Die Tresenwalder sündigten in der Anfangsphase mit ihren Torchancen. Die Gäste nutzten ihre erste Möglichkeit zur überraschenden Führung. Magere Fußballkost boten beide Teams über einen Großteil der Spielzeit. Der eingewechselte Routinier Michael Hepner machte dann den Unterschied. Mit zwei Toren schoss er die Tresenwalder zum Sieg.
Machern: Der SV Tresenwald setzte auch im letzten Punktspiel seine Erfolgsserie fort und bezwang den SG Gnandstein mit 2:1.
Die auswärts schwachen Burgherren aus Gnandstein leisteten sich in der Anfangsphase etliche Abwehrschnitzer. So lief Mikusch allein auf das Gästetor zu. Sein Schüsschen war für den Hüter ein Geschenk (2.). Colditz fehlte beim ungestörten Schuss von der Strafraumgrenze das Zielwasser (3.). Nach Flanke jagte Walter das Arbeitsgerät aus fünf Metern über den Gnandsteiner Torbalken (15.). Kirchner verköpfte aus bester Position die Kugel (18.). Die Bestrafung dieser Sünden folgte in Form eines Gnandsteiner Kopfballs. Rohr versenkte den Ball gnadenlos im Tresenwalder Tordreiangel zur überraschenden Gästeführung (19.). Danach verflachte die Partie zusehends. Die Zuschauer auf dem Gerichshainer Fußballplatz hofften auf eine bessere zweite Hälfte. Naja, zumindest besaß die Heimelf durch Kirchner (56.) und Walter (65.) zwei weitere dicke Möglichkeiten. Die Burgherren versuchten sich in der Offensive sehr oft mit Fernschüssen - ohne ernsthafte Torgefahr. Mit der Einwechslung von Routinier Michael Hepner ging nochmal ein positiver Ruck durch das Tresenwaldteam. In eine Flanke von der rechten Angriffsseite lief Hepner. Ungestört versenkte er die Kugel zum 1:1 Ausgleich (63.). Der gebotene Durchschnittsfußball beider Teams schien auf ein Unentschieden hinaus zu laufen. Kurz vor dem Ende bekamen die Einheimischen noch ein Freistoß zugesprochen - linke Angriffsseite - eigentlich eine kurze oder halbe Ecke. Alle rechneten mit der Flanke vor das Tor. Aber Schlitzohr Hepner schlenzte das runde Leder am kurzen Pfosten in die Gnandsteiner Tormaschen (89.). Das war`s. Abpfiff und Heimsieg. So ging eine schwere Tresenwalder Fußballsaison doch noch erfolgreich und glücklich zu Ende.
SVT mit: Fritzsch, Kirchner, Menzel, Pfüller, Walter (ab 75. Wurm), Colditz, Freudenthal, Bernhardt, Breitenborn (ab 58. Hepner),
Mikusch,Klas
Torfolge: 0:1 Patrick Rohr (19.), 1:1 / 2:1 Michael Hepner (63./89.)
Schiedsrichter: Helbig (Waldheim)
Zuschauer: 35 © Thomas Quauck
Roßwein. Gegen den SV Tresenwald Machern verschenkten die Roßweiner am Freitagabend in letzter Minute einen Heimsieg. Mit 1:1 endete die Partie gegen die Gäste, die bereits am Mittwoch in Großsteinberg gespielt und dort mit 5:0 gewonnen hatten. Von Erschöpfung bei den Tresenwaldern keine Spur.
Bereits in der fünften Minute musste Roßweins Keeper Christopher Hauswald auf der Hut sein. Nach Abstimmungsproblemen in der Abwehr – die Trainer Gerd Hentzschel wegen diverser Sperren und Verletzungen erneut umstellen musste – tauchte plötzlich ein Gästestürmer allein vorm RSV-Keeper auf, doch dieser konnte einen frühen Rückstand verhindern. Es entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen ohne nennenswerte Chancen.
In der zweiten Hälfte versuchten die Gastgeber mehr Druck aufzubauen. In der 55. Minute dann eine Schrecksekunde für den RSV. Verteidiger Steffen Zerge wurde förmlich umgerannt und lag benommen am Boden, wollte jedoch weiterspielen. Drei Minuten später zeigte er die Auswechslung an. Mit einer Gehirnerschütterung wurde er ins Krankenhaus gebracht.
In der 75. Minute trat Enrico Wlotzka einen schönen Freistoß in Richtung Strafraum, Kaulich nahm dankend an und brachte den Ball per Kopf im Tor unter. In der Schlussphase des Spiels ließen sich die RSV-Kicker jedoch wieder zu sehr in den eigenen Strafraum drängen, genau wie in der Vorwoche. Aus dem Gewühl heraus drückte Freudenthal in Minute 89 den Ball über die Roßweiner Torlinie.
Tore: 1:0 Kaulich (75.), 1:1 Freudenthal (89.).
Schiedsrichter: Patrick Heinze.
Zuschauer: 60 © Quelle: LVZ Sportbuzzer
Tresenwald erobert wichtigen Punkt im Abstiegskampf, beim 2:2 gegen Frohburg treffen Seltmann und Menzel.
Machern. Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf der Fußball-Kreisoberliga erkämpften die Fußballmänner des SV Tresenwald. 2:2 endete das Spiel gegen Einheit Frohburg.
Der als Tabellenvierte angereiste Kontrahent war gegen den Tabellendreizehnten spielbestimmend. Aber die tief stehenden Tresenwalder verdichteten geschickt ihr Gehäuse und konterten gefährlich. Und einmal sogar sehr erfolgreich. Als sich Martin Seltmann links durchsetzte, behielt er die Nerven – der Gastgeber führte 1:0 (5.). Die Frohburger legten fortan sogar noch einen Zahn zu, eine Lücke im SVT-Abwehrverbund fanden sie aber noch nicht. Tresenwald scheiterte nach mehreren gut angelegten Kontern kurz vorm Pausenpfiff.
