43
10. BSV Einheit Fronburg 43:49 37
11. TSV Großsteinberg 60:71 35
12. Roßweiner SV 45:61 32
13. SV Groitzsch 1861 38:61 28
14. SV Ostrau 1990 31:73 23
15. ESV Lok Döbeln 34:99 15
----- ----------------------------------------------------- ----------- -----
16. BC Hartha 26:96 10


Statistik Kreisoberliga Saison 2012/2013

                                                                                                                                       
  Frank Fritzsch 23   1    
  Daniel Kirchhoff 3        
  Jens Sauer 1        
             
  Mathias Winter 23   4    
  Thomas Pfütze 29 2 4    
  Lars Loachsz 3        
  Andre Duksch 9 1      
  Michael Bernhard 15   4 1  
  Heiko Claus 6        
  Philip Burchert 1        
   Sebastian Franz 14   2   1
  Mathias Blischke 1        
  Ralph Schönfeld 1        
             
  Frank Hentzschel 28   2    
  Mario Keller 17 5 3    
  Michael Brett 22 3 1    
  Marcel Menzel 26 11 5   1
  Toni Bernhardt 23        
  Thomas Klas 28 13 4    
  Marcel Böhme 3        
  Felix Berger 6   1    
  Clemens Gosch 9 6 3    
  Michael Hepner 4        
  Hendrik Watzin 2        
  Toni Born 4        
             
  Viet Hoang 24 7 1    
  Duc Duy Nguyen 21 6 2    
  Felix Schneider 22 2 1    
  Joseph Westphal 6        
  Roy Pfüller 16 5 2    
  Ron Pfüller 2   2   1
Ende der Saison Stand: 23.06.2013

Kreispokalstatistik Saison 2012/2013

                                              
          
                                                                                
  Frank Fritzsch
1 (1)        
  Daniel Kirchhoff 1        
 
         
  Michael Bernhard 2 (1)   1
   
  Thomas Pfütze 2 (1) 3
1
   
  Matthias Winter (1)        
  Lars Lochasz (1)        
  Heiko Claus 1 (1)        
  Jens Sauer (1)        
  Viet Hoang 2        
  Sebastian Franz 1        
             
  Mario Keller 2 (1) 1 (1)

 

   
  Michael Brett (1)        
  Frank Hentzschel 2 (1)        
  Thomas Klas 2 (1) 3
     
  Marcel Menzel 1 (1) (1)    1  
  Toni Bernhardt 1 (1)        
  Felix Schneider 1 (1)   (1)    
  Marcel Böhme 1        
  Clemens Gosch 1        
             
  Duc Duy Nyguen 2 1      
  Joseph Westphal 1        
  Roy Pfüller 1 1      

(in Klammern - Landespokalstatistik)

Stand: 03.02.2013


Wernesgrüner Pokal - Sachsen Saison 2012/2013

SV Tresenwald - FC 1910 Lößnitz 2:5 (2:5)


Nach einem knappen Drittel Spielzeit lagen die Tresenwalder aussichtslos
0:5 zurück. Dann stachen zwei Konter der Einheimischen - 2 :5 zur
Halbzeit. Im zweiten Spielabschnitt verkauften sich die Hausherren
achtbar und ließen kein Tor mehr zu.

Der Kreispokalsieg der Tresenwalder berechtigte zur Teilnahme am
Landespokal. Die Tresenwalder bekamen den Tabellensechsten der Bezirksliga -
West (Raum Chemnitz / Aue) FC 1910 Lößnitz zugelost. Diese Hürde war
deutlich zu hoch. Sie verloren ihr Landespokalspiel im Sportpark Tresenwald
mit 2:5.
Schon vor dem Spiel war klar – die Tresenwalder müssen kleinere Brötchen
backen. Die Spielerabgänge können nicht so einfach kompensiert werden. Auch
die Saisonvorbereitung lief nicht optimal. Zu allem Überfluss stand das
vietnamesische Stürmerduo Hoang/Nguyen verletzungsbedingt nicht zur
Verfügung. Als krasser Außenseiter so lange wie möglich die Null halten, war
der Plan. Wie ein schweres Gewitter brach es aber über die Tresenwalder herein.
In guten zwanzig Spielminuten lagen die Einheimischen 0:5 zurück. Die Gäste
steigerten sich in einen Spielrausch und schossen traumhafte Tore. Dreimal
zappelte die Kugel unhaltbar im Dreiangel (9./ 18./ 26.) und zwei Tore wurde
blendend herausgespielt (5./ 20.). Unter den Zuschauern wurde die Frage
diskutiert: „Sind die Tresenwalder so schlecht oder ist der Gegner so gut?“ Es
drohte den Hausherren ein Desaster, ein zweistelliges Debakel. Die
Tresenwalder hatten deutliche Schnelligkeitsnachteile, Probleme beim Erfassen
der Spielsituation und standen von ihren Gegenspielern viel zu weit weg. Damit
waren weitere Großchancen der Lößnitzer vorprogrammiert (22./23,/25./37.).
Die neuformierte Tresenwalder Mannschaft unter Trainer Michael Heppner
ergab sich nicht ihrem Schicksal. Sie nutzte zweimal die Sorglosigkeit in der
Gästeabwehr aus. Menzel und Keller verkürzten mit ihren Toren kurz vor der
Pause auf 2:5.
Auch in Halbzeit zwei bestimmten die höherklassigen Gäste die Szenerie. Sie
schalteten aber einen Gang zurück und wollten locker die Partie über die
Runden bringen. Sie staunten aber doch etwas, dass die Tresenwalder nun im
Bilde waren, die Räume geschickt zustellten und wenige Torchancen zuließen.
Konditionell bauten die Tresenwalder nicht ab. Selbst einige gelungene
Ballstafetten gab es zu bestaunen. Dicke Tormöglichkeiten besaßen Menzel
(67.), Brett (80.) und Bernhardt (84.).
Am Ende siegte der große Favorit standesgemäß und verdient. Die
Tresenwalder wahrten ihr Gesicht, haben gelernt und können sich erhobenen
Hauptes aus dem Landespokal verabschieden.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Menzel, Michael Bernhard, Keller, Brett, Klas, Schneider (ab 68. Claus),

Winter (ab 80. Sauer), Lochasz, Pfütze, Hentzschel (ab 63. Toni Bernhardt)
Torfolge:

0:1 Schultze (5.), 0:2/0:4 Schürer (9./20.), 0:3 Gräßler (18.)
0:5 Leichsenring, 1:5 Menzel (40.), 2:5 Keller (43.)


Schiedsrichter: Fiebig (Burgstädt)
Zuschauer: 30

 

Thomas Quauck


Kreispokal Landkreis Leipziger Land 2012/2013

3. Runde

 

SV Groitzsch II – SV Tresenwald 6: 4 (0 :0/1:1 n.V./ 5:3 E.)

 

Der erste Kreispokalsieger des Muldental/Leipziger Land, der SV
Tresenwald, verabschiedet sich aus dem aktuellen Pokalgeschehen.

Die Tresenwalder Kreisoberligamannschaft ist in dieser schwierigen Saison um eine Enttäuschung reicher. Sie verloren als Pokalverteidiger gegen eine Groitzscher Reserveauswahl im Elfmeterschießen. Die Vorzeichen standen für die Tresenwalder nicht besonders günstig. Unverschuldet waren sie zwei Monate ohne jegliche Spielpraxis. Das Pokalspiel fand auf den qualitativ guten aber eben kleinen Groitzscher Kunstrasen statt. So fanden die Schützlinge von Trainer Michael Hepner kaum zu ihren arteigenen schnellen Angriffsspiel.

Vieles blieb Stückwerk. Biederen Durchschnittsfußball
lieferten die Tresenwalder ab. Nun möchte man meinen, dass dies trotzdem
gegen eine zwei Klassen tiefer spielenden Kreisliga - B - Vertreter zum Erfolg
reichen müsste. Da wurde die Rechnung ohne die Groitzscher gemacht. Sie
führten eine Mannschaft aus den Akteuren ihrer ersten und zweiten Mannschaft
auf das Feld, die sich deutlich stärker präsentierte als jene Groitzscher
Kreisoberligamannschaft die Tresenwald Ende November 2012 glücklich mit
3:2 bezwang. Die 120 Spielminuten liefen nach dem gleichen Strickmuster ab.
Die favorisierten Tresenwalder besaßen leichte Feldvorteile. Sie konnten aber
die kompakte Groitzscher Abwehr kaum verunsichern. Hoch motiviert und mit
kämpferischer Leidenschaft beeindruckten die Hausherren immer wieder mit
schnellen Gegenangriffen. Der Tresenwalder Hüter Frank Fritzsch konnte sich
über Arbeit nicht beschweren. Mit guten Paraden hielt er seinen Kasten sauber.
Trotz der verschiedenen taktischen Ausrichtungen trafen sich beide Teams auf
Augenhöhe. Die Tresenwalder erarbeiteten sich durch ihre Kopfballstärke
leichte Chancenvorteile. Besonders Klas fehlten bei mehreren guten Versuchen
das Glück des Tüchtigen. In der zweiten Spielhälfte erhöhten die Gäste das
Tempo und sorgten für einige Verwirrung im Groitzscher Strafraum. Mit Dusel
konnte die Heimelf manche guten Schussversuche blocken bzw. zischten die
Schüsse knapp am Tor vorbei. Die Einheimischen erholten sich wieder und
setzten neue Nadelstiche Richtung Tresenwaldtor. Es blieb aber beim 0:0 in der
regulären Spielzeit.Verlängerung. Der Kreisliga- B -Vertreter zeigte in der
regulären Spielzeit als auch in der Verlängerung keine konditionellen
Schwächen. Ein Schuss von der Strafraumgrenze von Gosch traf die
Lattenunterkante und sprang von der Torlinie wieder zurück ins Feld (93.). Mit
Fortuna waren die Tresenwalder an diesem Tag auch nicht im Bunde. Eine
Einzelleistung von Hamudi brachte die Führung der Groitzscher (100.). Nach
einer Ecke von Schneider schaffte Pfüller per Aufsetzerkopfball noch den
verdienten Ausgleich (116.). Beim Elfmeterschießen jagten die Groitzscher
Akteure alle fünf Schüsse sensationell sicher in die Tormaschen. Für die
Tresenwalder trafen Bernhard, Keller und Pfütze. Pfüller schob die Kugel knapp
am Tor vorbei. Das war es dann für die Tresenwalder in diesem Pokaljahr.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Pfüller, Bernhard, Hoang, Hentzschel (ab 75. Franz),
Schneider, Nguyen, Gosch, Keller, Pfütze, Klas
Torfolge:

1:0 Hamudi (100.), 1:1 Pfüller (116.)


Schiedsrichter: Kruggel (Frohburg)

Zuschauer: 30


Thomas Quauck


2. Runde

 

SV Trebsen - SV Tresenwald 0:8 (0:3)

 

Tresenwalds Trainer Michael Hepner meinte: "Nach 20 Minuten führten wir 3:0, hatten so schnell die Basis für den weiteren Verlauf gelegt." Danach hätten seine Mannen etwas nachgelassen und Trebsen bekam einige Gelegenheiten zum 1:3-Anschluss. "Mit dem 4:0 und 5:0 war der Käse gegessen", so Hepner. Zwei sehenswerte Freistoßtore, die den Hattrick von Thomas Pfütze begünstigten, gab es noch zu sehen. Einen Wunschgegner für die nächste Runde hat der SVT-Trainer nicht. "Nicht unbedingt bei Eintracht Sermuth", fügte er an.


SVT spielte mit:

Kirchhof, Bernhard, Pfütze, Bernhardt, Hoang (65. Böhme),

Keller, Hentzschel, Nguyen (78. Westphal), Klas, Claus, Menzel.
Torfolge:

0:1 Duc Nguyen (7.), 0:2, 0:3, 0:4 Thomas Klas (11., 20., 49.), 0:5

Mario Keller (53. Handelfmeter), 0:6, 0:7, 0:8 Thomas Pütze (74., 79., 81.)

SR: Schneider (Naunhof)

Bild & Text: LVZ Finke


30. Spieltag


FSV Alemannia Geithain - SV Tresenwald 3 : 4 (2:2)

 

Freude in den Gesichtern der Tresenwalder Akteure nach dem Abpfiff.
In einer abwechslungsreichen Begegnung schafften sie die kleine
Überraschung und bezwangen den Tabellenzweiten Geithain in deren
eigener Wohnstube. Ein Saisonausklang nach Maß.

Geithain: Die Tresenwalder setzten den erfolgreichen Schlusspunkt hinter die
zweite Kreisoberliga - Saison. Sie gewannen ihr Auswärtsspiel beim
Tabellenzweiten Alemannia Geithain mit 4: 3.
Als krasser Außenseiter gingen die Hepner – Schützlinge locker und
selbstbewusst in die Partie. Eine gute Flanke von Schneider erreichte Hoang am
langen Pfosten. Er düpierte Verteidiger und Torwart und schob zur
Tresenwalder Führung ein (9.). Mit wuchtigen und schnellen Angriffen
antworteten die Alemannen. Die Tresenwalder Abwehr kam in Not und wurde
löchrig. Tore von Beyer (12.) und Winkler (18.) rückten die Geithainer wieder
ins rechte Licht. Der Favorit war im Plan. Für die Gäste sah es bedenklich aus.
Die Niederlage schien ihren Lauf zu nehmen. Mit einem Schuss an die Querlatte
meldete aber der Tresenwalder Mannschaftskapitän Klas sein Team wieder
zurück ins Spiel (23.). Ein Flachschuss von der Strafraumgrenze von Hoang
markierte dann den Ausgleich (32.). Mit einer starken Parade gegen den freien
Angreifer der Alemannen rettete der Tresenwalder Hüter Fritzsch das
Unentschieden in die Halbzeitpause. Auch nach dem Seitenwechsel waren die
Gäste sofort im Bilde. Nach Flanke köpfte Hoang zur Tresenwalder 3:2 Führung
ein. Die Freude über den dreifachen Hoang währte nicht lange. Die
Tresenwalder konnten den sofortigen energischer Gegenangriff nicht stoppen.
Der Geithainer Vogel war zum 3:3 Ausgleich zur Stelle (53.). Das muntere
Spielchen kostete Kraft. Das bekamen beide Teams nach einer Stunde Spielzeit
zu spüren. So blieb es mehr und mehr beim Schlagabtausch im Mittelfeld.
Torraumszenen hielten sich in Grenzen. Es sah gut aus für die Tresenwalder. Sie
kontrollierten das Spiel – das Unentschieden war greifbar. Da bekam Roy
Pfüller auf der linken Angriffsseite einen genauen Pass durchgesteckt. Er hatte
endlich einmal Freiraum und marschierte Richtung Alemannentor. Mit einer
Finte ließ er den heranstürzenden Verteidiger ins Leere laufen. Vom linken
Strafraumeck zündete er eine Fackel und jagte die Kugel genau ins rechte
Dreiangel (81.). Ein Traumtor – ein würdiger Schlusspunkt dieser
Tresenwaldsaison. In den Schlussminuten taktierten die Mannen von Trainer
Michael Hepner clever und hielten die Geithainer von ihrem Kasten fern.
Abpfiff. Sieg und gute Laune im Tresenwaldlager.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Klas, Hoang, Lochasz ( ab 80. Hepner),Winter,
Bernhardt, Pfütze,Schneider, Roy Pfüller, Born, Hentzschel
Torfolge:

0:1 / 2:2 / 2:3 Hoang (9./32./52.), 1:1 Beyer (12.),
2:1 Winkler (18.), 3:3 Vogel (53.), 3:4 Roy Pfüller (81.)


Schiedsrichter: Kundt (Waldheim)
Zuschauer: 130

Thomas Quauck


29. Spieltag


SV Tresenwald - SV Groitzsch 1861 5 : 0 (1:0)

 

Nach leichten Startschwierigkeiten zündeten die Tresenwalder in der zweiten Hälfte den Turbo. Die völlig überforderten Gäste wurden schwindlig gespielt. Groitzsch musste am Ende froh sein, nur fünf Tore von den Tresenwaldern kassiert zu haben.

Machern: Im letzten Heimspiel der laufenden Saison gelang den Tresenwaldern ein souveräner 5:0 Sieg gegen den SV Groitzsch. Nach der unnötigen Punktspielniederlage in Groitzsch und den blamablen Pokalaus gegen die zweite Mannschaft des SV Groitzsch standen die Zeichen im Tresenwaldlager auf Wiedergutmachung. Roy Pfüller setzte ein erstes Achtungszeichen. Sein straffer Schuss prüfte die Fäuste des Groitzscher Hüters (6.). Verteiltes Spiel in der Anfangsviertelstunde. Ein Lapsus in der Defensive der Heimelf ermöglichte den Gästen eine dicke Tormöglichkeit. Doch Mohamed schlug freistehend die Kugel aus acht Meter Entfernung neben den Pfosten (14.). Es sollte im Spielverlauf die einzigste Tormöglichkeit der Gäste bleiben. Mehr
und mehr setzten sich die Tresenwalder in der gegnerischen Hälfte fest. Trotz dieser Überlegenheit mit zehn Torschüssen und 8:1 Ecken in der ersten Spielhälfte blieb das Groitzscher Tor vorerst vernagelt. Die Erlösung folgte in der 37. Spielminute. Einen Flachschuss von Keller konnte der Gästehüter nur mit den Handsschuhspitzen ablenken. Hoang staubte ab und erzielte die verdiente Tresenwalder Halbzeitführung. Die zweite Spielhälfte war geprägt von einem Sturmlauf der Hepner-Schütztlinge. Die Gästemannschaft war völlig überfordert und zeigte Auflösungserscheinungen. Nach vergebenen Großchancen von Pfütze (47.), Nguyen (55.) und Klas (57.) traf Roy Pfüller zum 2:0. Er setzte sich im gegnerischen Strafraum durch und schob das runde Leder durch die Hosenträger des Hüters in die Tormaschen (58.). Weiter ging die
Tresenwalder Show. Der Ball lief über die rechte Angriffsseite. Roy Pfüller passte zu Pfütze in zentraler Position. Er netzte sicher ein (60.). Einen perfekten Seitfallzieher von Hoang hielt der beste Groitzscher, Torwart Schulz, in großer Manier (65.). Die Tresenwalder wirbelten weiter. Keller trickste zwei Gegenspieler aus und jagte aus zehn Meter Entfernung die Kugel unhaltbar in
die Glückseligkeit (78.). Eine vietnamesische Gemeinschaftsproduktion setzte den Schlusspunkt. Technisch gekonnt behielt auf der rechten Angriffsseite Hoang den Ball am Fuß. Er hob das runde Leder Richtung langen Pfosten. Mit Köpfchen nickte der agile Nguyen zum 5:0 ein (82.). „So schön kann Fußball sein“ bemerkte ein Tresenwalder Zuschauer und fügte an: „Da kann man zufrieden nach Hause gehen.“


SVT spielte mit:

Fritzsch, Nguyen, Berger, Pfütze, Roy Pfüller, Winter, Hoang,
Keller (ab 78. Schönfeld), Klas (ab 85. Franz), Hentzschel, Claus
Torfolge:

1:0 Viet Hoang (37.), 2:0 Roy pfüller (58.), 3:0 Thomas Pfütze (60.)
4:0 Mario Keller (76.), 5:0 Duc Duy Nguyen (82.)


Schiedsrichter: Eib (RB Leipzig)
Zuschauer: 45

Thomas Quauck


28. Spieltag


TSV Großsteinberg - SV Tresenwald 4 : 4 (0:0)

 

Wenn Großsteinberg und Tresenwald sich begegneten, war bisher immer etwas

los. So sahen die Zuschauer im Nachholspiel zwischen den beiden Muldentalern

auch diesmal ein rassiges Derby.

 

Von dem ersten Angriff der Heimelf ging gleich Gefahr aus.

Im Gegenzug musste Gerhardt im Großsteinberger Tor zweimal

blitzschnell reagieren, um Schlimmeres zu verhindern. Danach brachten die Gäste

auf der Gegenseite noch ein Bein in den Schuss von Jan Erfurth. Der aus dem

anschließenden Eckball resultierende Kopfball ging am Pfosten vorbei. Das Spiel

kannte kaum Verschnaufpausen. Ein von rechts getretener Freistoß für den TSV

wurde im Gewirr verlängert, und der am hinteren Pfosten lauernde Jagmann köpfte

zur 1:0-Führung für Großsteinberg ein. Obwohl beide Teams auf Augenhöhe

spielten, verzeichnete der Gastgeber aufgrund des schnelleren Umschaltens in

den Folgeminuten ein Chancenplus. So war das 2:0 eine Frage der Zeit. Erneut

schaltete die Heimelf nach Balleroberung schnell um. Jan Erfurth legte die Kugel in

den Lauf von Marcel Erfurth und der bedankte sich mit einem satten Schuss ins

Netz. Mit einem Solo durch Roy Pfüller meldete sich der SV Tresenwald zurück.

Fehlte es dabei noch am letzten präzisen Zuspiel, machte er es darauf besser und

Nguyen schob zum Anschlusstreffer ein. Mit Beihilfe der Gäste gelang kurz vor der

Pause der dritte Treffer des TSV nach Hereingabe durch Marcel Erfurth. Der

Tresenwalder Torhüter griff ins Leere und vom Bein Winters sprang das Runde ins

Eckige. In die zweite Hälfte hatte Großsteinberg bei einer in den Strafraum

geschlagenen Flanke Glück, dass gleich zwei Tresenwalder vorbeiflogen. Dann

zahlte sich das Nachsetzen des TSV aus, als der Ball zum freistehenden Marcel

Erfurth durchgesteckt wurde und dieser zum 4:1 einschob. Das Duell wurde mit viel

Einsatz geführt. Trotz des Spielstandes setzten die Gäste nach und die Partie wog hin und

her, mit Chancen auf jeder Seite. Als Gosch das Leder unter Bedrängnis verlängern

konnte, spielte Nguyen seine Schnelligkeit aus und zirkelte den Ball unter die Latte zum 2:4-Anschlusstreffer. Nur einige Minuten später nahm Roy Pfüller einen

verlängerten Ball auf und kam im Strafraum zu Fall. Den gegebenen Elfer verwandelte

Menzel. Eben dieser verabschiedete sich nach grobem Foulspiel zehn Minuten vor dem

offiziellen Ende mit Rot vom Platz. Die Dezimierung versuchte das Gästeteam mit

langen Bällen über das Mittelfeld auszugleichen. Dem TSV boten sich Möglichkeiten

den Sack zuzumachen, doch es fehlte dem letzten Zuspiel die Genauigkeit. Und

so geschah, was Minuten vorher wohl keiner vermutet hatte. Der SV Tresenwald

kam in der dritten Nachspielminute zum Ausgleichstreffer - erneut per Elfmeter.

Wieder war Roy Pfüller nach einem langen Pass auf und davon. Der herauslaufende

Großsteinberger Torhüter holte ihn dabei im Strafraum von den Beinen und Klas

setzte mit dem 4:4 den Schlusspunkt. Großsteinberg brachte sich nach gutem

Spiel selbst um den Lohn der Mühen und die Gäste heimsten einen Punkt nach

guter kämpferischer Leistung noch ein.

 

SVT spielte mit:

Hentzschel, Menzel, Pfütze, Hoang, Winter, Brett (42. Bernhardt),

Nguyen, Born, Klas, Gosch, Pfüller.
Torfolge: 1:0 Jagmann (15.), 2:0 Marcel Erfurth (21.), 2:1 Nguyen (36.),

3:1 Winter (42. Eigentor), 4:1 Marcel Erfurth (49.), 4:2 Nguyen (71.),

4:3 Marcel Menzel (77. Strafstoß), 4:4 Klas (90.+3 Strafstoß)


Schiedsrichter: Bringmann.
Zuschauer: 54

Quelle: Finke


27. Spieltag


SV Tresenwald - SV Regis-Breitingen 0 : 3 (0:0)

 

Nach kurzen Abtasten beider Mannschaften sahen die Zuschauer ein kampfbetontes Spiel, wobei Regis-Breitingen die bessere Klinge schlug. Einige Tresenwalder Spieler waren an diesem Tag nicht bei der Sache. Regis-Breitingen spielte klug über die Außen. Nur gut das Tresenwald in Torwart Fritzsch einen guten Mann hatte, der viele Möglichkeiten für Regis zunichte machte. Tresenwald besaß aber auch einige Möglichkeiten, Keller mit einen 30-Meter-Schuss, Gosch und Pfüller hatten Pech, das der Tormann der Gäste den Ball noch um den Pfosten lenken konnte. Kurz vor der Pause vergab Rohland fünf Meter vorm leeren Tor. So ging es 0:0 in die Halbzeit.
Wer dachte, jetzt kommt die Zeit für Tresenwald, hatte sich getäuscht. Regis besaß Möglichkeiten. Doch es dauerte bis zur 70., ehe Rohland das 1:0 markierte. Im Gegenzug wurde Pfüller im Strafraum von den Beinen geholt. Der Elfmeterpfiff blieb aber aus. Mit dem 2:0 und 3:0 machte Rohland den Sieg perfekt.

 

SVT spielte mit:

Fritzsch, Hentzschel (46. Bernhardt), Pfütze, Klas, Duksch,

Keller, Born, Schneider, Brett (65. Menzel), Gosch, Roy Pfüller
Torfolge:

0:1, 0:2, 0:3 Rohland (70., 78., 90.)

Quelle: LVZ Finke


26. Spieltag


SV Ostrau - SV Tresenwald 1 : 2 (1:0)


Sorgenfalten im Tresenwaldlager. Mit Trainer Michael Hepner standen
dann doch elf Tresenwalder zum Anpfiff in Ostrau auf dem Platz bereit.
Nach einem schwachen ersten Spielabschnitt strafften sich die Jungs. Sie
bogen den Rückstand in eine Führung. Mit Glück und Geschick verließen
sie als Sieger den Platz.

Ostrau: Tresenwalder eilen weiter von Sieg zu Sieg. Mit einem 2:1 Erfolg
entführten sie beim SV Ostrau die Punkte.
Von der Seuche der Spielerknappheit bleiben auch die Tresenwalder nicht
verschont. Mit Trainer Michael Hepner standen elf Akteure auf dem Platz. Die
Bank mit den Ergänzungsspielern blieb leer. Die Gäste wollten die schwierige
Situation meistern und bemühten sich um Spielkontrolle. Die stark
abstiegsbedrohte Heimelf hätte den Slogan „Über den Kampf zum Sieg“ mit
Leben erfüllen müssen. Das war aber Fehlanzeige. So plätscherte die Begegnung
auf schwachem Niveau die ersten dreißig Spielminuten dahin. Zwei,drei
Torschussversuche auf jeder Seite die magere Ausbeute. Als die
Tresenwaldabwehr so dahin träumte und nur halbherzig zur Sache ging, gelang
dem SV Ostrau das Tor aus dem Nichts. Ungestört konnte Tom Schumann am
langen Pfosten zur Führung einnetzen (40.). Jetzt waren die Hausherren munter
und wollten nachlegen. Nur gut für die Gäste, dass die Schüsse ihr Ziel
verfehlten und der Halbzeitpfiff folgte. Nach der Pause zeigten sich willige,
angriffsorientierte Tresenwalder. Die Abwehrlücken der Ostrauer vergrößerten
sich. Als Roy Pfüller frei Richtung gegnerisches Tor lief, passte er
uneigennützig zu Michael Brett. Dieser schob die Kugel zum 1:1 Ausgleich ins
leere Tor (53.). Jetzt besaß das Punktspiel Betriebstemperatur. Beide Teams
erzeugten bei Standards und schnellen Umkehrspiel ernsthafte Torgefahr. Die
Hüter verhinderten mit guten Paraden weitere Tore. Einen Tresenwalder Angriff
über die linke Seite schloss Thomas Pfütze mit einer Bananenflanke ab. Präzise
erreichte diese den frei stehenden Roy Pfüller am langen Pfosten. Entgegen der
Laufrichtung des Hüters köpfte er überlegt ein (80.). Heiße zehn Spielminuten
galt es noch zu überstehen. Der Gastgeber antwortete mit wutigen Angriffen.
Mit schlechten Schussleistungen und Unvermögen vergaben sie ihre
Möglichkeiten. Bei einem Konter tauchte Michael Hepner allein vor den
Ostrauer Hüter auf. Er schlenzte das runde Leder aber am Torwart aber auch
knapp am Pfosten vorbei (87.). In der Nachspielzeit brauchten die Tresenwalder
das Glück des Tüchtigen. Ein Ostrauer Hammer von der Strafraumgrenze
knallte an die Lattenunterkante und zurück ins Feld. Der anschließende Kopfball
fegte über das Tor. Abpfiff. Damit war der vierte Sieg in Folge für die
Tresenwalder innerhalb von zwei Wochen perfekt.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Klas, Hepner, Brett, Winter, Bernhardt,
Pfütze,Menzel, Roy Pfüller, Franz, Hentzschel
Torfolge:

1:0 Tom Schumann (40.), 1:1 Michael Brett (53.) 1:2 Roy Pfüller (80.)


Schiedsrichter: Fritsch (Hohburger SV)
Zuschauer: 40

Thomas Quauck


25. Spieltag

 

SV Tresenwald - FSV Kitzscher 2 : 1 (1: 0)


Die Tresenwalder waren die agilere und offensivfreudigere Mannschaft.
Nach der 2:0 Führung lehnten sie sich unbegründet zurück. Diese
Sorglosigkeit wäre beinahe von Kitzscher bestraft worden.

Den Tresenwaldern gelang der erste Heimsieg in diesem Jahr. Sie
gewannen gegen den FSV Kitzscher mit 2:1.
Schon in der ersten Spielminute schlüpfte der Tresenwalder Menzel durch das
Abwehrnetz der Gäste. Er schlenzte die Kugel knapp am Tor vorbei. Die
Einheimischen machten die Musik. Pfüller entwischte seinen Gegenspielern,
scheiterte aber am Hüter des FSV (13.). Die nach der Papierform favorisierten
Gäste blieben harmlos. Bei einigen Standards bzw. hohen Flanken deutete sich
leichte Torgefahr an. Endlich funktionierte bei der Heimelf das Kurzpassspiel.
Schneider spielte im gegnerischen Strafraum nach halblinks zu Pfüller. Dieser
passte ins Zentrum zum freistehenden Klas, der sicher vollendete (35.). Auch
nach der verdienten Halbzeitführung blieb die Hepner - Elf am Drücker. Wieder
wurde mit einer Kurzpassfolge die Kitzscher Abwehr ausgehebelt. Keller schob
die Kugel zu Klas. Dieser legte uneigennützig quer zu Menzel. Er netzte aus
Nahdistanz sicher ein (50.). Weitere gute Tresenwalder Angriffsaktionen
folgten. Das dritte Tor schien nur noch einen Frage der Zeit. Weit gefehlt. Schon
zu Ende der ersten Spielhälfte musste auf Grund von Spielermangel beim FSV
Kitzscher sich ihr Trainer Frank Wimberger (Ex- Tresenwalder) einwechseln.
Seine Freistöße und Fernschüsse sorgten dann doch für Torgefahr. Die bis dato
auf Schadensbegrenzung spielenden Kitzschianer wurden frecher. Sorglose
Tresenwalder gaben ihnen viel Spielraum. So schloss Findeisen eine Ballstafette
zum Anschlusstreffer ab (66.). Klas vergab wenig später allein vorm Hüter die
Spielentscheidung (73.). Es begann ein leichtes Zittern im Tresenwaldteam. Die
Gefahr blieben die Standards von Trainer Wimberger. Diese hätten seine
Akteure beinahe im Tresenwaldtor untergebracht. So ist es, wenn die
Leidenschaft und letzte Konsequenz fehlt, baut man den Gegner wieder auf. Die
Tresenwalder retteten aber die Führung über die Zeit. Ende gut - alles gut. Das
Ergebnis heißt: Sieg für Tresenwald.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Nguyen, Franz, Pfütze, Roy Pfüller (ab 79. Winter),
Menzel, Schneider (ab 44. Keller), Klas, Hoang, Brett, Hentzschel
Torfolge:

1:0 Thomas Klas (35.), 2:0 Marcel Menzel (50.)2:1 Tony Findeisen (66.)


Schiedsrichter: Pöckelmann (Radefelder SV)
Zuschauer: 25

Thomas Quauck


24. Spieltag

 

SV Eintracht Sermuth - SV Tresenwald 2:0 (2:0)

 

Beide Mannschaften hatten Besetzungsprobleme. Schon in der dritten Minute hatte Nguyen eine Einschussmöglichkeit für die Gäste, der Ball ging knapp vorbei. Im Gegenzug bekam

Seidel nicht genug Druck hinter seinen Kopfball. Pfüllers Kopfball fischte Wansner in großer

Manier aus dem Eck. Danach kam mehr Sicherheit ins Spiel der Gastgeber. So

konnte Schweineberg mit Dribbling bis zur Grundlinie durchstoßen. Seine Eingabe

wurde verpasst. Die nachfolgende Flanke köpfte Pannike neben das Tor. In der 23

konnte Paffrath allein auf Fritzsch zulaufen. Den Schuss wehrte der Schlussmann mit

dem Fuß ab. Dann folgte ein sehenswerter Angriff, der zum 1:0 (27.) durch

Schweineberg führte. Nach Flanke von Kuhrt köpfte Paffrath den Ball am langen

Pfosten mustergültig zurück ins Zentrum, wo der Torschütze die Kugel mit Wucht in

die Maschen knallte. Bereits im Gegenzug hatte Pfüller eine Möglichkeit, scheiterte

aber im Abschluss. In der 33. brachte Menzel mit seinem Kopfball nach einem Eckball

erneut Gefahr für Wansner. Die Gastgeber waren wieder an der Reihe und bauten die

Führung auf 2:0 (41.) aus. Diesmal verwertete Pannike eine Flanke von Kuhrt mit

straffem Schuss unter die Torlatte. Wie so oft kamen die Gastgeber nach der Pause

schlecht ins Spiel. Dies nutzten die Tresenwalder zu zwei gefährlichen Aktionen.