Nach Wiederanpfiff drückten die Gäste vehement auf den Ausgleich. Folgerichtig fiel das 1:1 und der 2:1-Führungstreffer (65. und 67 Jacob) der Gäste. Im weiteren Verlauf lag mehrfach das 3:1 der Mannschaft aus der Bornaer Region in der Luft. Aber mit Kampfgeist und auch einer gehörigen Portion Glück wurde diese gefährliche Phase überstanden. Und es gelang sogar der 2:2-Ausgleich (72.) durch Menzel.
Aus dem Gröbsten sind die Teichmann-Schützlinge noch lange nicht. Das Restprogramm Großsteinberg (A), Roßwein (A), Geithain (H), Bennewitz (A) und Gnandstein (H) hat es noch in sich. © Thomas Quauck
Falkenhain. Beide Kreisoberliga-Mannschaften, die noch Punkte im Abstiegskampf brauchten, lieferten sich einen Kampf auf Biegen und Brechen. Letztlich gewannen die Fußballer des SV Tresenwald Machern dieses Sechs-Punkte-Spiel, weil sie ihre Chancen beim Falkenhainer SV effektiver nutzten und zweimal trafen. In der 3. Minute ertönte der Freistoßpfiff, über den die Hausherren sich ziemlich wunderten. Hepner trat an und die Gäste führten 1:0.
Die Hausherren antworteten mit einem Schuss von Knoblich (12.). In der 18. Minute lag der Ausgleich zweifach in der Luft. Den verhinderte SVT-Schlussmann Frank Neugebauer mit zwei Glanztaten. Zunächst parierte er den Fernschuss von Barth. Und auch beim Nachschuss von Schruttke blieb er Sieger.
Im weiteren Verlauf sorgte je ein Schuss der Heimelf und der Gäste für etwas Gefahr. In der Schlussphase der ersten Halbzeit gab es hüben und drüben keine brenzligen Torraumszenen. Nach Wiederanpfiff drängten die Lossataler auf den Ausgleich. Ein Schuss von Fleischer verfehlte das SVT-Gehäuse nur knapp. Kurz danach wurde Tresenwald Nutznießer eines Fehlabspiels des Aufsteigers.
Der nun 0:2 (53.) hinten lag, als ein Gästespieler den FSV-Hüter umkurvte. Mit dem Mut der Verzweiflung rannten die Platzbesitzer nun an. Den Distanzschuss von Kleine parierte Negebauer. Barth ließ einige Gegenspieler beim Solo stehen, beförderte den Ball aber neben das Tor und beim Kopfball wenig später verfehlte er das Ziel auch. Im weiteren Verlauf verflachte die Begegnung. Gefahr vor den Toren kam nicht mehr auf.
Die Folge: Der SV Tresenwald kutschierte wichtige drei Punkte mit nach Hause. Der Falkenhainer SV verpasste es, sich ein kleines Polster zurecht zu legen, vor dem Spiel beim Spitzenreiter SV Naunhof. Anschließend reist mit dem FC Grimma II immerhin der Tabellendritte an, bevor das Derby gegen die Gäste vom TSV Burkartshain steigt.
© Quelle: LVZ Sportbuzzer
Mal ein anderer Blickwinkel - Spielbericht aus Sicht der Gäste:
Nach der Enttäuschung aus der Vorwoche galt es für die Blau-Weißen aus Deutzen wieder schnell den Schalter umzulegen. Gegen Tresenwald-Machern, den Absteiger aus der Landesklasse, sollte das nicht leicht werden. Die Mannschaft von Rolf Tröger erspielte sich mit feinem Kombinationsspiel Chance um Chance. Der Gastgeber hatte leichte Feldvorteile und auch mehr Ballbesitz und kam so auch zur ersten Chance, diese allerdings durch den Deutzener Hüter Neumann aufgelegt. Einen zu kurz getretenen Abschlag nahm Patrick Langer direkt und schloss fast auf Höhe der Mittellinie aufs verwaiste Tor – es fehlten Zentimeter. Dies war der Weckruf für Blau-Weiß.
Jimmy Lange, Sandy Eisert und Sören Franke auf Deutzener Seite hatten gute Gelegenheiten. Aber erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte passte es: ein langer Einwurf von Carsten Loth fand Eisert im Strafraum, der den Ball zu Franke bugsierte. Franke nahm direkt ab und traf zur verdienten Deutzener Führung. Mit Wiederanpfiff traf Langer zum Ausgleich. Gentsch hatte mit einer maßgenauen Flanke auf Lange die richtige Antwort parat – 1:2. Nach gut einer Stunde war es erneut Lange, der energisch nachsetzte und mit links vorbei am Tresenwalder Hüter einnetzte. Auf der Gegenseite erwischte Tresenwald dann die Deutzener Hintermannschaft mit einem schnellen Ball durch die Abwehrreihe. Der eingewechselte Fabrice Walter enteilte seinen Bewachern, umkurvte Neumann und traf flach ins leere Tor. Den verdienten Schlusspunkt setzte dann erneut Deutzen mit einem sehenswerten Angriff. Über Kreisel auf links kam der Ball zu Franke, dieser spielte dann mit Zug zur Grundlinie den Ball in den Rücken der Abwehr. Gedankenschnell rauschte Gentsch von halb rechts heran. Der Rechtsaußen markierte mit einem satten Schuss in die kurze Ecke dann den hochverdienten 4:2-Erfolg seiner Mannschaft.