In der 46. köpfte Menzel nach Flanke aus Nahdistanz aufs Tor, doch Wansner bekam

den Ball noch vor der Linie. Nach 50 Minuten traf Schneider von der linken Seite nur

den Außenpfosten. Durch diese Aktionen aufgerüttelt, spielten die Gastgeber wieder

mit. In der 55. schloss Schweineberg einen Angriff mit sattem Hinterhaltsschuss ab.

Dann folgte die spielentscheidende Szene: Pfüller wurde im Strafraum gefoult, es gab

Strafstoß. Nguyen setzte den Ball neben das Tor. So blieben die Sermuther in Vorhand

und brachten das Spiel mit dem 2:0 nach Hause.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Hentzschel, Pfütze, Hoang, Franz, Menzel,

Nguyen, Schneider, Bernhardt, Duksch, Roy Pfüller.

Torfolge:

1:0 Schweineberg (27.), 2:0 Pannike (41.)

Quelle: LVZ Finke


23. Spieltag

 

SV Tresenwald - TSV Burkartshain 1:1 (1:0)


Beide Mannschaften boten biederen Durchschnittsfußball. Die
Tresenwalder gingen früh in Führung. Sie vergaben die riesige Möglichkeit
zum 2:0. Die Burkartshainer verstärkten ihre Offensivbemühung. Aber erst
in der zweiten Spielhälfte gelang der Ausgleich. Die Partie lebte vom Zufall
und der Spannung. Beiden Teams gelang es nicht den Deckel drauf zu
machen.

Im Mittelfeldduell der Kreisoberliga trennten sich der
Tabellenzehnte SV Tresenwald gegen den Tabellensiebten TSV Burkartshain
mit einem 1:1 Unentschieden.
Verkehrte Welt im Sportpark. Statt dem Duschen nach dem Spiel wurden die
Akteure zum Anpfiff von einem kalten unwetterartigen Regenguss
heimgesucht.Völlig durchnässt galt es die Konzentration auf das Punktspiel zu
finden. Das gelang zuerst der Heimelf. Der wieselflinke Nguyen düpierte im
gegnerischen Strafraum den Burkartshainer Kallenbach und wurde von ihm zu
Boden gezupft. Der berechtigte Strafstoßpfiff ertönte sofort. Klas verwandelte
sicher zur 1:0 Führung (9.). Die Gäste blieben weiter unsortiert. Pfüller
entwischte der Burkartshainer Abwehr und steuerte allein auf das Gästetor zu.
Er schob die Kugel am Torwart und wenige Zentimeter am Pfosten vorbei (14.).
Futsch war die Hundertprozentige. Die Gäste wachten auf. Sie entwickelten ein
viertelstündige Sturm- und Drangphase. Bei etlichen Ecken stand die Abwehr
der Einheimischen richtig. Nur einmal kam Lichtenberger frei zum Abschluss.
Er scheiterte am gut reagierenden Tresenwalder Hüter (29.). Dann sorgten
Nguyen (36.) und Klas (38.) für Unruhe im Gäste Strafraum. Nach einem
unnötigen Ballverlust tauchte in halblinker Position der Burkartshainer Mikusch
allein vor dem Tresenwaldtor auf. Er jagte aber das runde Leder ans Außennetz
(40.). Nach dem Seitenwechsel setzten die Hausherren das erste
Achtungszeichen. Menzel zog im gegnerischen Strafraum aus der Drehung ab.
Eine Glanztat vom Hüter Muttschall verhinderte die Tresenwalder Führung.Mit
dem kräftigen Wind im Rücken verstärkten die Gäste wieder den Kampf auf den
Ausgleich. Eine Flanke mit Windunterstützung von der rechten Angriffsseite sah
den Tresenwalder Hüter auf dem Posten. Er lenkte den Ball über die Querlatte
(55.). Ein Burkartshainer Freistoß blieb vorerst im Gewühl hängen und landete
wenige Meter vorm Tor bei Lichtenberger. Er staubte ab und drückte die Kugel
zum 1:1 Ausgleich über die Torlinie (59.). Die schon nur mäßige Partie
verflachte weiter. Die Akteure kämpften zwar verbissen, aber die Spielkultur
war am Boden. Zufallsprodukte sorgten noch für Aufsehen. Als der
Burkartshainer Girke wieder von der rechten Angriffsseite flankte oder schoss,
landete der Ball mit der kräftigen Windunterstützung zum Glück für die
Tresenwalder auf dem Querbalken (70.). Dann jagte ein Gästespieler das Leder
von der Mittellinie Richtung Tresenwaldstrafraum. Die Kugel setze auf dem
nassen Rasen auf und zwang den fehlerfreien Hüter Fritzsch wieder zu einer
Großtat (80.).
Aber auch die Hepner - Elf zeigte sich in den Schlussminuten nochmals im
gegnerischen Strafraum. Ein Schuss von Brett zischte knapp am langen Pfosten
vorbei (85.). Die beste Angriffskombination der Tresenwalder erreichte Klas im
Sturmzentrum. Ihm fehlten nur Zentimeter zum erfolgreichen Torabschluss
(90.). Beiden Mannschaften wird nach dem Abpfiff klar gewesen sein, dass das
nicht ihr Tag war und sie unter ihrem eigentlichen Leistungsvermögen spielten.
So gilt für beide: Lieber ein Punkt als kein Punkt.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Nguyen, Franz (ab 83. Hepner), Ron Pfüller (ab 67. Winter), Menzel,

Schneider, Klas, Roy Pfüller, Hoang, Brett, Hentzschel (ab 34. Bernhardt)
Torfolge:

1:0 Thomas Klas (9. FE), 1:1 Maik Lichtenberger (59.)
Schiedsrichter: Keyselt (Fuchshainer SV)
Zuschauer: 50

Thomas Quauck


22.Spieltag

 

Roßweiner SV - SV Tresenwald 1 : 2 (0:0)

 

Verspätungen auf Grund von chaotischen Straßenverhältnissen - die
Tresenwalder mussten in Unterzahl (neun Akteure) beginnen. Sie meisterten
alle Schwierigkeiten. Eine stabile Abwehr und druckvolle Angriffsaktionen
in der zweiten Spielhälfte bildeten die Grundlage für diesen Auswärtssieg.

Roßwein: Die Tresenwalder setzen ihre Siegesserie fort und gewannen ihr
Nachholepunktspiel beim Roßweiner SV mit 2:1.
Mit Ruhe und Gelassenheit meisterte die Hepner - Elf die schwierige
Anfangsphase. Staus auf den Straßen und Autobahnen am Vorfeiertagsabend
bewirkten deutliche Verspätungen einiger Tresenwalder Akteure. Im
gemeinsamen Einvernehmen wurde die Partie eine Viertelstunde später
angepfiffen. Trotzdem mussten vorerst neun Tresenwalder die Sache auf den
grünen Rasen in Griff bekommen. Sie taten dies mit Bravour. Bei einem
klassischen Konter lief Winter allein auf das Roßweiner Tor zu. Er schob die
Kugel am Torwart vorbei und traf aber nur den Innenpfosten. Von dort hoppelte
der Ball in die arme des Hüters (5.). Schade. Nach etwas mehr als zehn
Spielminuten vervollständigten sich die Tresenwalder. Die Begegnung nahm
nun ihren normalen Verlauf. Aufatmen in der Tresenwaldabwehr. Nach einem
Freistoß kam der Roßweiner Steenbeck völlig frei zum Kopfball. Er setzte das
Ding Zentimeter neben den Pfosten (20.).Viel Aufregung und Strafraumszenen
gab es in der ersten Hälfte nicht mehr. Beide Teams neutralisierten sich. Zu
Beginn der zweiten Hälfte entwickelten die Tresenwalder Druck über die rechte
Angriffsseite. Dort war die schwächste Stelle der Roßweiner Abwehr. Schüsse
von Gosch und Hoang verfehlten knapp ihr Ziel. Als Gosch nach einem langen
Ball wieder seinem Gegenspieler entwischte, hämmerte er die Kugel zur
Tresenwalder Führung in die Tormaschen (50.). Eine weitere gute Möglichkeit
der Gäste hatte Brett. Er scheiterte am Hüter (66.). Beim Foul an Hoang blieb
der Strafstoßpfiff aus (70.). Unnötige Schönspielerei der Tresenwalder vorm
eigenen Strafraum endete mit Ballverlust und mit dem Ausgleich. Der
Roßweiner Brambor nahm dieses Geschenk dankend an (75.). Die Tresenwalder
wollten aber den Sieg. Ein mustergültiger Pass von Hoang war die Grundlage
für den erfolgreichen Torabschluss vom frei einlaufenden Gosch (84.). In den
Schlussminuten ließen die Tresenwalder nichts mehr anbrennen und feierten
einen weiteren verdienten Auswärtssieg.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Klas, Nguyen, Gosch, Brett, Winter, Hoang, Pfütze (ab 65. Menzel),

Roy Pfüller, Franz, Hentzschel (ab 90. Bernhardt)
Torfolge:

0:1 / 1:2 Clemens Gosch (50./84.), 1:1 Benjamin Brambor (75.)


Schiedsrichter: Tietze (FSV Kitzscher)
Zuschauer: 48

Thomas Quauck


21.Spieltag


SV Tresenwald - Bornaer SV 91 2 : 2 (1: 1)


Mit taktischer Disziplin und kämpferischen Einsatz am oberen Limit
machten die Tresenwalder dem wahrscheinlichen Meister Bornaer SV das
Fußballleben schwer. Die Gäste sündigten mit ihren Tormöglichkeiten. Die
Einheimischen steckten nie auf. Sie schafften den Ausgleich und damit den
überraschenden Punktgewinn.

Machern: Die Tresenwalder versalzten dem Bornaer SV vorerst die
Meistersuppe. Mit einer starken Teamleistung und grandiosen Einsatzwillen
gelang ein 2:2 Unentschieden.
Der Tabellenführer wollte mit einem Sieg die Weichen für die vorzeitige
Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga stellen. Sie bestimmten sofort
die Szenerie und nagelten die Einheimischen in der Defensive fest. Die Hepner
– Schützlinge waren darauf natürlich geeicht und stellten eine kompakte
Abwehrformation. Trotzdem konnten sie die erste große Möglichkeit des
Favoriten nicht verhindern. Eine Freistoßeingabe wurde gefährlich auf das
Tresenwaldtor verlängert. Hüter Fritzsch reagierte gedankenschnell mit einer
Fußabwehr (8.). Mitten in die vehementen Angriffsversuche der Gäste platzte
ein gelungener Tresenwalder Gegenangriff. Duksch schloss diese Aktion mit
einem flachen Direktschuss von der Strafraumgrenze ab. Wie an der Schnur
gezogen schlug die Kugel unhaltbar im linken unteren Toreck ein (15.). Kaum
zu glauben aber wahr - Tresenwald führte 1:0. Wütende aber ungenaue Angriffe
der Bornaer folgten. Ein Kopfball von Baetge strich über den Kasten (17.). Dann
verzog Preiß in bester Schussposition (22.). Die Tresenwalder Hintermannschaft
blieb Herr der Lage. Mit großer Laufbereitschaft schlossen alle Tresenwalder
die Lücken. Den Gästen gingen die Spielideen aus. Dafür setzte sich der
Tresenwalder Schneider in Szene. Er ließ zwei Verteidiger stehen und hatte nur
noch den Torwart vor sich. Der Bornaer Hüter blieb Sieger (36.). Wenig später
gab es doch eine dünne Stelle auf der rechten Tresenwalder Abwehrseite. Der
Bornaer Angreifer setzte sich bis zur Grundlinie durch und passte zurück zum
freien Spieler. Vom Elfmeterpunkt netzte Hieltscher unhaltbar zum Ausgleich
ein (40.). Keine Frage - der Meisterschaftsanwärter war die spielstärkere
Mannschaft. Das bewiesen sie gleich zu Beginn der zweiten Hälfte. Eine
Kopfballstafette nach einer Ecke setzte letztendlich Nickel an den Innenpfosten.
Von dort sprang der Ball ins Netz (48.). Die Bornaer Welt war wieder in
Ordnung. Weitere gute Möglichkeiten folgten. Der eingewechselte Viering
besaß zwei Kopfballmöglichkeiten (54./57.) und versiebte einen Schuss aus
Nahdistanz (61.). Mit ihrem Hüter Fritzsch hatten die Tresenwalder einen
sicheren Rückhalt. Mit Paraden und gutem Positionsspiel ärgerte er die
Gästeangreifer mächtig. Das dritte Bornaer Tor fiel nicht. Nach der 60.
Spielminute bekamen die Tresenwalder das Spielgeschehen wieder Griff und
schränkten mit unbändigen Einsatz die Torgefahr der Bornaer weiter ein. Einen
Freistoß von Pfütze von der linken Seite versuchte Klas in zentraler Position
einzuköpfen.
Der Ball gelangte aber zu Roy Pfüller am langen Pfosten. Dieser ließ sich diese
Chance nicht entgehen und schob die Kugel zum umjubelten Ausgleich in die
Tormaschen (69.). Unzufriedene, mit dem Schiedsrichter diskutierende Bornaer
konnten die weiter aufopferungsvoll kämpfenden Tresenwalder kaum noch in
Gefahr bringen. Einige schnelle Gegenangriffe vermasselten sich die
Tresenwalder durch ungenaue Zuspiele selber. Auch in den Schlussminuten
behielt die Heimelf die Konzentration und Übersicht. Sie hielten als Mannschaft
den Punktgewinn fest in den Händen und ernteten beim Abpfiff für diese
bravouröse Leistung den Beifall ihrer Zuschauer.


SVT mit:

Fritzsch, Pfütze, Roy Pfüller, Winter, Keller, Born (ab 88. Watzin)
Schneider (ab 81. Bernhardt), Klas, Brett, Hentzschel, Duksch
Torfolge:

1:0 Andre Duksch (15.), 1:1 Falk Hieltscher (40.)
1:2 Marko Nickel (48.), 2:2 Roy Pfüller (69.)


Schiedsrichter: Winkler (Döbelner SC)
Zuschauer: 60

Thomas Quauck


20. Spieltag

 

ESV Lok Döbeln - SV Tresenwald 0:2 (0:1)

 

"Auf sehr schweren Boden wurde Fußball gekämpft", erklärte Tresenwalds Mannschaftsleiter Heiko Funke. Seiner Meinung nach nahmen die SVT-Mannen den Fight gut an. Sicher auch darum, weil jeder Gästespieler wusste, um was es geht. Erste Chancen stellten sich schnell ein, doch es dauerte bis zur 43. Minute. In der wurde Goalgetter Ron Pfüller im Lok-Strafraum gelegt. Den Elfmeter verwandelte Klas perfekt und Tresenwald ging so zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt in Führung. Im zweiten Abschnitt ließen die "Eisenbahner" nichts unversucht. Doch ihr Drängen auf den 1:1-Ausgleich blieb erfolglos. Sie gerieten sogar noch weiter in Rückstand. In der 66. Minute gelang den Mannen vom Macherner Sportpark der 2:0-Führungstreffer. Großen Anteil an diesem wie sich zeigte vorentscheidenden Treffer hatte Pfüller. Geschickt setzte er sich durch, bediente Gosch, der aus fünf Metern wenig Mühe hatte, den Ball in die Maschen zu befördern. In der 73. ertönte ein zweites Mal der Elfmeterpfiff. Doch der Ball prallte diesmal vom Pfosten zurück ins Feld. "Auch für ein 2:0 gibt es drei Punkte", stellte Funke klar. Nachdem Tresenwald Auswärtsniederlagen in Colditz (1:3), Böhlen (1:6), Borna (0:5), Burkartshain (2:3), Kitzscher (1:6), Regis-Breitingen (0:3) und Groitzsch (2:3) kam der erste Auswärtssieg der Saison, einem Befreiungsschlag gleich, zumal eine Fünf-Niederlagen-Durststrecke beendet wurde.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Hentzschel, Pfütze (86. Bernhardt), Hoang, Winter, Duksch,

Nguyen, Menzel (80. Schneider), Klas, Gosch, Pfüller (90. Franz)

Torfolge:

0:1 Klas (43. Strafstoß), 0:2 Gosch (66.)