© Quelle: LVZ Sportbuzzer
Der SV Tresenwald startete mit einigen verheißungsvollen Torchancen. In Führung ging aber Neukirchen. Im zweiten Spielabschnitt nutzten die Hausherren die Tresenwalder Fehler eiskalt zu weiteren Toren. Der Tresenwalder Mannschaft war die Enttäuschung und Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Sie stecken jetzt tief im Abstiegssumpf.
Neukirchen: Im Sechs - Punkte - Abstiegsduell erlebte der SV Tresenwald bei Fortuna Neukirchen eine peinliche 1:5 Schlappe. Die Tresenwalder fanden recht gut ins Spiel. Kögler drückte die Kugel bereits in der 4. Spielminute in die Neukirchner Tormaschen. Der Schiedsrichter entschied auf unfairen Körpereinsatz des Tresenwalders und gab den Treffer nicht. Klas besaß die nächste Chance. Sein Schuss wurde vom Fortuna Hüter entschärft (8.). Als Kögler die Abwehr überlief, brachte auch er das runde Leder nicht am Torwart vorbei (15.). Die Hausherren versuchten über ihre starke linke Angriffsseite Torgefährlichkeit zu entwickeln. Drei Tresenwalder ließen sich vom antrittsschnellen Neukirchner Angreifer düpieren. Er passte von links quer durch die unsortierte Tresenwaldabwehr. Völlig allein gelassen hielt Obenaus den Fuß am langen Pfosten hin. Neukirchen führte etwas überraschend 1:0 (26.). Der Tresenwalder Seltmann brauchte nach gutem Pass nur noch den Ball ins Tor zu schieben. Er scheiterte wieder am Hüter (29.). Zu Beginn der zweiten Hälfte sollte der Tresenwalder Ausgleich gelingen. Ein Freistoßtrick aus 17 Meter Torentfernung misslang (48.). Einem Schuss von Mikusch fehlte die Präzision (52.). Die Fortuna stellte sich aber nicht hinten rein, sondern versuchte auch in der Offensive ihr Glück. Aus 25 Meter Entfernung haute Obenauf vehement an das Arbeitsgerät. Dieses senkte sich zur 2:0 Führung ins linke Dreiangel (56.). Dieser Sonntagsschuss erschütterte die Tresenwalder Mannschaft. Verunsicherung machte sich breit. Nach billigem Fehlpass und einem darauf folgenden Ballverlust im eigenen Strafraum schenkte man Neukirchen das dritte Tor wiederum durch Obenauf (58.). Die Elf von Trainer Steffen Teichmann teilte sich. Die Einen zeigten Kampfeswillen. Die Anderen schoben Frust. Ergebnis dessen die Ampelkarte eines Tresenwalders (67.). Die Unterzahl der Gäste nutzte die Heimelf für erfolgreiche Konter. Mit dem 4:0 legte der Neukirchner Winkler den Erfolg in trockene Tücher (75.). Ein weiteren Tresenwalder Abwehrschnitzer nutze Müller zum fünften Tor (87.). Die maßlose Enttäuschung der Tresenwalder konnte auch der Ehrentreffer durch Langer nicht lindern (85.). Jetzt steckt der SV Tresenwald tief im Abstiegssumpf.
SVT mit: Neugebauer, Klas, Pfüller, Kögler, Gosch (ab 34.Wurm), Mikusch, Freudenthal , Bernhardt (ab 39. Colditz) , Menzel,
Langer, Seltmann (ab 77. Kutz)
Torfolge: 1:0/2:0/3:0 Obenaus (26./56./58.), 4:0 Winkler (75.), 4:1 Langer (85.), 5:1 Müller (87.)
Schiedsrichter: Richter
Zuschauer: 60 © Thomas Quauck
Der SV Tresenwald fand keine fußballerischen Mittel um die Burg Gnandstein zu stürmen. Die Burgherren bestimmten die Szenerie. Sie führten 2:0 zur Halbzeit und gewannen am Ende verdient. Das Bemühen der Gäste im zweiten Abschnitt war unverkennbar. Es reichte aber nicht zu klaren Torchancen.
Gnandstein: Am Ostermontag mussten die Tresenwalder zum letzten Nachholepunktspiel der ersten Halbserie nach Gnandstein reisen. Am Fuße der gleichnamigen Burg besiegte der heimische SG Gnandstein den SV Tresenwald mit 2:0. Vor der Partie standen die Zeichen für die Tresenwalder eigentlich ganz gut. Zum Einen war der unerwartete 4:1 Heimsieg gegen den FC Grimma II Balsam auf die Wunden. Zum Anderen musste Gnandstein eine 0:10 Niederlage gegen Naunhof am Ostersamstag verkraften. Diese scheinbaren Vorteile zerschmolzen wie Schnee in der Frühlingssonne. Dem SV Tresenwald fehlten aus unterschiedlichsten Gründen eine Handvoll Leistungsträger. Der SG Gnandstein verstand es trotz zweier Pflichtspiele binnen 48 Stunden die Kräfte geschickt zu bündeln.
Die Gäste setzten zu Spielbeginn ein Achtungszeichen. Den straffen Distanzschuss von Kutz meisterte der Gnandsteiner Hüter im Nachfassen (4.). Das war es dann aber mit der Tresenwalder Offensivherrlichkeit. Die Burgherren fanden immer besser ins Spiel. Der erste Schuss durch Schmuck auf das Gästetor zappelte unhaltbar im rechten Tordreiangel zur frühen Führung (8.). Die Hausherren gaben auf dem Platz den Ton an. Ihre gefährliche und schnelle rechte Außenbahn stellte die umformierte Tresenwaldabwehr immer wieder vor Probleme. Nicht von ungefähr kam von dieser Seite die spielentscheidende Flanke. Schöne köpfte aus Nahdistanz zur 2:0 Führung der Gnandsteiner ein (21.). Es hätte noch dicker für die Gäste kommen können. Die Heimelf vergab aber weitere zwei,drei gute Tormöglichkeiten. Zu Beginn der zweiten Hälfte setzten sich die Tresenwalder in der gegnerischen Hälfte fest. Der Wille war da, aber keiner fand den Schlüssel zum Öffnen der Burgtore. Der SV Tresenwald blieb harmlos. Die Angriffsbemühungen prallten an der dicht gestaffelten Gnandsteiner Abwehr ab. Es gab keine ernsthafte Tormöglichkeit der Teichmann - Elf. Den ersten gefährlichen Torschuss gaben die Hausherren wieder in der 65. Spielminute ab. Der Tresenwalder Hüter verhinderte die Spielentscheidung. Weitere beste Konter brachte der Gastgeber nicht im Tresenwaldtor unter. In einer sehr fairen Begegnung (keine Strafkarte) hatten die Burgherren die Partie sicher im Griff. Die Tresenwalder gaben sich nicht auf und hielten die Niederlage in Grenzen.
SVT mit: Neugebauer, Klas, Pfüller, Kirchner, Colditz, Mikusch, Freudenthal, Bernhardt, Menzel, Langer, Kutz
Torfolge: 1:0 Schmuck (8.), 2:0 Schöne (21.)
Schiedsrichter: Sommer
Zuschauer: 50 © Thomas Quauck
Machern: Im Tresenwalder Fußballlager wurde eingeschätzt, dass es mit dem besten Spiel der Saison gelang, einen klaren Sieg gegen favorisierte Gäste aus Grimma einzufahren. Die Einstellung stimmte, jeder Tresenwalder wusste, dass noch Punkte gegen den Abstieg gebraucht werden. Entgegen kam den zuletzt nicht gerade erfolgreichen Tresenwaldern die 1:0-Führung nach bereits zehn Minuten durch Marcel Wenzel, der in der 26. beim 2:0 seinen Doppelpack schnürte. Die Gäste fanden auch im weiteren Verlauf keine Patentrezepte, wie die gut stehende SVT-Abwehr ausgehebelt werden kann. Im Gegenteil: Sie verloren ihre Linie und kamen noch im zweiten Abschnitt unter die Räder. Thomas Klas und Torsten Mikusch erhöhten noch vor der Pause auf 4:0. SVT-Mannschaftsleiter Heiko Funke meinte: „Unsere Tore wurden wunderschön herausgespielt.“ Im zweiten Abschnitt ließen es die Hausherren etwas ruhiger angehen. Das Vorhaben, auf Fehler des Gegners zu warten, um noch etwas für das Torverhältnis zu tun, gelang nicht. Mit dem 1:4-Anschluss (72.) durch Bouamama gelang den Gästen das Ehrentor, womit das Ergebnis immerhin etwas freundlicher gestaltet werden konnte.
Tresenwalder benötigten einige Zeit zur Selbstfindung. Pfüller traf nur den Pfosten. Dafür nahmen die Gäste ein Torgeschenk an. Im zweiten Spielabschnitt gab es Einbahnstraßenfußball auf das Burkartshainer Tor. Die unterirdisch - katastrophale Chancenverwertung besiegelte die Niederlage der Heimelf.
Machern: Der SV Tresenwald bleibt in diesem Jahr weiter erfolglos. Er verlor sein Heimspiel gegen den TSV Burkartshain mit 1:2.
Die Gäste begannen zielstrebiger und erarbeiteten sich erste gute Torchancen. Einen Aufsetzer- Freistoß vom Burkartshainer Metzner konnte der Tresenwalder Hüter abwehren. Auch beim folgenden Nachschuss aus Nahdistanz blieb Neugebauer der Sieger (8.). Die neu formierte Tresenwalder Defensive hatte einige Mühe. Sie wurde überflankt. Der freie Holfert entschied sich für einen Heber. Aus zwölf Meter Torentfernung setzte er die Kugel deutlich über das Tresenwaldtor (13.). Langsam besserte sich das Spielniveau der Heimelf. Pfüller zeigte feine Fußballkost. Eine Flanke nahm er zentral im Strafraum mit der Brust an. Aus der Drehung zog er ab und traf nur den linken Pfosten (25.). Als ein Tresenwalder Abwehrspieler im eigenen Strafraum klären wollte, kam er ins straucheln. Metzner nutzte diese Schwäche, eroberte den Ball und schob ihn aus wenigen Metern in die Tormaschen zur Gästeführung (28.). Die Tresenwalder diktierten nach dem Rückstand das Spielgeschehen. Die Chancen für das Ausgleichstor hielten sich bis zur Halbzeit in bescheidenen Grenzen. Das änderte sich nach der Pausenansprache. Die Hausherren nagelten die Gäste am eigenen Strafraum fest. Die überforderte Burkartshainer Abwehr musste etliche Torchancen zulassen. In einem straffen Schuss von Kutz warf sich ein Gästeverteidiger (46.). Junghanns scheiterte am Hüter (48.). Klas fand aus wenigen Metern die Lücke nicht (50.). Pfüller hatte nur noch den Hüter vor sich und verstolperte die Kugel (53.). Junghanns nahm von der Strafraumgrenze maß. Torwart Schülert lenkte den Ball um den Pfosten (58.). Auch Pfüller probierte es völlig frei von der Sechzehn. Um Zentimeter zog er das runde Leder neben das Tor (73.). Burkartshain fand in der Offensive nicht mehr statt. Das hat aber im Fußball keine Bedeutung. Ein einziger Konter reicht zum Tor. Das demonstrierten die Gäste erfolgreich in der 83. Spielminute. Im Fallen schob Herfurth das Arbeitsgerät am Torwart vorbei ins Eckige. Der Spielverlauf war damit vollends auf den Kopf gestellt.Verzweifeltes Anrennen der Hausherren brachte nur noch den Anschlusstreffer durch Gosch (88.). Die letzte Sekunde im Spiel gehörte den Gästen. Mit einem Schuss an das Tresenwalder Torgebälk wurde die Partie beendet.