Quelle: LVZ Finke


 

19. Spieltag

 

SV Tresenwald - SV Chemie Böhlen 3:4 (0:3)

 

Tresenwalder wurden eiskalt und unglücklich erwischt. Nach 23
Spielminuten lagen sie 0:3 zurück. In der völlig verkorksten ersten
Spielhälfte wurde auch noch ein Strafstoß vergeben. Im zweiten
Spielabschnitt kämpfte die Hepner -Elf leidenschaftlich und schaffte den 3:4
Anschlusstreffer. In bewegenden Schlussminuten blieb das Happyend aus.

Bild: LVZ Finke

 

Ein Desaster drohte den Tresenwaldern, denn zur Pause lagen sie
0:3 zurück. Am Ende musste der traditionsreiche SV Chemie Böhlen um den
knappen 4:3 Auswärtssieg zittern.
Die Heimelf legte angriffsorientiert los. Schnell gab es die erste Ecke. Keller
brachte diese genau zu Pfüller. Sein Kopfball strich denkbar knapp am Pfosten
vorbei (2.). Zwei weitere Torschüsse folgten. Ein Böhlener Angriff sah nicht
gefährlich aus. Aber aus der Drehung setzte Prochaska von der Strafraumgrenze
einen Flachschuss. Dieser passte in die lange Torecke (8.). Der erste Torschuss
der Gäste bedeutete die Führung. Die Hausherren antworteten mit zwei weiteren
guten Einschussmöglichkeiten (12./14.). Dann wollte der Böhlener Prochaska
von der rechten Angriffsseite flanken. Ein Tresenwalder stand ihm im Weg und
fälschte die Kugel so unglücklich ab, dass sie als Bogenlampe im eigenen Tor
landete. Zweiter Torschuss der Chemiker und die 2:0 Führung (15.). Eine Art
Schockstarre legte sich über das Tresenwalder Team. Die Gäste dominierten.
Einen Schuss von Bröcker lenkte Hüter Fritzsch reaktionsschnell um den
Pfosten (22.). Dann segelte ein Freistoß in den Tresenwalder Strafraum.
Wiederum war Prochaska zur Stelle. Mit Kopf machte er seinen Hattrick perfekt
und brachte seine Mannschaft mit 3:0 in Front (23.). Prochaska kam in der
Winterpause zu Chemie Böhlen. Ein torgefährlicher Stürmer, den die
Tresenwalder nicht auf dem Zettel hatten. Nur gut, dass er vorerst weitere beste
Einschussmöglichkeiten nicht nutzte. Das bemühen der Einheimischen um
wenigstens ein Tor vor der Pause war zu erkennen. Zum Leidwesen wuchs jetzt
der Böhlener Hüter über sich hinaus. Erst lenkte er einen starken Freistoßschuss
von Keller um den Pfosten (31.). Als wenig später Keller zum Foulstrafstoß
anlief, spekulierte er richtig und kratzte das runde Leder von der Torlinie (36.).
Die enttäuschende erste Hälfte der Tresenwalder war wie das Wetter neblig,grau
und verregnet. Kurz nach der Pause schöpften die Mannen von Trainer Hepner
neue Hoffnung. Nguyen nutzte einen Abwehrschnitzer mit präzisen Schuss zum
ersten Tresenwaldtor (47.). Die Hausherren wollten mehr, aber die Chemiker
hielten dagegen. Einen Konterangriff schloss wiederum Prochaska erfolgreich
ab und stellte den alten Abstand wieder her (68.). Die Heimelf gab trotzdem
nicht klein bei und mühte sich um Resultatsverbesserung. Ihr Mut wurde
belohnt. Hoang zirkelte das runde Leder aus zwanzig Meter Torentfernung
unhaltbar ins rechte Dreiangel – 2:4 (80.). Den Gästen gelang nicht mehr viel.
Pfüller schloss einen indirekten Freistoß mit einem straffen Flachschuss ab. Der
Hüter konnte nur prallen lassen. Menzel war zur Stelle und jagte die Kugel aus
Nahdistanz über die Linie – 3:4 (88.). Die Tresenwalder gaben nochmal alles.
Die Chemiker zitterten. In der Nachspielzeit gab es Freistoß für die Heimelf.
Alle Akteure inklusive Tresenwalder Torhüter bevölkerten den Böhlener
Strafraum. Aber es sollte nicht sein. Sowohl Schuss als auch Nachschuss blieben
im Gewühl hängen. Abpfiff. Trotz dieser knappen Niederlage wahrten die
Tresenwalder ihr Gesicht.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Nguyen, Bernhard (ab 78. Hepner), Pfütze, Hoang,
Menzel, Schneider (ab 46. Bernhardt), Klas, Keller, Pfüller,
Hentzschel (ab 32. Franz)
Torfolge:

0:1/0:2/0:3/1:4 Kevin Prochaska (8./15./23./68.),
1:3 Duc Duy Nguyen (47.), 2:4 Viet Hoang (80.) 3:4 Marcel Menzel (88.)


Schiedsrichter: Gruhle (Döbelner SC)
Zuschauer: 25

Quauck


18. Spieltag

 

BSV Einheit Frohburg - SV Tresenwald 2 : 0 (2:0)

 

Tresenwalder Fußball fand in den ersten dreißig Spielminuten nicht statt.
Der 0:2 Rückstand war die Folge dieses Alibifußballs. Im zweiten
Spielabschnitt riss die Hepner - Elf trotz Unterzahl das Spielgeschehen an
sich. Eine Hand voll bester Tormöglichkeiten wurde ausgelassen. Somit war
die Niederlage nicht abwendbar.

In einem weiteren Nachholepunktspiel hatten die Tresenwalder
nichts zu lachen. Sie verloren bei Einheit Frohburg mit 0:2.
In der Anfangsphase gab es wenig Aufregung. Zwischen den Strafräumen
lernten sich die Mannschaften kennen. Nach einer Viertelstunde verstärkte der
Gastgeber seine Angriffsbemühungen. Kompromisslos und mit Entschlossenheit
gingen die Frohburger in die Zweikämpfe. Die stark ersatzgeschwächten
Tresenwalder wurden in ihrer Selbstfindung gestört. Die Abwehrlücken
vergrößerten sich. Organisierter Spielaufbau und durchdachte Angriffsaktionen
– Fehlanzeige. Hier merkte man, dass die Leistungsträger und
Mittelfeldstrategen Keller und Brett fehlten. Eine Frohburger Offensivaktion mit
Seitenwechsel und anschließender Flanke von der rechten Angriffsseite
überforderte die Tresenwalddefensive. Aus Nahdistanz konnte der Frohburger
Steinbach einschieben (24.). Wenig später war wieder die linke Tresenwalder
Abwehrseite entblößt. Mit einem erfolgreichen satten Flachschuss nutzte der
Frohburger Martin seine Tormöglichkeit zum 2:0 (28.). Jetzt erwachte der
Kampfgeist der Tresenwalder. Für Torchancen reichte es aber im ersten
Spielabschnitt nicht. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte standen die
Tresenwalder vor dem k.o. Ein Missverständnis zwischen Torwart und
Verteidiger im eigenen Strafraum nutze der Frohburger Angreifer. Beim Schuss
auf das leere Tor wurde er im letzten Moment noch gestört (46.). Der direkte
Gegenzug landete beim Verteidiger der Einheimischen. Dieser vertändelte das
runde Leder im eigenen Strafraum und hielt den anstürmenden Roy Pfüller fest
– Strafstoß für Tresenwald. Die Chance seine Mannschaft per Foulelfmeter ins
Spiel zurück zu bringen, gelang dem Mannschaftskapitän Klas nicht. Er schoss
am Tor vorbei (47.). Nach eine Flanke wollte Menzel den Ball ins Tor spitzeln,
aber der Frohburger Hüter kratzte die Kugel von der Torlinie (50.). Die Heimelf
war sichtlich beeindruckt vom neuen Schwung der Tresenwalder und verlegte
sich auf Konterfußball. Spielerische Defizite versuchten beide Teams mit
kämpferischen Einsatz auszugleichen. Als ein Foul am Tresenwalder Roy
Pfüller nicht geahndet wurde, folgte eine unrühmliche Beschwerdeaktion seines
Bruders. Zurecht erhielt er den Platzverweis und ließ seine Mannschaft damit im
Stich. Auch in Unterzahl versuchte die Hepner - Elf weiter das Frohburger
Abwehrbollwerk zu knacken. In dessen Folge bekamen die Hausherren Räume
zum Kontern. Sie scheiterten am Tresenwalder Hüter (70.), am eigenen
Unvermögen (75.) und am Pfosten (82.). Bis selbst in die Nachspielzeit hinein
wechselten sich Roy Pfüller und Klas mit guten bis sehr guten
Tormöglichkeiten ab. Aber es war für die Tresenwalder ein Fußballnachmittag,
der erst verschlafen begann und glücklos und enttäuschend endete.

 

SVT spielte mit:

Fritzsch, Menzel (ab 76. Watzin), Klas, Nguyen, Ron Pfüller, Pfütze, Hoang,

Roy Pfüller, Schneider (ab 62. Blischke),Hentzschel, Franz
Torfolge:

1:0 Alexander Steinbach (24.), 2:0 Tobias Martin (28.)
Schiedsrichter: Oehme (Döbelner SC)
Zuschauer: 90

Thomas Quauck


17. Spieltag

 

BC Hartha - SV Tresenwald 0:3 (0:1)

 

Im ersten Spielabschnitt ließen die Tresenwalder die Tugenden des
Fußballspiels vermissen. Der einzige Lichtblick - das Tor zur 1:0
Halbzeitführung. Kaum noch Gegenwehr des BC Hartha nach der Pause.
Die Hepner – Elf zog spielerisch ihre Kreise und gewann verdient.

Der fußballerische Start in den Wonnemonat Mai verlief für den SV
Tresenwald erfolgreich. Sie gewannen ihr Auswärtsspiel beim BC Hartha
ungefährdet und verdient mit 3:0.
In der ersten Spielhälfte bereiteten die Tresenwalder sich und ihrem Trainer kein
Freude. Standfußball dominierte. Es kam kein Druck über die Außenbahnen.
Viele individuellen Fehler zerstörten jeglichen Spielfluss. Menzel besaß eine
gute Einschussmöglichkeit. Er schob die Kugel aus Nahdistanz neben das Tor
(2.). Nguyen wurde bei seinem Torschuss im letzten Moment geblockt (24.). Zu
allem Überfluss verweigerte der Schiedsrichter nach deutlichem Foulspiel an
Roy Pfüller den Strafstoß (27.). Das war es auch schon mit der Tresenwalder
Herrlichkeit, wäre da nicht die 45. Spielminute. Endlich ging es es mit
Schmackes zur Grundlinie. Die genaue Eingabe kam zu Gosch. Sein Schuss
wurde geblockt. Aber den „zweiten Ball“ jagte Klas von der Strafraumgrenze in
den linken Torwinkel. Tresenwalder Führung und Pausenpfiff - das passte.
Der Gastgeber bemühte sich, war mit seinem Latein an der Tresenwalder
Strafraumgrenze meist am Ende. Die Hepner - Elf erwartete zu Beginn der
zweiten Hälfte einen Ansturm der stark abstiegsgefährdeten Harthaer. Es
geschah aber nichts. Der Tresenwalder Hüter freute sich über einen ruhigen
Nachmittag und musste erst in der 75. Spielminute den ersten Torschuss der
Heimelf in der zweiten Spielhälfte halten. Die Gäste übernahmen die Spielregie.
Mit gutem Tempo und sauberen Pässen wirbelten sie die Abwehr der
Hausherren durcheinander. Wieder wurde Roy Pfüller im Strafraum gelegt.
Diesmal kam der Pfiff sofort. Nach bisher vier verschossenen Elfmetern
schnappte sich diesmal Menzel mutig das runde Leder. Er verwandelte sicher
zum 2:0 für die Tresenwalder (69.). Eine Handvoll bester Tormöglichkeiten
ließen die Gäste noch liegen. Wenigstens Klas hatte den richtigen Torinstinkt.
Nach einer Flanke verwandelte er sicher per Kopf (89.). Mannschaft und Fans
waren am Ende mit dem deutlichen Sieg zufrieden. So hatte sich die insgesamt
einhundertdreißig Kilometer lange Fußballreise nach Hartha gelohnt.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Menzel, Klas, Nguyen, Gosch (ab 82. Brett),
Pfütze, Hoang, Roy Pfüller, Schneider, Hentzschel, Franz
Torfolge:

0:1 / 0:3 Thomas Klas (45./89.), 0:2 Marcel Menzel (69.FE)
Schiedsrichter: Bachmann (SG Gnandstein)
Zuschauer: 40

Thomas Quauck


 

16. Spieltag

 

SV Tresenwald - HFC Colditz 2 : 3 (0:2)

 

 

Eine schwache, ja teils ängstliche Anfangsphase warf die Tresenwalder 0:2 zurück. Die Hepner Schützlinge legten aber den Schalter um, besannen sich auf ihre Heimstärke und brachten den HFC an den Rand einer Niederlage. Mit einem Glückstor in den Schlussminuten gelang den favorisierten Colditzern doch noch der schmeichelhafte Sieg.

Bild: LVZ Finke

 

 

Nach einem spannenden Spielverlauf mussten die heimstarken Tresenwalder am Ende eine unglückliche 2:3 Niederlage gegen den Tabellenzweiten, den HFC Colditz, hinnehmen. Die favorisierten Gäste hielten sich nicht lange bei der Vorrede auf und setzten die Tresenwalder Defensive unter Druck. Die erste gute Einschussmöglichkeit wurde aber verstolpert (3.). Die Einheimischen waren besonders auf Grund der hohen Fehlerqoute im Aufbauspiel mit sich nicht zufrieden. Statt zu agieren, hieß es nur reagieren, um das Schlimmste zu verhindern. Aus dem linken Halbfeld schlugen die Colditzer eine Flanke über die gesamte Tresenwaldabwehr. Der freie Wollmann pflückte sich den Ball an der Strafraumgrenze runter. Er lief ungestört einige Meter und vollendete sicher (19.). Als der Colditzer Schindler stark abseitsverdächtig den nächsten Steilpass erlief, schien das zweite Tor vorprogrammiert. Zum Glück für die Heimelf lief er zwar am Torwart vorbei, setzte aber die Kugel neben den leeren Kasten (21.). Der Tresenwalder Pfüller läutete erfolgsversprechenden Angriffsfußball seiner Mannschaft ein. Im letzten Moment spitzelte der Gästeabwehrspieler den einschussbereiten Pfüller den Ball vom Fuß (25.). Wenig später klärte der Colditzer Hüter mit Fußabwehr Pfüllers Flachschuss (31.). Dann ging mal vollends die Übersicht in der HFC Abwehr verloren. Hier fehlte den Einheimischen das Quäntchen Glück zum erfolgreichen Torschuss (34.). Auf der linken Angriffsseite steuerte Nguyen allein Richtung Colditzer Tor. Statt den Ball zum besser postierten Pfüller zu passen, versuchte er es mit einem Direktschuss. Er scheiterte am Hüter (36.). Der HFC machte es im direkten Gegenzug besser. Viel Platz hatte der schnelle Schindler. Er lief in den Strafraum ein. Sein straffer Schuss war unhaltbar (38.) Mit dem 0:2 Rückstand mussten die Tresenwalder zur Kabinenansprache. Trotz der schwierigen Platzverhältnisse sahen die Zuschauer ein gutklassige zweite Hälfte. Selbstbewusst setzten die Tresenwalder spielerische Akzente. Sie fanden die Lücken in der Gästedefensive. Zuerst beanspruchte der Colditzer Hüter das Glück. Eine zu kurze Handabwehr bekam Pfüller auf den Fuß. Sein sofortiger Schuss traf den Körper des Gästehüters (50.). Die Tresenwalder nun spielbestimmend. In eine Eingabe von links lief Nguyen und schob das runde Leder knapp am Tor vorbei (51.) Eine Eingabe von rechts verlängerte Menzel in die Tormaschen zum Anschlusstreffer (52.). Tresenwald hielt den Offensivdrang. Pfüller marschierte auf der linken Angriffsseite in den Strafraum. Seine Eingabe verfehlte Nguyen knapp (58.). Schneider zeigte sein „feines Füßchen“. Vom linken Strafraumeck schlenzte er die Kugel ins rechte Dreiangel zum umjubelten Ausgleich (62.). Eine gelungene Spielkombination brachte Klas in beste Abschlusssituation. Er traf aber nur den Außenpfosten (67.). In den letzten zwanzig Spielminuten konnten sich die Colditzer wieder straffen. Das Spiel blieb auf gutem Niveau und auf Messer`s Schneide. Die kompakten Gäste zeigten gute Spielzüge. Aber am und im Tresenwalder Strafraum gelang nicht mehr viel. Als Nguyen sich auf der rechten Seite durchsetzte, lag der Torschrei den heimischen Fans schon auf den Lippen. Knapp zischte der Flachschuss am langen Pfosten vorbei (78.). Eine hohe Eingabe in den Tresenwaldstrafraum köpfte der eingewechselte Colditzer Gutknecht als Aufsetzer Richtung kurze Torecke. Der Hüter tauchte in die Ecke ab und begrub das runde Leder unter seinen Körper. Bei seiner nächsten Bewegungen rutschte der Ball aber weiter ins eigene Tor (82.). Dieser Treffer reichte zum schmeichelhaften Sieg des Favoriten, denn die Tresenwalder besaßen nicht mehr die Kraft zum energischen Schlussspurt. Diese unglückliche Niederlage ist kein Beinbruch. Mit breiter Brust können die Tresenwalder die nächsten Spiele auf dieser guten Leistungsqualität aufbauen.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Nguyen, Bernhard (ab 46. Franz), Pfütze , Winter, Menzel,

Schneider (ab 70. Berger), Klas, Keller, Pfüller, Hentzschel (ab 79. Claus)
Torfolge:

0:1 Steve Wollmann (19.), 0:2 Billy Schindler (38.)
1:2 Marcel Menzel (52.), 2:2 Felix Schneider (62.), 2:2 Tom Gutknecht (82.)