Fazit: Der TSV Burkartshain machte aus vier Chancen zwei Tore und mobilisierte in der Defensive die letzten Kräfte. Die Siegpunkte nehmen sie gern aus dem Sportpark mit, denn sie haben keine Schuld an der miserablen Chancenverwertung des SV Tresenwald. Für die Mannen von Trainer Steffen Teichmann schlägt es im Abstiegskampf Fünf vor Zwölf. Auch deshalb, weil die in den nächsten Spielen die Spitzenteams der Kreisoberliga SV Naunhof und FC Grimma II gegenüber stehen.
SVT mit: Neugebauer, Keller, Gosch, Klas, Kutz (ab 70. Menzel), Pfüller, Freudenthal, Kögler, Bernhardt (ab 80. Stock),
Hepner,Junghanns
Torfolge: 0:1 Lars Metzner (28.), 0:2 Christoph Herfurth (83.), 1:2 Clemens Gosch (88.)
Schiedsrichter: Otto (FV Nordsachsen)
Zuschauer: 20 © Thomas Quauck
Tresenwalder schenkten ihre Führung schnell wieder her. Die Ostrauer besaßen leichte spielerische Vorteile. Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Im zweiten Spielabschnitt entschieden die Gäste mit zwei Freistößen das Punktspiel. Sie gewannen nicht unverdient.
Machern: Der SV Tresenwald erlebte eine weitere Heimpleite. Gegen den SV Ostrau verlor man im Sportpark mit 1:3. Der aus Tresenwalder Sicht recht erfolglose Kunstbelagplatz musste für dieses Punktspiel herhalten. Der über diese Fläche peitschende Sturm sorgte für etliche Unannehmlichkeiten. Die Hausherren spielten zuerst gegen die Sturmkante. Die Jahnataler kamen schnell mit Platz, Wind und Gegner zurecht. Sie hatten in der ersten Viertelstunde das spielerische Sagen. Dann sorgten die Tresenwalder mit torgefährlichen Aktionen für Aufsehen. Es fiel der Führungstreffer. Klas zog aus zwanzig Meter Torentfernung ab. Der abgefälschte Schuss zappelte im Tornetz der Ostrauer (21.). Fast im Gegenzug fiel der 1:1 Ausgleich. Ungestört versenkte Luther mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze das Spielgerät (23.). In einer recht ausgeglichenen Begegnung notierte man für beide Teams einige überschaubare Tormöglichkeiten. Zu Beginn der zweiten Hälfte ließ der Sturm aber auch die Konzentration der Tresenwalder nach. Bei einem Ostrauer Freistoß war die Tresenwalder Abwehr nicht im Bilde. Hausmann verlängerte den Schuss zum völlig blank stehenden Brnicky. Dieser hämmerte die Kugel ins lange Toreck. Die Jahnataler führten 2:1(47.). In der Folgezeit besaßen die Einheimischen besonders durch Langer und Klas die Chancen zum Ausgleich. Die Gäste versuchten ihr Glück aber auch in der Offensive. Freistoß gab es für den SV Ostrau – Torentfernung ca. 23 Meter. Der erfahrene Hausmann lief an und jagte das runde Leder zur 3:1 Führung in die Tormaschen (70.). Da die Gäste sich bisher dato als kompakte und spieltechnisch versierte Mannschaft vorstellten, war der Sieg ihnen kaum noch zu nehmen. Zu allem Überfluss steigerte sich der Schiedsrichter in einen zehnminütigen Kartenrausch. Von der 72. bis 82. Spielminute gab er drei gelbe Karten und zwei Ampelkarten. Mit den Platzverweisen traf es die Tresenwalder. Einer war grenzwertig und der andere ein schlechter Witz. In einem kampfbetonten aber fairen und keineswegs giftigen Partie reichen in den Schlussminuten mahnende Worte und gut ist es. So wurde der stürmische Samstagnachmittag mit der Niederlage und zwei Platzverweisen zum Albtraum für die Tresenwalder.
SVT mit: Neugebauer, Keller,Walla, Langer, Klas, Kutz (ab 55. Stock), Menzel (ab 67.Walter), Freudenthal, Seltmann, Kögler,
Pfüller
Torfolge: 1:0 Thomas Klas (21.), 1:1 Benjamin Luther (23.), 1:2 Michal Brnicky (47.) 1:3 Marcus Hausmann (70.)
Schiedsrichter: Niemann (SV Flößberg)
Zuschauer: 26 © Thomas Quauck
Tresenwalder hatten eigentlich alles im Griff. Sie führten zur Halbzeit 2:0. Nur das dritte Tor gelang nicht. Dafür traf Waldheim überraschend zum Ausgleich. Die Tresenwalder nutzten etwa fünf gute Chancen nicht und vergaben zusätzlich noch eine Handvoll Hundertprozentige. Es ist damit eine gefühlte Niederlage.
Machern: Der SV Tresenwald und Aufbau Waldheim trennten sich nach neunzig Minuten 2:2 Unentschieden. Der Tresenwalder Kunstrasenplatz musste für dieses Heimspiel als Ersatzfeld genutzt werden. Die Bedingungen waren für beide Teams schwierig, denn dieser alt - ehrwürdige Platz hat seine Tücken. Die Kunstrasenhalme sind abgenutzt, übrig geblieben ist ein sandiger und rutschiger Kunstbelag.
Die Gäste setzten auf Sicherheit und verdichteten mit zwei defensiven Viererketten. Die favorisierten Tresenwalder übernahmen die Spielgestaltung und versuchten die Lücken zu finden. Auf der linken Angriffsseite setzte sich der schnelle Neuzugang Walter durch. Seine Eingabe drückte Menzel aus Nahdistanz direkt in die Tormaschen zur 1:0 Führung der Tresenwalder (8.). Nach Menzel Ecke kam Freudenthal frei zum Kopfball – knapp drüber (17.). Klas angelte sich das Spielgerät an der Seitenlinie auf der linken Angriffsseite. Sein Gegenspieler monierte Ausball und stellte seine Arbeit ein. Klas lief auf der linken gegnerischen Grundlinie allein Richtung Tor. Alle rechneten mit einem Abspiel. Der erfahrene Klas jagte aber die Kugel zur Überraschung ins rechte Dreiangel (32.). 2:0 - Tresenwald war in der Spur. Wutige Gäste erhöhten den Härtegrad in den Zweikämpfen. Der Waldheimer Keidel ließ sich nach Ballverlust im Mittelfeld zu einem üblen Nachschlagen gegen den Tresenwalder Walter hinreißen. Jetzt brannten einige Sicherungen durch. Rudelbildung. Platzverweis für den Waldheimer (38.). Aber auch der Tresenwalder Mikusch musste wegen einer körperlichen Attacke vom Platz (38.). Wenig später haute ein Waldheimer den Tresenwalder Menzel mit Ringergriff auf die Bretter. Zum Erstaunen gab es dafür nur eine Verwarnung (40.). Der Schiedsrichter bedachte die Waldheimer im Spielverlauf mit einigen Großzügigkeiten. Zum Glück wurde auch wieder Fußball gespielt. Die Hausherren beendeten die erste Hälfte mit zwei Großchancen. Langer (42.) und Freudenthal (43.) trafen nicht. Die bis dahin angriffsschwachen Gäste stellten sich im zweiten Spielabschnitt deutlich offensiver auf. Die Heimelf besaß im Umkehrspiel plötzlich Räume und wiederum beste Möglichkeiten durch Walter, Freudenthal und Menzel. So ab der 55. Spielminute zog Passivität in die Tresenwalder Reihen. Die Gäste dominierten das Spielgeschehen. Sie bekamen einen Foulelfmeter zugesprochen. Mit dieser ersten Torchance erzielte Natzschka den Anschlusstreffer (63.).
Die Begegnung pendelte sich in der neutralen Zone ein. Plötzlich gelang Waldheim ein guter Spielzeug über die linke Angriffsseite den Liebich erfolgreich zum 2:2 abschloss (76.). Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Tresenwald erwachte. Sie erspielten sich in der Schlussviertelstunde mit guten Kombinationen eine Handvoll hochkarätiger Torchancen. Auch ein Strafstoß lag in der Luft. Unvermögen auf der Tresenwalder Seite und Dusel auf der Waldheimer führten zur gefühlten Niederlage der Hausherren.
SVT mit: Neugebauer, Mikusch,Walla, Langer, Klas, Walter (ab 70. Kutz), Menzel (ab 61.Pfüller), Wurm, Freudenthal, Seltmann, Kögler
Torfolge: 1:0 Marcel Menzel (8.), Thomas Klas (32.), 2:1 Manuel Natzschka (63.FE) 2:2 Marian Liebich (76.)
Schiedsrichter: Sommer (FC Bad Lausick)
Zuschauer: 35 © Thomas Quauck
Die Tresenwalder Halbzeitführung konnte nicht verteidigt werden. Bis zur Schlussviertelstunde lag ein Unentschieden in der Luft. Konzentrationsschwächen und schlechtes Abwehrverhalten besiegelten dann die dritte Tresenwalder Heimniederlage
Machern: Nach dreieinhalb Monaten durfte der SV Tresenwald wieder ein Heimpunktspiel bestreiten. Die favorisierten Gäste, der SV Blau-Weiß Bennewitz nahm die Siegpunkte aus dem Sportpark mit. Sie gewannen mit 3:1.
Der vom Winter gezeichnete, aber erstaunlich gut bespielbare Rasenplatz im Sportpark Tresenwald bildete die Grundlage für ein interessantes Kreisoberligapunktspiel. Die Ausgangssituation für dieses Nachholespiel aus der ersten Halbserie war für beide Teams sehr unterschiedlich. Die Bennewitzer kämpfen um Spitzenplätze in der Kreisoberliga. Die Tresenwalder brauchen wichtige Punkte für einen Nichtabstiegsplatz.