Schiedsrichter: Kießig (Alemannia Geithain)
Zuschauer: 45

Thomas Quauck


15 Spieltag

 

SV Tresenwald - Alemannia Geithain 1 : 2 (1: 1)

 

Die Tresenwalder mussten sich anfangs zielstrebigen Angriffsaktionen der Geithainer erwehren und den 0:1 Rückstand wegstecken. Mit guten Ballstafetten verschafften sich die Einheimischen Respekt und verdienten sich den Ausgleich. Ein Abwehrschnitzer besiegelte die Niederlage der kämpferisch starken und nie aufsteckenden Tresenwalder.

Die heimische Siegesserie des SV Tresenwald ist futsch. Gegen Alemannia Geithain setzte es eine knappe und unglückliche 1:2 Niederlage. Die favorisierten Gäste schlugen ein gutes Tempo an und entwickelten zielstrebige Angriffsaktionen. Die Tresenwalder Abwehr hatte Mühe sich zu finden. Sie hielten aber den Angriffsdruck vorerst stand. Als der Geithainer Stürmer auf der rechten Angriffsseite am Strafraumeck unerwartet eine Rakete
Richtung Tresenwaldtor abfeuerte, war es doch passiert. Das Geschoss traf die
Querlatte und fiel dem Geithainer Winkler vor die Füße. Dieser schob aus
Nahdistanz ein (15.). Die Tresenwalder reagierten weder geschockt noch
verunsichert. Sie rissen mehr und mehr das Spielgeschehen an sich und kamen
zu sehenswerten Angriffsaktionen. Bei Torschussaktionen von Keller und
Schneider fehlte das Quäntchen Glück. Der Kulminationspunkt der ersten
Spielhälfte war die 45. Spielminute. Nach einer Tresenwalder Ecke verfehlte ein
Klas - Kopfball nur um Zentimeter das Tor. Beim Gegenzug besaß plötzlich der
Geithainer Winkler im Tresenwalder Strafraum alle Freiheiten. Er zirkelte den
Ball unbedrängt in die Arme des Tresenwalder Hüters. Dieser leitete sofort die
nächste Offensivaktion ein. Brett wurde im zentralen Mittelfeld nicht gestört. So
holte er Schwung und schweißte die Kugel aus knapp fünfundzwanzig Meter
Entfernung in den linken Knick des Alemannen Tores. Diesen Ausgleichstreffer
hatte sich die Hepner – Elf mehr als verdient. Die gutklassige Partie setzte sich
auch im zweiten Spielabschnitt fort. Einen schnellen Angriff der Gäste über die
linke Seite folgte eine präzise Flanke. Kein Tresenwalder fühlte sich
verantwortlich für den Geithainer Weber. Völlig allein gelassen hatte er noch
Zeit am langen Pfosten die Kugel anzunehmen und aus wenigen Metern
einzuschieben (54.). Den Rückstand wollten die Tresenwalder nicht akzeptieren
und legten kämpferisch noch eine Schippe drauf. Die Gefahr war natürlich groß,
dass sie in ihrem Offensivdrang das spielentscheidende Kontertor kassieren. Das
wäre auch beinahe passiert. Der Alemanne Anders tauchte allein vor dem
Tresenwalder Kirchhoff auf. Mit einem großartigen Reflex blieb der Hüter
Sieger (64.). Nach dieser Attacke folgte die hundertprozentige Ausgleichschance
der Hausherren. Nach Turbulenzen im Geithainer Strafraum hatte Bernhard aus
wenigen Metern Entfernung das Tor vor sich. Statt einem Netzfetzer kam ein
Kullerball zustande, der noch von der Torlinie geschlagen wurde (73.). Die
Gäste legten nun ihre Kraft in kompaktes Abwehrverhalten. Den Tresenwaldern
fehlten Ideen. Es blieben ihnen nur Halbchancen. Die Alemannen, die ja an den
Podestplätzen schnuppern, waren vielleicht einen Hauch stärker als die
Tresenwalder. Trotzdem mussten sie das Wohlwollen des Schiedsrichters noch
in Anspruch nehmen, als er nach einem deutlichen Foul an Nguyen im
Strafraum in der neunzigsten Spielminute den Tresenwaldern einen Strafstoß
verweigerte. So blieb den Einheimischen nur das Fazit: Gut gespielt, aber am
Ende unglücklich verloren und die erste Heimniederlage der Saison kassiert.


SVT spielte mit:

Kirchhoff, Nguyen,Brett, Bernhard, Pfütze (ab 46. Claus) Menzel (ab 68. Bernhardt),

Schneider, Klas, Hentzschel, Keller, Franz
Torfolge:

0:1 Stefan Winkler (15.), 1:1 Michael Brett (45.), 1:2 Florian Weber (54.)


Schiedsrichter: Oehme (Döbelner SC)
Zuschauer: 35

Thomas Quauck


14. Spieltag

 

SV Groitzsch 1861 - SV Tresenwald 3 : 2 (2:1)

 

Die Situation vor dem Spiel: Die Tresenwalder bis dato ohne jeglichen
Auswärtspunkt, der SV Groitzsch ohne Heimsieg. Durch eklatante
Abwehrschnitzer gerieten die Gäste mehrmals in Rückstand. Auch der
Kampf gegen den Groitzscher Abwehrbeton war nicht von Erfolg gekrönt.
Das Ergebnis: Sechste Tresenwalder Auswärtsniederlage in Folge.

Groitzsch: Den Auswärtsfluch konnte der SV Tresenwald auch beim SV
Groitzsch nicht abschütteln. Sie waren zwar die spielstärkere Mannschaft, aber
am Ende stand eine 2:3 Niederlage im Spielprotokoll. Mit schnellen Toren
begrüßten sich beide Teams. Einen weiten Ball aus der Groitzscher
Hintermannschaft erreichte Baage in stark abseitsverdächtiger Position. Er lief
allein auf das Tresenwaldtor und vollendete zur 1:0 Führung (3). Im Gegenzug
wirbelten die Tresenwalder die Abwehr des Gastgebers durcheinander. Nach
mehreren besten Einschussmöglichkeiten versenkte dann endlich Klas die Kugel
im Groitzscher Tor - 1:1 (5.). Die Hepner - Elf setzte nach. Weitere gute
Torchancen folgten. Mit einem geschickten Heber von der Strafraumgrenze traf
Brett nur den Pfosten – Pech (10.). Nach der Anfangsviertelstunde pegelte sich
die Partie zu Ungunsten der Tresenwalder ein. Mit viel Körper störte die
Heimelf den Spielaufbau der Gäste erfolgreich. Die Zuschauer sahen wenig
Fußball aber viel Bolzerei. Die aus verschiedensten Gründen umgestellte
Tresenwaldabwehr erwies sich bei den langen Bällen der Hausherren nicht als
sattelfest. Die Abseitsfalle wurde nur sporadisch gestellt. Viele Ballverluste
spielten den SV Groitzsch in die Karten. Der Tresenwalder Hüter Kirchhoff war
auf dem Posten. Vier-, fünfmal rettete er mit Fußabwehr weit vor seinem
Kasten. Als der Groitzscher Hintzsche dann doch allein gelassen auf ihm zu lief,
konnte er den Rückstand nicht verhindern (40.). Im zweiten Spielabschnitt
stemmten sich die Tresenwalder gegen die drohende Niederlage. Sie besaßen ein
deutliches spielerisches Übergewicht und schnürten die Heimelf phasenweise in
ihre Hälfte ein. Es wäre die Wende gewesen, aber Winter traf mit seinem
Kopfball nur die Querlatte des Groitzscher Tores (52.). Der Gastgeber
verteidigte mit einem Abwehrbollwerk. Sie kannten keine Gnade und droschen
die Bälle aus der Gefahrenzone. Bei den wenigen sporadischen Kontern
verzockten sich die Tresenwalder. Sie schlugen die Bälle nicht weg, sondern
schenkten sie her. Dankend nahmen die Hausherren das Geschenk an und
erhöhten durch Hintzsche auf 3:1 (62.). Der Einbahnstraßenfußball auf das
Groitzscher Tor setzte sich fort. Mit einem abgefälschten Hinterhaltsschuss
gelang Nguyen der Anschlusstreffer (76.). Auch in der Schlussviertelstunde
versuchten die Tresenwalder vehement den gerechten Ausgleichstreffer zu
erzielen. Das Tor blieb vernagelt. Damit sind die Tresenwalder um eine weitere
Auswärtsniederlage reicher, die gegen einen schwachen Gegner völlig unnötig
und selbst verschuldet war.


SVT spielte mit:

 Kirchhoff, Winter, Klas, Nguyen, Menzel, Keller, Pfütze,

Bernhardt (ab 75. Berger), Franz, Gosch, Brett
Torfolge:

1:0 Martin Baage (3.), 1:1 Thomas Klas (5.)
2:1/ 3:1 Daniel Hintzsche (40./62.),3:2 Duc Duy Nguyen (76.)


Schiedsrichter: Höhle
Zuschauer: 45

Thomas Quauck


13. Spieltag

 

SV Tresenwald - TSV Großsteinberg 4 : 2 (1: 2)

 

Eine vorerst langweilige und emotionslose Begegnung belebten die Großsteinberger mit der Zwei -Tore - Führung. Kurz vor und kurz nach der Pause schlugen die Tresenwalder zurück. Innerhalb von dreißig Spielminuten erzielten die Hausherren die 4:2 Führung. In einer dramatischen Schlussviertelstunde verteidigte die Hepner- Elf sicher ihren sechsten Heimsieg der Saison.

Der SV Tresenwald hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Sie setzten                           Bild: LVZ Finke
ihre heimische Siegesserie fort. Nach einem 0:2 Rückstand gegen TSV
Großsteinberg feierte die Hepner - Elf am Ende einen 4:2 Sieg.
Die enttäuschende 0:3 Niederlage in der Vorwoche beim SV Regis-Breitingen
schien bei den Tresenwaldern nachzuwirken. Sie begannen zurückhaltend und
mit einer hohen Fehlerquote. Der Aufsteiger aus Großsteinberg mühte sich
redlich, kam aber auch nicht in die Gänge. So sahen die Zuschauer trostlose
fünfundzwanzig Spielminuten. Dann gelang den Gästen aus dem Nichts ein
genialer Spielzug. In einem gefühlvollen Pass in die Schnittstelle der Abwehr
sprintete Jan Erfurth. Er umkurvte den Tresenwalder Hüter und schob sicher ein
(28.). Diese Führung beflügelte die Gäste. Sie setzten die Einheimischen weiter
unter Druck. Zum Glück war der Tresenwalder Hüter Fritzsch im Bilde. Er holte
einen Freistoß, getreten vom Großsteinberger Holletzek, aus dem Dreiangel
(33.). Die Tresenwalder Abwehr stand weiter neben den Schuhen. Eine Eingabe
von der rechten Angriffsseite schob am langen Pfosten der Großsteinberger
Friedrich in die Tormaschen (36.). Nach diesem 0:2 Rückstand taumelten die
Tresenwalder. Zwei folgende gute Einschussmöglichkeiten nutzten die Gäste
nicht (39. / 43.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff bekamen die Einheimischen
einen Freistoß im linken Halbfeld. Thomas Pfütze schickte die Kugel Richtung
langen Pfosten des Gästetores. Der Großsteinberger Hüter rutschte beim
Rauslaufen aus. So hatte der Tresenwalder Menzel keine Mühe zum 1:2
Pausenstand einzuköpfen (45.). Mit neuem Elan kamen die Hausherren aus der
Kabine. Die Abwehr der Gäste war gefordert und sah nicht gut aus. Frei kam
Menzel von der Strafraumgrenze zum Schuss. Die ungenaue Faustabwehr des
Großsteinberger Hüters bestrafte Klas per Kopfball zum 2:2 Ausgleich (48.).
Die tiefstehende Sonne machte der Großsteinberger Defensive zu schaffen. Fast
jeder Ball in den Strafraum der Gäste hatte eine gewisse Gefährlichkeit. Einen
Freistoß nagelte der Tresenwalder Nguyen an die Querlatte. Den
zurückspringenden Ball köpfte Menzel knapp über das Tor (53.). Um die 60.
Spielminute trat der Schiedsrichter ins Rampenlicht. Er gab Platzverweis für
einen Tresenwalder, der nicht erklärbar war. Nach etwa fünf minütigen
Diskussionen mit Trainer und Schiedsrichterbeobachter wurde diese
Entscheidung zurück genommen. Weiter ging es mit Fußball und Tresenwalder
Dominanz auf dem Rasen. Ein genialer Seitenwechsel leitete die Führung ein.
Nguyen nutzte den Freiraum auf der rechten Angriffsseite, lief in den Strafraum
und passte uneigennützig zum besser postierten Klas. Dieser schob aus
Nahdistanz ein (65.). Die Tresenwalder waren noch nicht satt.
Der agile Nguyen setzte sein Meisterstück. Einen Freistoß aus 25 Meter
Torentfernung zelebrierte er gefühlvoll in den linken Knick. Überragend - 4:2.
Die Entscheidung? - Nein, weil der Tresenwalder Bernhard mit der Ampelkarte
vom Platz musste (78.). Großsteinberg setzte in Überzahl alles auf eine Karte.
Die Tresenwalder Abwehr behielt die Übersicht. So hielten sich die
Tormöglichkeiten in Grenzen. Nur das Privatduell des Großsteinbergers
Holletzek gegen den Tresenwalder Hüter Fritzsch setzte sich fort. Einen
weiteren Freistoß hielt Fritzsch in großer Manier (85.). Wenig später lenkte er
einen straffen Hinterhaltsschuß von Holletzek an den Pfosten (89.). So machte
auch der Torwart den gewissen Leistungsunterschied und hat maßgeblichen
Anteil an der sensationellen Tresenwalder Heimserie (sechs Siege/ein
Unentschieden).


SVT spielte mit:

Fritzsch, Nguyen (ab 90. Franz), Winter, Brett, Bernhard, Hoang, Menzel

(ab 60. Bernhardt), Schneider, Klas, Pfütze (ab 87. Hentzschel), Duksch
Torfolge:

0:1 Jan Erfurth (28.), 0:2 Patrick Friedrich (36.), 1:2 Marcel Menzel (45.),

2:2 /3:2 Thomas Klas (48./65.),4:2 Duc Duy Nguyen (75.)


Schiedsrichter: Hennig (Lok Döbeln)
Zuschauer: 55

Thomas Quauck


12. Spieltag

SV Regis-Breitingen - SV Tresenwald 3 : 0 (2:0)

 

Regis-Breitingen: Eine verunsicherte Tresenwalder Mannschaft krankt

weiter an ihrer Auswärtsschwäche und erlebte eine 0:3 Schlappe

beim SV Regis-Breitingen.