In der ersten Spielhälfte zeichneten sich nur sehr geringe Leistungsunterschiede ab. Beide Teams mühten sich um konstruktiven Fußball. Am gegnerischen Strafraum waren sie meist mit ihrem Latein am Ende. Die wenigen Strafraumszenen brachten für die Torhüter vorerst kaum Gefahr. Eine Eingabe vom Tresenwalder Pfüller traf Langer nicht richtig (11.). Ein Pfüller Fernschuss ging knapp neben den Kasten (20.). Die beste Bennerwitzer Möglichkeit besaß Kuntzsch. Er tankte sich auf der rechten Angriffsseite durch. Seinen Schuss klärte Hüter Neugebauer mit Fußabwehr zur Ecke (30.). Bei einer hohen Flanke in den Strafraum der Gäste verschätzten sich die Abwehrspieler. Im Rücken der Abwehr lupfte Klas das Spielgerät über den angreifenden Torwart in die Tormaschen. Tresenwald führte 1:0 (33.). Die Blau-Weißen besaßen zwar ein leichtes spielerisches Übergewicht. Sie scheiterten aber an einer stabilen Tresenwalder Abwehrkette. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern. Die Gäste kämpften nicht auf Teufel komm raus gegen den Rückstand, sondern setzten auf Kontinuität. Sie warteten auf Tresenwalder Fehler. Die kamen recht schnell. Eine Bennewitzer Ecke drückte Kuntzsch unbedrängt per Kopf über die Torlinie der Heimelf zum 1:1 Ausgleich (53.). Die einzigste Tresenwalder Sturmspitze Pfüller setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch. Seine Eingabe erreichte den freien Seltmann. Ihm fehlte der Torschussplan. Er vergab die gute Chance (63.). In der Schlussviertelstunde hatten die Gäste plötzlich leichtes Spiel. Die Abwehr der Hausherren war nicht mehr im Bilde. Sie standen oft zu weit weg vom Gegenspieler und ließen den Einsatzwillen vermissen. Ungestört schoben sich die Gäste die Kugel am gegnerischen Strafraum hin und her. An der Strafraumgrenze in zentraler Position bekam Wagner den Ball. Unter Begleitschutz der Tresenwalder konnte er sich nochmals drehen und sich eine Torecke aus zwölf Meter Entfernung aussuchen. Er jagte die Kugel ins rechte Toreck zur Gästeführung (77.).
Das große Aufbäumen der Tresenwalder gegen die drohende Niederlage – Fehlanzeige. Dafür legten die Blau-Weißen noch ein kurioses Tor nach. Nach zwei Querbalkentreffern in Folge netzte Kuntzsch im dritten Versuch ein (86.). Die Tresenwalder schauten wie versteinert zu. Damit wurden die Bennewitzer ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Tresenwalder zahlten im ersten Punbktspiel des neuen Jahres reichlich Lehrgeld.
SVT mit: Neugebauer, Pfüller, Walla, Langer, Klas, Junghanns, Menzel (ab 84. Bernhardt), Stock (ab 63. Kirchner),
Freudenthal, Seltmann, Kögler
Torfolge: 1:0 Thomas Klas (33.), 1:1/1:3 Marco Kuntzsch (53./86.), 1:2 Sascha Wagner (77.)
Schiedsrichter: Heinze (Grün-Weiß Großbothen)
Zuschauer: 42 © Thomas Quauck
Spielbericht aus Sicht des SV Lok Engelsdorf
Machern. Auch im letzten Testspiel vorm Rückrundenstart waren die Lok-Mannen nochmal erfolgreich. Mit dem 5:3-Auswärtssieg beim SV Tresenwald Machern bestätigte der Stadtklasse-Tabellenführer seine ansteigende Form und scheint damit gut gerüstet für die bevorstehenden Aufgaben im Ligabetrieb zu sein.
Die Partie auf dem Kunstrasenplatz im Tresenwalder Sportpark begann recht flott. Erwartungsgemäß kamen die Hausherren in den Anfangsminuten etwas besser mit dem Untergrund zurecht, was sich nach 18 Minuten auch im Ergebnis nieder schlug. Nach einem Konter landete der Ball im Sechzehner vor den Füßen von SVT-Angreifer Mikusch, per Direktabnahme erzielte dieser die Führung für die Teichmann-Elf (18.). Die Gäste zeigten sich jedoch alles andere als geschockt, quasi im direkten Gegenzug konnte der Rückstand sofort egalisiert werden. Nach Zuspiel von P. Jacobi ins Mittelfeld zu Koenigs, leitete dieser geschickt auf Brandenburger weiter, der allein vor Fritzsch die Nerven behielt und flach einschob (19.).
Der Ball lief nun sehenswert durch die Reihen der Engelsdorfer, die das Spielgeschehen mehr und mehr an sich rissen und die Heimelf in den folgenden 15 Minuten quasi überrannten. Nach einer Freistoßvariante von Weichert und Seidel, konnte Brandenburger gar nicht anders, als aus einem Meter zur Führung zu vollenden (29.). Kurz darauf war es Seidel selbst, der nach Vorarbeit von Weichert und Kollrich einen Gegenspieler düpierte und sehenswert ins lange Eck vollstreckte (33.). Nur eine Minute später gar der vierte Lok-Treffer. Diesmal schüttelte Apreck nach Doppelpass zwischen Seidel und Weichert seinen Widersacher ab und stellte mit überlegtem Abschluss ebenfalls seine Vollstrecker-Qualitäten unter Beweis (34.). Die Tresenwalder versuchten es meist mit langen Bällen, welche die Defensivreihe der Engelsdorfer bis zum Pausenpfiff jedoch vor keinerlei Probleme mehr stellte.
Mit einer 4:1-Führung im Rücken und einigen Wechseln begann die zweite Hälfte nicht ganz so rasant wie die erste. Für Brandenburger besetzte nun Staude neben Apreck die Sturmreihe, Karwatzky rückte ins Zentrum und Kaden ersetzte Salbert im Abwehrverbund. Der Winterneuzugang zeigte auch auf dieser Position, dass das Trainerteam durch seine Verpflichtung in der Rückrunde die ein oder andere Option mehr haben wird. Das Geschehen spielte sich fortan meist im Mittelfeld ab, beide Teams neutralisierten sich größtenteils und Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware.
Beim etwas überraschenden Anschlusstreffer durch Seltmann (75.) ging ein berechtigter Elfmeterpfiff vom Unparteiischen nach Foul von Kollrich im Strafraum voraus, Schulz blieb ohne Abwehrchance. Vier Minuten später dann sogar das 3:4, als Pfüller ein Missverständnis nutzte, Schulz umkurvte und ins verwaiste Tor traf (79.). Der Tresenwalder Angreifer verpasste kurz drauf den möglichen Ausgleichstreffer, als der Ball aus Nahdistanz nur das Außennetz touchierte.