Der Gastgeber ließ sich nicht lange bitten und belagerte sofort das
Tresenwaldtor. Die Zuordnung in der Tresenwalder Hintermannschaft stimmte
nicht. Von Übersicht konnte auch keine Rede sein. So gelang der Regiser Elf der
schnelle Führungstreffer durch Wendt (4.). Die Hepner Elf kam nicht zu Potte.
Mit vielen Fehlabspielen unterstützten sie die energischen Angriffsaktionen der
Hausherren. Eine saubere Abwehraktion eines Tresenwalders im eigenen
Strafraum bewertete der Schiedsrichter als Foulspiel und zeigte auf den Punkt.
Den geschenkten Strafstoß entschärfte der Tresenwalder Hüter Fritzsch in
großer Manier (10.). Die Einheimischen stürmten weiter und erspielten
Großchance auf Großchance. Sie brachten aber ihr Publikum zum Verzweifeln,
da sie sogar das leere Tor nicht trafen. So ging der Tresenwalder Kahn nicht
unter. Zwischen der 22. und 30. Minute gab es die besten Offensivszenen der
Gäste zu bestaunen. Ein Freistoß von Pfütze ging knapp übers Tor (22.). Ein
Heber von Klas landete auf dem Tor (25.). Ein Schuss aus Nahdistanz von
Schneider endete in den Fängen des Torhüters (30.). Ein eklatantes
Missverständnis in der Tresenwalder Abwehr zwischen Winter und Hüter
Fritzsch freute den Regiser Rohland. Er bekam das runde Leder geschenkt und
ihm gelang aus zehn Meter Entfernung das leere Tor zu treffen (31.). Auf Grund
der Regis -Breitinger Zurückhaltung beim Toreschießen gingen die
Tresenwalder nur mit einem 0:2 Rückstand in die Kabinen. Die Hoffnung auf
einen bessere zweite Hälfte der Mannen von Trainer Hepner bekam sofort nach
dem Wiederanpfiff einen Dämpfer. Mit großem Einsatz musste Hoang die
Kugel von der eigenen Torlinie fischen (46.). Das Spielniveau sank. Die
Heimelf war auf Sicherung des Vorsprung bedacht und wollte mit Konterfußball
zum Erfolg kommen. Da von den Tresenwaldern kaum ein Akteur Normalform
erreichte, konnten sie ihrem Schattendasein nicht entfliehen. Fußball zum
Abgewöhnen - hieß das Motto. Auch der Schiedsrichter trug in einem fairen
Punktspiel mit wunderlichen Entscheidungen gegen beide Teams zum
Kopfschütteln auf den Zuschauerrängen bei. Das verzweifelte Bemühen der
Tresenwalder reichte nicht aus um die Gastgeber in Angst und Schrecken zu
versetzen. So schlug von den sporadischen vier Konterversuchen der Hausherren
noch einer im Tresenwaldtor zur endgültigen Spielentscheidung ein. Rohland
jagte die Kugel aus Nahdistanz am Hüter vorbei ins Dreiangel (74.).
Zum Trost der Tresenwalder sei angemerkt: Zur Sicherung des Mittelfeldplatzes
muss man nicht zwingend in Regis-Breitingen punkten. Um „Big Points“ geht es
wieder im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag gegen den TSV
Großsteinberg.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Winter, Klas, Duksch, Nguyen, Hoang, Menzel Bernhard, Schneider,

Pfütze (ab 63. Bernhardt), Hentzschel (ab 63. Brett)
Torfolge:

1:0 Alexander Wendt (4.), 2:0 /3:0 Jens Rohland (31./74.)


Schiedsrichter: Görke (SV Belgershain)
Zuschauer: 52

Thomas Quauck


11. Spieltag

 

SV Tresenwald - SV Ostrau 6 : 0 (3: 0)


Nach fünfzehn Spielminuten führten die Tresenwalder schon mit 3:0. Dann überließen sie den Gästen das Spielgeschehen und wirkten bis zur Pause halbherzig und unkonzentriert. Im zweiten Spielabschnitt hatten die Einheimischen die Partie wieder fest im Griff, erspielten sich viele Chancen und schossen schöne Tore.

Machern: Der SV Tresenwald setzte seine heimische Siegesserie fort. Die Mannen von Trainer Michael Hepner deklassierten den SV Ostrau mit 6:0. Die Tresenwalder begannen konzentriert und ließen Ball und Gegner laufen. Spielaufbau über die linke Angriffsseite. Es folgte der Pass nach rechts zum freien Angreifer Clemens Gosch. Dieser ließ mit seinem Schuss dem Hüter keine Chance (3.). Die Hausherren setzten nach.

Die Szene des Führungstores wiederholte sich. Es gab nur einen Unterschied.

Diesmal kam Thomas Klas frei
zum finalen Torschuss. Auch er verwandelte sicher zur 2:0 Führung (8.). Den
ersten Torschuss gaben die Ostrauer in der 13. Spielminute ab. Der neue
Tresenwalder Ersatzhüter Frank Hentschel hielt sicher. Das ist etwas für das
Fußballbuch der Rekorde. Berufsbedingt mussten die Tresenwalder im zehnten
Punktspiel bereits den fünften Torwart verpflichten. Die Heimelf tat das
Richtige – sie spielte weiter offensiv. Wiederum eine gute Ballstafette über die
linke Angriffsseite. Den zu kurz abgewehrten Ball schnappte sich Felix
Schneider, vernaschte seinen Gegenspieler und lenkte die Kugel ins lange
Toreck zum 3:0 (15.). Diese grandiose Chancenverwertung und ein 3:0 nach
einer Viertelstunde war Grund für die Tresenwalder paar Gänge zurück zu
schalten. Das ging aber einher mit Konzentrations- und Ballverlusten. Der
Gegner wurde aufgebaut und schaffte zwei Großchancen. Erst verzog der
Ostrauer Tom Bose das runde Leder (30.). Dann nagelte Christopher Hübner die
Kugel ans Tresenwalder Torgebälk (32.). Warnung genug für die Hausherren.
Mit neuem Elan kam die Hepner - Elf aus den Kabine. Der schwächste
Mannschaftsteil der Gäste – die Abwehr wurde sofort wieder unter Druck
gesetzt. Eine scharfe Eingabe nahm Thomas Klas im gegnerischen Strafraum
an und jagte das runde Leder aus der Drehung ins lange Toreck (53.). Die Moral
der Gäste war gebrochen. Tresenwald stürmte weiter. Fünf Hundertprozentige
nutzten die Tresenwalder nicht. Davon war zweimal das Aluminium
(Innenpfosten) im Weg. Der beste Akteur auf dem Platz, der Tresenwalder
Kapitän Thomas Klas besorgte nach Maßflanke von Felix Schneider per
Kopfball auch den fünften Tresenwalder Treffer (74.). Das Sahnehäubchen auf
den deutlichen Heimsieg setzte Viet Hoang. In den Schlusssekunden hielt er aus
über zwanzig Meter Torentfernung drauf. Das Ding zappelte im linken
Dreiangel – 6:0. So herrschte trotz Dauerregen nach dem Abpfiff bei den
siegreichen Tresenwaldern eitel Sonnenschein.


SVT spielte mit:

Hentzschel, Nguyen, Winter (ab 65. Bernhardt), Brett, Hoang, Gosch

(ab 76. Menzel), Schneider, Klas, Pfütze, Keller (ab 80. Berger), Bernhard
Torfolge:

1:0 Clemens Gosch (3.) 2:0/4:0/5:0 Thomas Klas (8./53./74.)
3:0 Felix Schneider (15.), 6:0 Viet Hoang (90.)


Schiedsrichter: Tietze (FSV Kitzscher)
Zuschauer: 30

Thomas Quauck


10. Spieltag

 

FSV Kitzscher - SV Tresenwald 6:1 (1:1)

 

Die Tresenwalder steckten den schnellen Rückstand weg. Sie schafften den
Ausgleich. Das Unentschieden hielt bis zur 65. Spielminute. Die Fehler in der
Defensive häuften sich. Kitzscher nahm die Einladung zum Tore schießen an
und ballerte die Tresenwalder nach Lust und Laune ab.

Auch das letzte Nachholepunktspiel der ersten Halbserie
(10.Spieltag vom 27.10.2012) wurde für die Tresenwalder zum Albtraum. Auf
dem Schneeplatz in Kitzscher rutschten sie in eine 1:6 Niederlage.
In den ersten Minuten versuchten sich die Akteure an die Tücken des
Schneebodens zu gewöhnen. Ein Überraschungsangriff der Hausherren beendete
die Abtastphase. Auf der rechten Angriffsseite hatte der Kitzscher Arbeit eine
Menge Freiraum. Über vierzig Meter lief er allein Richtung Tresenwaldtor und
versenkte die Kugel aus Nahdistanz (8.). Was war da nur mit der Gästeabwehr
los? Die Jungs von Trainer Michael Hepner fingen sich und beunruhigten auch
die Abwehr der Heimelf. Als Keller aus dem linken Halbfeld den Ball in den
Strafraum zu Pfüller lupfte, versenkte er das runde Leder aus zwölf Meter
Entfernung in die Kitzscher Tormaschen zum 1:1 Ausgleich (14.). Das war es
dann auch schon für die erste Halbzeit. Die Abwehrreihen hatten jetzt die Sache
in Griff. Nur bei Standards und mit Hilfe des schneebedingten Zufalls gab es
beidseitig einige Tormöglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der
Gastgeber die Schlagzahlen. So musste Hüter Fritzsch einige Male Kopf und
Kragen riskieren. Der Tresenwalder Keller zwang mit seinem Freistoß den
Torwart der Einheimischen ebenfalls zu einer Großtat (55.). Mit zunehmender
Spielzeit schlich sich in die Tresenwalder Defensive Bruder Leichtsinn ein. Statt
die Bälle wie bisher konsequent aus der Gefahrenzone zu schlagen, versuchten
sich die Gäste mit Kurzpassspiel. Das hatte auf den rutschigen Schneeboden
verheerende Folgen. Der Kitzscher Elf wurden gute Tormöglichkeiten
geschenkt. Nach einer Ecke fiel die Führung der Hausherren (65.). Der Treffer
hätte eigentlich nicht zählen dürfen, denn der Tresenwalder Hüter wurde in
seinem Torraum vom Gegenspieler unfair behindert. Nichts desto trotz, die
Tresenwalder bettelten schon einige Zeit um dieses Tor. Drei Minuten später
wieder ein billiger Ballverlust. Kitzscher netzte energisch zum 3:1 ein (68.). Als
Klas mit seinem Kopfball das Lattenkreuz des Kitzscher Tores traf und der Ball
nur auf der Torlinie landete, war unglücklich die letzte Chance, wieder ins Spiel
zurück zu finden, dahin. Die Körpersprache der Tresenwalder signalisierte
Aufgabe. Das Dumme war nur, die Kitzscher Elf fand Spaß daran die
Gästeabwehr zu überrennen. Fast jeder Konter war ein Tor. So bekamen die
Tresenwalder in gut zwanzig Spielminuten fünf Tore eingeschenkt. Der
Schiedsrichter pfiff pünktlich ab und machte dem Spuk ein Ende.
Somit konnten die die Tresenwalder ihren Auswärtsfluch in dieser ersten
Halbserie der Kreisoberliga nicht besiegen. Sie verloren alle diese Spiele und
sorgen damit für einen internen Negativrekord. Nur gut, die Heimbilanz ist
derart positiv, dass die Tresenwalder sich im gesicherten Tabellenmittelfeld
befinden. Deshalb Kopf hoch. Die derbe Niederlage schnell abhaken und
nächsten Samstag zu Hause gegen den HFC Colditz wieder positive Akzente
setzten.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Winter (ab 70. Menzel), Klas, Nguyen, Keller,
Pfütze, Hoang, Pfüller, Schneider, Hentzschel, Bernhard,
Torfolge:

1:0 / 5:1 / 6:1 Arbeit (8. / 85./ 87.) 1:1 Pfüller (14.)
2:1/ 3:1 Götze (65./68.),4:1 Gabschuß (78.)


Schiedsrichter: Engelmann
Zuschauer: 30

Thomas Quauck



9. Spieltag

 

SV Tresenwald - Eintracht Sermuth 3 : 2 (2: 2)

 

Torwart- und Spielernot der Tresenwalder vor dem Anpfiff. Die frühzeitige
2:0 Führung wurde noch vor der Halbzeit hergeschenkt. Nach viel Leerlauf
im zweiten Spielabschnitt gab es eine dramatische Schlussphase. Der klare
Favorit Sermuth vergab die Siegchancen. Außenseiter Tresenwald schaffte
die kleine Sensation mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit.                                                    Bild: LVZ Finke

 

Der SV Tresenwald bewies auch gegen Sermuth seine Heimstärke
und gewann in der Nachspielzeit mit 3:2.
Für den Tresenwalder Trainer Michael Hepner gab es im Vorfeld nichts zu
lachen. Gerade in einem so wichtigen Heimpunktspiel waren drei Torhüter
arbeitstechnisch verhindert. Das heißt: Im neunten Punktspiel der Saison musste
kurzfristig Torhüter Nummer vier eingesetzt werden. So stand der Tresenwalder
Claus, nachdem er vorher schon in der zweiten Mannschaft gehalten hatte, im
Tor der Heimelf. Nicht nur das. Nach neunzigminütigen Einsatz in der zweiten
Mannschaft setzten sich Böhme und Westphal zur Sicherheit mit auf die
Ersatzbank. Keine guten Vorzeichen für diese Partie. Zur Überraschung aller
diktierten die Tresenwalder nach dem Anpfiff das Spielgeschehen. Brett wurde
frei gespielt. Er jagte die Kugel knapp über das Gebälk (2.). Eine gelungene
Ballstafette erreichte Klas. Dieser hatte keine Mühe den Hüter zur 1:0 Führung
der Tresenwalder zu überwinden (6.). Die Sermuther Abwehr wirkte
unkonzentriert. In einem Abwurf des Gästehüters spritzte Pfütze und schnippelte
den Ball aus fünfundzwanzig Meter Entfernung am überraschten Torwart vorbei
in die Tormaschen (13.). Sermuther Fußball fand bisher nicht statt. Erst in der
26. Spielminte gab es nach einer Torwartunsicherheit die erste
Gästemöglichkeit. Dann gaben die Hausherren der Havenstein - Elf Aufbauhilfe.
Nach einer Fußabwehr des Tresenwalder Hüters verlor Menzel im eigenen
Strafraum die Übersicht und schoss die Kugel unbedrängt ins eigene Tor (29.).
Das bis dato gut funktionierende Tresenwalder Spiel geriet ins Wanken. Die
Gäste erhöhten die Angriffsschlagzahl. Nach einem langen Pass in die
Schnittstelle der Tresenwaldabwehr gingen die Jungs zu hart zur Sache. Es gab
Foulelfmeter für die Eintracht. Liedtke verwandelte glücklich zum 2:2
Halbzeitstand (41.).
Auch Sermuth musste nach der Pause Umstellungen vornehmen. Für den
verletzten Torhüter Rempel wurde Goalgetter Paffrath eingewechselt.
Feldspieler Golinski zog die Tormannkluft über. Er bekam sofort Arbeit und
musste zweimal vor dem heranstürmenden Klas retten (50./52.). Paffrath setzte
ein erstes Achtungszeichen. Sein Kopfball aus Nahdistanz flog knapp über den
Querbalken (55.). Dann ging der Sermuther Sturm wegen wiederholtem
Foulspiel mit der Ampelkarte vom Platz (60.). Die Neuorientierung beider
Mannschaften gipfelte in einer sehr schwachen Spielphase. Es gab ein
zwanzigminütiges Fehlerfestival. „So schwach wie heute trifft man die
Sermuther in dieser Saison nicht noch mal an.“ war die Meinung auf den
Zuschauerrängen. Der numerisch überlegenen Heimelf schwanden die Kräfte.
Nguyen musste schon nach der Halbzeit verletzt passen. Hentzschel wurde
ebenfalls angechlagen ausgewechselt. Die genannten Akteure der zweiten
Mannschaft gaben ihr Bestes. Die schweren Beine der Tresenwalder Abwehr
kam den noch fitten Paffrath zugute. Er besaß in den letzten sechs offiziellen
Spielminuten fünf Großchancen. Claus im Tresenwalder Tor wuchs über sich
hinaus und zog mit phantastischen Paraden Paffrath den Nerv. Auch einen
straffen Schuss vom eingewechselten Seidel lenkte Claus um den Pfosten. Auf
dieses Sündigen mit hundertprozentigen Torchancen folgte die Bestrafung. Nur
noch Sekunden in der Nachspielzeit. Ballverlust im kollektiven Vorwärtsgang
der Eintracht. Der Tresenwalder Verteidiger Hoang hatte Freiraum ohne Ende
und lief allein auf das Gästetor zu. Er spielte die Kugel am Torwart vorbei und
wurde von ihm von den Beinen geholt. Rot (Platzverweis) für den Sermuther
Hüter und Foulstrafstoß für die Tresenwalder. Die Ausführung dauerte einige
Minuten, da der verletzte Hoang behandelt werden musste. Auch der
Schiedsrichter verteilte noch Strafkarten. Der Sermuther Paffrat, der den Sieg
der Gäste auf dem Gewissen hatte, stellte sich ins Tor und kämpfte um
Schadensbegrenzung. Der Tresenwalder Mario Keller (26 Jahre jung), der vor
dem Spiel für seinen 250 Punktspieleinsatz in der ersten Mannschaft seines
Heimatvereins SV Tresenwald geehrt wurde, nahm sich in aller Ruhe das runde
Leder und legte es auf den Punkt. Kurzer Anlauf und das Ding passte im linken
Dreiangel. Abpfiff und kollektives Feiern der Tresenwalder. Das war wichtiger
und nicht unverdienter Sieg der Tresenwalder zur Sicherung des
Mittelfeldplatzes.


SVT spielte mit:

Claus, Nguyen (ab 46. Westphal - ab 66. Bernhardt), Brett,
Hoang, Hentzschel (ab 80. Böhme), Schneider, Klas,
Pfütze, Keller, Menzel, Bernhard
Torfolge:

1:0 Thomas Klas (6.), 2:0 Thomas Pfütze (13.),
2:1 Marcel Menzel (23. Eigentor), 2:2 Christian Liedtke (42.FE)
3:2 Mario Keller (90. +2 FE )


Schiedsrichter: Fabian (Nerchauer SV)
Zuschauer: 45

Text: Thomas Quauck


8. Spieltag

 

TSV Burkartshain - SV Tresenwald 3:2 (1:1)

 

Nach zuletzt vier Kreisoberligaspielen ohne Dreier gewannen die Fußballherren des TSV Burkartshain das Muldentalderby gegen den Tabellennachbarn SV Tresenwald mit 3:2.
Die Heimelf versuchte schnell in Führung zu gehen. Die Bälle wurden von der Abwehr heraus konsequent nach vorn gespielt. Die agilen Spitzen Metzner und Mikusch sorgten für Unruhe in Tresenwalds Abwehr. Nicht von ungefähr fiel in der siebenten Minute das 1:0 für den TSV 1906. Ein Pass des Ex-Tresenwalders Mikusch erreichte frei stehend Metzner. Dieser zögert etwas zu lange mit dem Abschluss. Die Situation schien geklärt. Doch mit einigen Finten erzielte er doch noch die Führung. In der Folgezeit hatte auch Lichtenberger eine Chance, um die Führung auszubauen. Nach 21 Minuten hätte der hochmotivierte Mikusch das zweite Tor machen müssen. Doch der Ball ging am hinteren Pfosten vorbei. Auch der Gast hatte seine Möglichkeiten. Nach reichlich einer halben Stunde klärte Mutschall per Fußabwehr im großen Stil, kurz darauf fiel aber der 1:1-Ausgleich nach Freistoßeingabe traf Menzel (37.). Die Abwehr des TSV zeigte sich hier ungeordnet. Und der Gastgeber brachte sich selbst weiter in derartige Situationen.
In der Halbzeitpause nahm sich der Gastgeber vor, zielstrebiger nach vorn zu agieren. Gesagt, getan: Mikusch zeigte nun, wie wertvoll er für die 06-er sein kann. Es waren drei Minuten der zweiten Hälfte gespielt, da schlug er zum ersten Mal zu. Nach Freistoß Kallenbach erzielte er die erneute Führung. Burkartshain ließ nicht locker. Kontinuierlich rollten die Angriff auf das Tresenwalder Tor. Der Kreispokalsieger 2012 kam ins Schwimmen. Mikusch schlug erneut zu. Nach Pass von Hantke vollendete er ins kurze Eck. Doch auch die Zwei-Tore-Führung gab keine Sicherheit. Der Gast gab nicht auf, die Angriff auf das TSV-Tor waren gefährlich. Nach einer Stunde verzog Lichtenberger knapp. Der frei stehende Metzner wäre eine Alternative gewesen. In der 65. klärte SVT-Hüter Fritzsch außerhalb des Strafraums mit der Hand. Schiedsrichter Lickfeldt beließ es bei der Gelben Karte und Freistoß. Mikusch hatte noch die Chance auf den Hattrick. Wenig später stand die TSV-Abwehr nicht gut, Mario Keller traf auf Nahdistanz. Da keine weiteren Treffer mehr fielen, gewann Burkartshain auch den dritten Kreisoberliga-Vergleich beider Kontrahenten. Beide Teams tauschten die Plätze, der TSV ist nun Achter.

 

SVT spielte mit:

Fritzsch, Bernhard, Pfütze, Winter, Hoang, Keller,

Bernhardt (46. Westphal), Schneider, Klas, Brett, Menzel.
Torfolge:

1:0 Metzner (7.), 1:1 Menzel (37.), 2:1,

3:1 Mikusch (48., 51.), 3:2 Keller (69.)


Schiedsrichter: Lickfeldt (Leipzig).
Zuschauer: 222

Quelle LVZ


7. Spieltag

 

SV Tresenwald - Roßweiner SV 2 : 1 (1: 1)


Die Trümpfe der Tresenwalder Notelf stachen. Diese hießen – eine
kämpferisch starke Mannschaftsleistung, eine gut funktionierende
Abseitsfalle und erfolgreicher Konterfußball in der zweiten Spielhälfte.

Der SV Tresenwald bezwang den Tabellennachbarn Roßweiner SV
verdient mit 2:1.
Der Tresenwalder Trainer Michael Hepner musste mit seiner

Mannschaft improvisieren. Die Stammspieler Lochasz und

Nguyen sind verletzt. GoalgetterMenzel und Mittelfeldstratege

Keller standen nicht zur Verfügung. Akteure derzweiten

Mannschaft rückten nach. So gingen die Einheimischen mit

gedämpften Erwartungen in dieses Punktspiel. Eine Art

Bescheidenheit machte die Runde: „Vielleicht langt es für ein Pünktchen?“
Nach einer Abtastphase setzten die Gäste erste Offensivakzente. Sie stifteten
zwar Verwirrung im Tresenwalder Strafraum aber ihre Torgefährlichkeit hielt
sich in Grenzen. Als der Roßweiner Brambor im Strafraum dribbelte, kam er zu
Fall. Der Schiedsrichter zeigte zum Ärgernis der Tresenwalder auf den Punkt.
Ein Strafstoß der Art – man kann ihn geben, muss aber nicht. Arnhold scheiterte
am reaktionsschnellen Tresenwalder Hüter. Den Nachschuss brachte Peter über
die Torlinie (17.). Die Tresenwalder steckten den Rückstand weg und
verstärkten ihre Angriffsbemühungen. Klare Torchancen gab es nicht. Als
Schneider auf der linken Angriffsseite gut freigespielt wurde, marschierte er zur
Grundlinie und brachte eine scharfe halbhohe Eingabe. Der Roßweiner Hüter
klatschte den Ball unkontrolliert ab. Die Kugel prallte an den Kopf des
Roßweiner Gärtner und flog von dort unhaltbar in die Tormaschen. Eigentor
und damit der 1:1 Ausgleich der Tresenwalder (23.). Die Begegnung setzte sich
auf schwachem Niveau bis zur Halbzeit fort. Manchmal sah es nach
Ballvertreiben aus. Den Tresenwaldern konnte der tempoarme fehlerhafte
Fußball der Gäste nur Recht sein. „Hier geht doch was.“ , war nach der Pause
die Meinung der Zuschauer. Die Tresenwalder Akteure schienen das Gleiche zu
fühlen. Mit einem Volleyschuss knapp über den Kasten setzte Pfütze ein erstes
Achtungszeichen (47.). Winter dribbelte über das halbe Spielfeld. Allein vorm
Hüter versagten ihm die Nerven (56.). Nach einer Ecke verzog Bernhard seinen
Kopfball knapp (60.). Jetzt bestimmte die Hepner - Elf die Szenerie. Die Gäste
verzweifelten an der Tresenwalder Abseitsfalle. Sie wurde immer wieder
geschickt gestellt und ca. fünfzehn Mal tappten die Roßweiner Angreifer. Die
gefährlichen Konter der Hausherren häuften sich. Als Winter abermals durch die
Reihen dribbelte, den Tormann ausspielte und zu Gosch passte, wird dieser beim
Schuss auf das leere Tor noch geblockt (72.). Dann tauchte Gosch allein vorm
Hüter auf und scheiterte (75.). Kaum zu glauben, die Tresenwalder Notelf hatte
längst die Führung verdient. Wieder ein schneller Gegenzug. Gosch kam
halblinks zum Abschluss und hämmerte die Kugel ins rechte Eck – 2:1 (81.). In
den Schlussminuten waren die Tresenwalder dem 3:1 näher als die hilflosen und
enttäuschenden Gäste dem Ausgleich. Freude pur der Tresenwalder beim
Schlusspfiff. Sie machten aus der Not eine Tugend. Mit diesem besonderen Sieg
sind sie im Mittelfeld der Kreisoberliga angekommen.

 

SVT spielte mit:

Fritzsch, Bernhard, Westphal (ab 83. Claus), Winter, Brett, Hoang, Hentzschel

(ab 37. Gosch)), Schneider, Klas, Pfütze, Berger (ab 90. Bernhardt)
Torfolge:

0:1 Steffen Peter (17.), 1:1 Carsten Gärtner (23. Eigentor) 2:1 Clemens Gosch (81.)

 

Schiedsrichter: Kleiner (FSV Dürrweitzschen)
Zuschauer: 30

Thomas Quauck


6. Spieltag

 

Bornaer SV - SV Tresenwald 5:0 (2:0)


Ohne große Illusionen fuhren die Tresenwalder nach Borna. Sie

gerieten als Außenseiter schnell in Rückstand. Die Verteidiger

hatten ihre liebe Mühe und Not gegen die schnellen

Angriffsspitzen des Favoriten. Trotz guten kämpferischen Einsatzes

der Tresenwalder stand am Schluss eine deutliche Niederlage zu

Buche.

Der Bezirksliga – Absteiger war an diesem Tag für die

Tresenwalder eine Nummer zu groß. Mit einer 0:5 Niederlage im

Gepäck trat die Hepner – Elf die Heimfahrt an. Der Gastgeber und

Meisterschaftsfavorit legte angriffslustig los. Die Tresenwalder

Abwehr besaß einige Zuordnungsprobleme. Sie konnte aber trotzdem

Bornaer Großchancen verhindern. Mehr als unglücklich daher das
schnelle Führungstor der Hausherren. Ein direkter Freistoß von

Wagner aus gut zwanzig Meter Torentfernung wurde abgefälscht und                      Bild: LVZ Finke

somit unhaltbar für den Tresenwalder Hüter (9.). Danach meldeten

sich die Tresenwalder zu Wort. Ein Konter. Brett passte vor dem

herauseilenden Hüter zu Menzel. Dieser bekam den Ball nicht richtig unter

Kontrolle und verpasste somit den Schuss von der Strafraumgrenze ins fast

leere Bornaer Tor (12.). Die Einheimischen blieben mit langen Bällen auf ihre

schnellen Angriffsspitzen gefährlich. So einen Pass nahm
der Bornaer Viering in abseitsverdächtiger Position an. Er schoss von der
Strafraumgrenze ab. Der gefährliche Aufsetzer ließ den Tresenwalder Hüter
schlecht aussehen und landete in den Tormaschen (22.). Somit waren die
Anfangsminuten dumm gelaufen für den Außenseiter. Der Tresenwalder Klas
kam bei einem Gegenzug aus guter Position zum Abschluss. Sein Schuss wurde
aber im letzten Moment geblockt (30.). Gegen Ende der ersten Hälfte geriet die
Tresenwalder Defensive vollends aus den Fugen. Viermal liefen die Bornaer
Angreifer allein auf den Tresenwalder Ersatzhüter Sauer zu. Mit Fuß- , Körperund
Handabwehr gab er ihnen Saures und vereitelte die vier
Hundertprozentigen. Auch nach der Pause stand der Hüter mit guten Paraden
sofort wieder im Mittelpunkt. Die Tresenwalder Kräfte reichten nicht mehr, um
der Angriffswucht der Bornaer Herr zu werden. Eigene Entlastungsangriffe –
Fehlanzeige. Dafür häuften sich die Stockfehler und billige Ballverluste. Mit
Ansagen fielen die nächsten Bornaer Tore (3:0 Thomas / 4:0 Wagner). Die
miserable Chancenverwertung des Favoriten und der glänzend haltende Hüter
verhinderten ein Debakel der Gäste. So wurde die Tresenwaldabwehr nur noch
einmal schmerzlich überrannt. Der Bornaer Kühnel markierte den fünften
Treffer (79.). Zwei bescheidene Tormöglichkeiten besaßen die Tresenwalder
doch. Da verlängerte Westphal das runde Leder und prüfte den Bornaer
Schlussmann (70.). Ein Menzel Kopfball verfehlte sein Ziel knapp (73.).
Tröstlich für die Hepner Schützlinge – die wichtigen Punkte muss man nicht
zwingend bei einem Meisterschaftsanwärter holen. Die Niederlage ist kein
Beinbruch. Der Blick geht nach Vorn zum nächsten Heimspiel gegen den
Roßweiner SV.


SVT spielte mit:

Sauer, Winter, Keller, Bernhardt (ab 46. Pfütze), Klas, Bernhard, Westphal ,

Schneider, Brett, Menzel, Hoang (ab 53. Hentzschel)
Torfolge:

1:0/4:0 Wagner (9./65), 2:0 Viering (22.)
3:0 Thomas (60.), 5:0 Kühnel (79.)


Schiedsrichter: Schneider (Hohenstein-Ernstthal)
Zuschauer: 110

Thomas Quauck


5. Spieltag

 

SV Tresenwald - ESV Lok Döbeln 3 : 1 (3: 0)


Die Tresenwalder Elf errang einen verdienten Sieg gegen Lok Döbeln.
Sie zeigte aber zwei Gesichter. Eine starke erste Hälfte mit gelungenen
Angriffsfußball und schönen Toren. Im zweiten Spielabschnitt war es
Jammerfußball, wo ein schwacher Gegner aufgebaut wurde.

 

Der SV Tresenwald besiegte den Tabellenletzten ESV Lok Döbeln
verdient mit 3:1.
Alle Fakten sprachen für einen Tresenwalder Erfolg. Die Döbelner sind
Aufsteiger in die Kreisoberliga aber noch nicht dort angekommen. In ihren
bisherigen drei Punktspielen gab es deftige Niederlagen (Torverhältnis: 3:20).
Die Hepner - Elf machte es in den Anfangsminuten richtig. Sie kontrollierte die
Begegnung und schaute sich den unbekannten Kontrahenten aus. Über die
Außenbahnen zogen die Einheimischen das Tempo an. Nach einer Flanke von
der linken Angriffsseite jagte Brett die Kugel ans rechte Außennetz (7.). Keller
zog von der Strafraumgrenze ab und zwang den Hüter zu einer Großtat. Nach
einem Torwartfehler wollte Menzel den Ball ins leere Tor befördern. Aber er
schoss einen Verteidiger an (13.). Als Klas sich durch die Abwehrreihe
dribbelte, scheiterte er am Hüter. Den Abpraller setzte aber Keller in die
Tormaschen zur 1:0 Führung (15.). Nach einer kurzen Verschnaufpause gab es
die nächste Tempoverschärfung. Mit einem gelungenen Doppelpass hebeln Klas
und Keller die gesamte Abwehr aus. Souverän netzte Keller aus zehn Meter
Entfernung ein (26.). Ein Freistoß von Keller aus vierzig Meter Entfernung
setzte zwischen Freund und Feind im Strafraum auf und sprang an den Pfosten.
Den zurück springenden Ball setzte Gosch artistisch in den Döbelner Kasten
(31.). 3:0 - Alles lief nach dem Geschmack der Tresenwalder Mannschaft und
deren Zuschauer. Die Überlegenheit hielt an und es gab weitere gute
Torgelegenheiten. Die Lok Fußballer kamen in der ersten Hälfte auf drei
Torschüsse. Nur einer aus Nahdistanz nach einer Ecke war echt gefährlich. Er
ging aber Zentimeter neben den Pfosten (36.). Die Tresenwalder schienen ihre
Dynamik und Konzentration beim Pausentee in der Kabine gelassen zu haben.
Die Begegnung verflachte zusehends. Auf Grund der Tresenwalder
Sorglosigkeit wurden die Gäste etwas mutiger im Spiel nach Vorn. Sie besaßen
auch Dusel, weil Gosch und Klas ihre großen Tormöglichkeiten nicht zur
Spielentscheidung nutzten (51. / 60.). Als ein Döbelner Freistoß von der
Mittellinie hoch in den Strafraum segelte, waren sich drei Tresenwalder uneinig
Nur der Döbelner Wittig hielt seinen Kopf hin und überwand aus Nahdistanz
den überraschten Tresenwalder Hüter (64.). Jetzt tauchte bei den Gästen das
Fünkchen Hoffnung auf. Sie wollten mehr. Mit vielen Abspielfehlern und
Ballverlusten kamen ihnen die Tresenwalder entgegen. So kämpften sich die
Döbelner einige Male geballt bis zur Strafraumraumgrenze, blieben aber beim
Torabschluss schwach. Durch das Lockern des Abwehrriegel ergaben sich
Tresenwalder Kontermöglichkeiten. Da scheiterte Hentzschel aus drei Meter
Entfernung am Hüter (75.). Dann ging Keller allein Richtung Gästetor. Sein
Schuss traf den Innenpfosten und der Ball sprang ins Feld zurück (83.). Kurz vor
Ultimo wurde Menzel das runde Leder mustergültig in den Lauf gespielt. Statt
Tor kam mit Verzögerung die fragliche Abseitsfahne (89.).
Am verdienten Sieg der Tresenwalder gab es am Ende trotzdem keine Zweifel.
Dieser Pflichtsieg ebnet den Hepner - Schützlingen den Weg ins
Tabellenmittelfeld.


SVT mit:

Fritzsch, Bernhard, Gosch (ab 85. Westphal), Winter, Keller, Hoang

(ab 46. Hentzschel), Bernhardt, Klas, Menzel, Brett, Pfütze (ab 89. Burchert)
Torfolge:

1:0 / 2:0 Mario Keller (13. /26.), 3:0 Clemens Gosch (31.)
3:1 Marcel Wittig (64.)


Schiedsrichter: Pöckelmann (Hartenfels Torgau)
Zuschauer: 30

Thomas Quauck


4. Spieltag

 

SV Chemie Böhlen - SV Tresenwald 6 : 1 (2:1)

 

Als krasser Außenseiter reisten die Tresenwalder nach Böhlen. Eine Stunde
hielten die Gäste die Partie offen. Danach gab es den großen Einbruch.
Körperliche und spielerische Defizite wurden deutlich. Die Chemiker nutzen
die Einladung zum Tore schießen und ballerten die Tresenwalder ab.

Böhlen: Wenige Lichtblicke besaßen die Tresenwalder in diesem
Auswärtsspiel. Der traditionsreichen Böhlener Mannschaft reichte
Durchschnittsfußall um die Tresenwalder mit einer deutlichen 1:6 Schlappe
nach Hause zu schicken.
Es gab eine aus Tresenwalder Sicht wunderliche Startphase. Die
Heimmannschaft stand sehr defensiv gestaffelt. Die Tresenwalder gingen somit
ungewollt offensiv zu Werke. Die Lieblingstaktik der Chemiker, der
Konterfußball, stach sofort. Lange Bälle in die entblößte Tresenwaldabwehr
brachten Torgefährlichkeit. Es gab Abstimmungsprobleme. Nur mit großem
Einsatz und Glück konnten die Tresenwalder vorerst den Rückstand verhindern.
Den Gästen gelang nicht, die Abwehrlücken zu schließen. Die Führung der
Chemiker war dann die logische Folge (15.). Danach begann die beste
Spielphase der Hepner - Elf. Die Angriffsaktionen wurden häufiger und
zielstrebiger. In die zweite Tresenwalder Ecke sprang am langen Pfosten
Menzel. Er wuchtete die Kugel per Kopf unhaltbar unter die Querlatte zum 1:1
Ausgleich (27.).
Zu einer weiteren Angriffswaffe des Gastgebers gehörten die Standards. Sie
besaßen in ihren Reihen einige groß gewachsene kopfballstarke Spieler. So
segelten die Bälle hoch in den Tresenwalder Strafraum und wurden dort von den
Böhlenern per Kopf verlängert. Nach einigen überstandenen brenzligen
Situationen gelangte doch so verlängerter Kopfball in den Tresenwalder
Tormaschen (42.). Ein vermeidbarer Treffer kurz vor der Pause.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die Chemiker ihrer Defensiv- und
Kontertaktik treu. Die Tresenwalder wirkten hilflos beim Spielaufbau gegen die
Böhlener Wand. Trotzdem hatte Klas nach einem guten Angriffszug den
Ausgleich auf den Füßen. Sein Flachschuss hatte aber nicht die nötige Präzision
(54.). Danach waren die Gäste mit ihrem Latein am Ende. Viele einfache
Ballverluste bescherten dem Gastgeber immer wieder neue Angriffsaktionen.
Nachdem die Tresenwalder gefühlte fünf mal den Ball von ihrer Torlinie
schlugen, war das Glück auch aufgebraucht (57.). Ein Doppelschlag besiegelte
die Niederlage (60./61.). Die Körpersprache der Tresenwalder tendierte zu
Resignation. Der leidgeprüfte Hüter Fritzsch vereitelte noch zwei,drei
Großchancen. Er musste aber dann doch das Streitobjekt noch zweimal aus
seinem Kasten holen (80./90.).
Mit einer Niederlage in Böhlen kann man eigentlich leben, nur die Höhe
schmerzt. Nicht desto trotz sollten die Hepner - Schützlinge die Schlappe schnell
abhaken, denn beim nächsten Heimspiel gegen ESV Lok Döbeln geht es wieder
um „Big Points“ zur Sicherung des Mittelfeldplatzes.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Winter, Keller, Duksch (ab 42. Bernhardt), Klas, Bernhard, Pfütze

(ab 65. Westphal) , Schneider, Brett, Hoang (ab 87. Hentzschel), Menzel
Torfolge:

1:0/6:1 Christopher Schröder (15./90), 1:1 Marcel Menzel (15.)
2:1 Dirk Rieger (42.), 3:1/4:1 Toni Röder (60./61.), 5:1 Tobias Heditzsch (80.)


Schiedsrichter: Kundt (Waldheim)
Zuschauer: 70

Thomas Quauck


3. Spieltag

 

SV Tresenwald - BSV Einheit Frohburg 2:0 (0:0)


Die neu formierte Tresenwalder Elf feierte ihren ersten Punktspielsieg der
neuen Saison. Gegen einen stark defensiv aufgestellten Gegner war viel
Geduld und Konzentration notwendig. Die neue Tresenwalder
Stürmerhoffnung Marcel Menzel schoss mit einem Doppelpack die
Einheimischen zum hoch verdienten Sieg.

Im Duell zweier bisher sieglosen Mannschaften machten die
Tresenwalder in der zweiten Halbzeit Nägel mit Köpfen und schossen die BSV
Einheit Frohburg mit 2:0 ab.
Die phasenweise offensivstarke Spielweise der Tresenwalder in der vergangenen
Saison mit Siegen von 10:0,7:0, 6:2, 5:0 ist Geschichte. Die neu formierte
Mannschaft von Trainer Michael Hepner muss ihre Stärken neu interpretieren -
wie sichere Abwehrarbeit, verstärktes Mittelfeld und eine Sturmspitze. Damit
müssen sich auch die Zuschauer an bescheidenere Fußballkost gewöhnen.
Schon in den ersten Spielminuten erlangten die Hausherren eine leichte
Feldüberlegenheit. Erste bescheiden Torschussversuche kamen zustande. Die
erste große Möglichkeit besaß Marcel Menzel. Er löste sich nach einem Freistoß
im richtigen Moment und köpfte aus Nahdistanz. Er traf aber den Torwart (23.).
Dann folgte die beste Tresenwalder Torchance in der ersten Hälfte. Mario Keller
setze sich auf der rechten Angriffsseite durch. Seine gute Eingabe erreichte
Thomas Klas. Unbedrängt wuchtete er die Kugel aus sechs Meter Entfernung
über das Tor (26.). Danach verflachte die Partie wieder. Der Tresenwalder Hüter
Fritzsch bekam auch seinen ersten Einsatz. Er parierte einen straffen zwanzig
Meter Flachschuss der Gäste (36.). Nach einer relativ emotionslosen ersten
Hälfte glaubten die Frohburger, dass sie was richten können. Sie gaben einige
Torschüsse Richtung Tresenwaldtor ab. Ihr durchsichtiger und fehlerhafter
Spielaufbau stellte die Defensive des Gastgebers aber vor keinerlei Probleme.
Geduldig bauten die Tresenwalder ihre Angriffsaktionen auf. Die vielbeinige
Frohburger Abwehr schien die Sache in Griff zu haben. Die einzige
Tresenwalder Angriffsspitze Menzel erfreute sich einer Dreifach - Bewachung.
Endlich kam das genaue Zuspiel an der Strafraumgrenze. Menzel düpierte zwei
Gegenspieler und schob die Kugel ins lange Eck zur verdienten Führung (60.).
Jetzt lebte die Partie auf. Die Frohburger wurden angriffslustiger. Sie kamen
aber zu keiner klaren Tormöglichkeit. Anders die Hausherren. Sie setzten der
Gästeabwehr mehr und mehr zu. Der etwas unglücklich agierende Tresenwalder
Kapitän Thomas Klas besaß zwei weitere dicke Einschussmöglichkeiten. Erst
kam er einen Tick zu spät, so dass er den Ball nicht mehr kontrollieren konnte
(68.). Dann traf er nach einer Ecke aus Nahdistanz nur den Querbalken (70.).
Es folgte der schönste Spielzug dieses Punktspieles. Der kampfstarke Thomas
Pfütze forderte auf der linken Angriffsseite den Ball. Er hielt sich nicht lange
mit dem Streitobjekt auf. Seine gefühlte Vierzig – Meter - Flanke überflog die
Frohburger Abwehr. Marcel Menzel sprintete auf der rechten Angriffsseite zum
Ball. Aus vierzehn Meter Entfernung hämmerte er die Kugel volley und
unhaltbar in die linke Torecke (79.). Ein Traumtor. Die Spielentscheidung. Die
Frohburger hatten nichts mehr zum Zusetzen. So brachten die Tresenwalder den
ersten Punktspielsieg in der neuen Saison locker über die Zeit.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Bernhard (ab 80. Böhme), Pfütze, Keller, Hentzschel (ab 84. Bernhardt) ,

Klas, Menzel, Brett, Schneider (ab 89. Berger), Hoang, Winter
Torfolge:

1:0 / 2:0 Marcel Menzel (60. /80.)
Schiedsrichter: Kohllöffel (Zschaitz)
Zuschauer: 50

Thomas Quauck


2. Spieltag

 

SV Tresenwald - BC Hartha 2:2 (1:2)


Verrückte Anfangsminuten – drei Tore in drei Minuten. Nach der Führung
gerieten die Tresenwalder sofort in Rückstand. Sie mussten gegen ein
Abwehrbollwerk lange Zeit glücklos anrennen. Die Zuschauer sahen
bescheidene Fußballkost aber zum Glück noch den Tresenwalder Ausgleich

Machern: Die favorisierten Tresenwalder mussten sich gegen den BC Hartha
mit einem 2:2 Unentschieden begnügen.
„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“. So ging es einigen Zuschauer, die
sich ärgerten, die drei Tore in den ersten sechs Spielminuten verpasst zu haben.
In einer lebhaften Anfangsphase gelang den Einheimischen die schnelle
Führung. Ecke Keller – Menzel schraubte sich in der Spielertraube am höchsten
und köpfte ein (3.). Die Freude der Tresenwalder erhielt einen schnellen
Dämpfer. Überraschend zog der Harthaer Queck aus knapp dreißig Meter
Entfernung ab. Die Flugkurve des Balles endet im linken Winkel des
Tresenwalder Tores – 1:1 Ausgleich (4.). Der Torschütze war auf den
Geschmack gekommen. Wenig später jagte er die Kugel aus ca. 22 Meter
Entfernung als gemeinen Aufsetzer Richtung Tresenwaldtor. Der Hüter erreichte
den Ball nicht. Dieser schlug im rechten unteren Toreck ein - 1:2 (6.). Die Gäste
konnten ihr Fußballglück kaum fassen. Sie begannen mit Abwehrbeton ihren
Vorsprung zu verteidigen. Die Hausherren dominierten die Partie und erspielten
sich gute Möglichkeiten. Klas verpasste eine abgefälschte Eingabe knapp (14.),
Fernschuss von Winter wird zur Ecke gelenkt (15.), einem Keller Freistoß
fehlten nur Zentimeter (18.), ein Kopfball von Menzel wurde von der Torlinie
geschlagen (23.), sein nächster touchierte den Außenpfosten (25.). Die Hepner –
Elf schaffte rekordverdächtige zehn Eckbälle bis zur 35. Spielminute. Nicht nur
das Gästetor blieb vernagelt, sondern die Seuche ereilte die Tresenwalder auch
noch. Kurz vor der Pause mussten die Leistungsträger Lochasz (Knie) und
Nguyen (Oberschenkel) verletzt ausgewechselt werden.
Auch in der zweiten Hälfte blieben die Gäste ihrer Defensivtaktik (Verteidigen
mit allen Spielern) treu. Sie gaben kämpferische 12o Prozent Leistung. Die
Hausherren mühten sich verzweifelt und verkrampften. Es fehlten die Ideen
beim Spielaufbau oder eine herausragende Einzelleistung. Trotz des biederen
Durchschnittsfußballs besaßen die Tresenwalder weitere gute
Einschussmöglichkeiten. Aber Hoang (50./55.), Klas (65.), Pfütze (66.) und
Brett (68.) hatten bei ihren Torschussaktionen nicht das Glück des Tüchtigen.
Nur gut das der Tresenwalder Hüter bei einem Freistoß (70.) und Konter (73.)
der Gäste mit den Fäusten reaktionsschnell parierte, sonst wäre es um die
Tresenwalder geschehen gewesen. Endlich in der 84. Spielminute wurden die
Einheimischen für ihre Bemühungen belohnt. Nach dem das Streitobjekt im
Harthaer Strafraum mehrmals unkontrolliert abgefälscht wurde, bekam Hoang
die Fußspitze dran. Der Ball trudelte vom Innenpfosten ins Tor. Das war
Schwerstarbeit für den hoch verdienten Ausgleich. Obwohl die Gäste in den
Schlussminuten nochmals mutig in die Offensive gingen und die Tresenwalder
plötzlich mehr Angriffsfreiraum besaßen, gelang keiner Mannschaft das Siegtor.


SVT spielte mit:

Fritzsch, Bernhard, Nguyen (ab 46. Pfütze), Keller, Winter,
Lochasz (ab 39. Hentzschel), Klas, Menzel, Brett, Duksch, Hoang

Torfolge:

1:0 Marcel Menzel (3.), 1:1 , 1:2 Rico Queck (4./6.) 2:2 Viet Hoang (84.)


Schiedsrichter: Schneider (Naunhof)
Zuschauer: 35

Thomas Quauck


1. Spieltag

 

HFC Colditz - SV Tresenwald 3:1 (1:1)

 

Der HFC Colditz ist erfolgreich in die neue Kreisoberligasaison gestartet. Gegen den SV Tresenwald siegten die Fußballherren des HFC mit 3:1 (1:1).
Die Spieler von Jens Höppner kamen sofort gefährlich vor das Tor der Gäste. Doch zunächst scheiterten Wollmann und Beer. Das erste HFC-Tor der neuen Saison erzielte nach neun Minuten Robert Leonhardt, als er einen weiten Einwurf von Wächter volley ins Tor beförderte. Der Jubel war kaum verhallt, schon fiel der Ausgleich. In der zwölften Minute agierte der HFC in der Defensive fahrlässig, am langen Pfosten erhielt Brett den Ball und köpfte ihn zum Ausgleich in die Maschen. Der HFC wollte antworten. Doch die Versuche von Wollmann und Pötzsch konnte Tresenwalds Schlussmann Kirchhoff parieren. Mitte der ersten Halbzeit kam Wollmann zu zwei Chancen. Einmal scheiterte er nach Doppelpass mit Sandro Antony, kurz darauf verpasste er aus vier Metern eine scharfe Eingabe von Wächter. Danach spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab. Tresenwald stand tief, das Spiel des HFC wirkte zu statisch. Einzig ein Fernschuss von Beer sprang noch heraus, doch dieser war kein Problem für Kirchhoff.
In der zweiten Halbzeit legte der HFC eine Schippe drauf und belohnte sich in der 50. Minute dafür. Nach einem langen Ball stand Robert Leonhardt am zweiten Pfosten und köpfte in die Mitte, wo Oehme sich durchsetzen konnte und per Kopf seinen ersten Pflichtspieltreffer für den HFC erzielte. Tresenwald antwortete: Menzels Versuch wurde im letzten Augenblick geblockt, zwei Minuten später setzte Winter einen 70-Meter-Sprint an und brachte den Ball im Fünfmeterraum sogar noch im Tor unter. Allerdings prallte er davor mit HFC-Torwart Bauch zusammen, der mit einer Schienbeinverletzung ausgewechselt werden musste. Das Tor zählte wegen Foulspiels nicht. Ersatztorwart Christopher Frenzel konnte sich auszeichnen, als er einen Drehschuss von Hentzschel hielt. Tresenwald drängte weiter auf den Ausgleich, für den HFC ergaben sich Räume: Liefold scheiterte noch (66.), doch nach einem Konter über die linke Seite mit Beer, Stujke und R. Leonhardt stand Pötzsch alleine vor Kirchhoff und lupfte den Ball zum 3:1 ins lange Eck. Tresenwalds Menzel versuchte es später auch mit einem Lupfer, doch der Ball sprang ins Aus. Kluge scheiterte nach Doppelpass mit Sandro Antony, ein Freistoß von Hannes Leonhardt klatschte an die Latte. In der Nachspielzeit traf Wächter noch den Pfosten, im Gegenzug hielt Frenzel stark im Duell Mann gegen Mann gegen Nguyen.

 

SVT spielte mit:

Kirchhoff, Winter, Pfütze, Hoang (72. Böhme), Lochasz, Duksch,

Hentzschel, Brett, Claus (84. Bernhardt), Nguyen, Menzel.
Torfolge:

1:0 Robert Leonhardt (9.), 1:1 Brett (12.),

2:1 Oehme (50.), 3:1 Pötzsch (70.)


Schiedsrichter: Kießig (Leipzig)

Quelle: LVZ Finke