Die letzten Minuten gehörten dann allerdings wieder der Klinger-Elf. Zunächst parierte Neugebauer im SVT-Kasten einen Kopfball von P. Jacobi nach Koenigs-Ecke reaktionsschnell, den Abpraller konnte die Heimelf mit vereinten Kräften aus der Gefahrenzone befördern. Wenig später bediente Weichert den startenden Seidel, der den Ball sehenswert im Sechzehner verarbeitete und kurz vorm Abschluss von den Beinen geholt wurde. Der Lok-Kapitän legte sich die Kugel zurecht und schickte Neugebauer zum Endstand in die falsche Ecke (83.).Da einige halbgare Möglichkeiten bis zum Ende nichts Zählbares mehr brachten, blieb es letztlich beim verdienten 5:3-Auswärtserfolg der Engelsdorfer.
Bleibt abzuwarten, ob der geplante Start am nächsten Wochenende gegen Holzhausen tatsächlich über die Bühne gehen kann. Die Mannschaft jedenfalls scheint nach einer intensiven und durchaus positiven Vorbereitungszeit gewappnet, nun müssen nur noch das Wetter bzw. die Platzverhältnisse mitspielen!
Tore: 1:0 Mikusch (18.), 1:1 Brandenburger (19.), 1:2 Brandenburger (29.), 1:3 Seidel (33.), 1:4 Apreck (34.), 2:4 Seltmann (75. FE), 3:4 Pfüller (79.), 3:5 Weichert (83., FE)
Schiedsrichter: Patrick Weidlich
Assistenten: Tilo Schneider, Harald Langhammer © Marco Weichert
Der SV Tresenwald verabschiedete sich mit einem Auswärtsunentschieden aus dem Fußballjahr 2016. Es war das schwächste Jahr in der Tresenwalder Fußballgeschichte. In Böhlen gelang die frühe Führung. Kurz vor der Pause gab es beste Chancen zur Vorentscheidung. In der zweiten Hälfte überrollten kampfstarke Böhlener die Gäste. Tresenwald fand kaum noch statt und musste über den einen Punkt froh sein.
Böhlen: Von der geschichtsträchtigen Böhlener Jahnbaude nahmen die Tresenwalder einen Punkt mit nach Hause. Die Teichmann – Elf erreichte gegen Chemie Böhlen ein 1:1 Unentschieden. Die Partie begann ganz nach dem Geschmack der Gäste. Kögler schlug einen Freistoß von der Mittellinie. Die Kugel besaß ordentlich Höhe und fiel mitten im Böhlener Strafraum runter. Die Verwirrung in der Spielertraube nutzte Klas und bugsierte das runde Leder durch Freund und Feind in die Tormaschen zur Tresenwalder Führung (2.). Auf dem seifigen und holprigen Geläuf waren kämpferische Elemente klar in Vorhand. Das zeigten jetzt die Chemiker. In einer Sturm und Drang Phase setzten sie der Tresenwalder Defensive unter Druck. Klas musste zweimal per Kopf kurz vor der eigenen Torlinie klären. Auch bei Torschüssen und Ecken herrschte hohe Alarmstufe im Tresenwalder Strafraum. Nach gut zwanzig Spielminuten bekamen die Gäste wieder Zugriff und neutralisierten die Begegnung. Eine gute Viertelstunde blieben beide Torhüter fast arbeitslos. Plötzlich entwickelte sich eine heiße Schlussphase. Böhlen besaß zwei gute Tormöglichkeiten. Der Tresenwalder Hüter Neugebauer wehrte einen straffen Kopfball mit der Faust ab und entschärfte einen Schuss aus Nahdistanz mit dem Knie. Die Tresenwalder erarbeiteten sich gleich vier Riesen. Nach Sturmlauf von Kögler auf der rechten Außenbahn kam die Eingabe zu Mikusch. Ihm verspang der Ball (38.). Stock kam frei zum Abschluss und traf das runde Leder nicht richtig (40.). Menzel nutzte seine gute Schussposition. Der Hüter bekam noch die Fingerspitzen dran. Die Kugel klatschte an den Pfosten (43.). Zentral im gegnerischen Strafraum zog Klas kraftvoll ab. Wieder hatte der Böhlener Hüter die Hand dran (45.).
Statt einer beruhigenden Führung der Tresenwalder gegen den Tabellenletzten ging das Zittern im zweiten Spielabschnitt richtig los. Bei einer Ballabwehr im eigenen Strafraum verletzte sich der agile Pfüller schwer und musste vom Platz (53.). Einen Böhlener Freistoß wuchtete Wandersee per Kopf unhaltbar in die Tresenwalder Tormaschen zum 1:1 Ausgleich (57.). Die Chemiker wurden von ihrem energischen und kampfstarken Kapitän Röder immer wieder in die offensive Spur geschickt. Die Tresenwalder wankten und hatten einige heiße Strafraumszenen zu bewältigen. Auch die Mittelfeldarbeit hing in den Seilen. Es langte nur noch für einige sporadische Konter. Kanwischer besaß die Top – Möglichkeit der Gäste. Nach einem Abwehrschnitzer kam er frei zum Schuss. Er setzte das Ding Zentimeter neben den Kasten (73.). Die Führung der Gastgeber schien nur noch eine Frage der Zeit. Als ein Chemiker und Tresenwalder im Strafraum zu Boden stürzten zeigte der Schiedsrichter auf den Strafstoßpunkt. Es gab Tresenwalder Proteste. Der Linienrichter signalisierte: Das Foulspiel beging zuerst der Böhlener. So war der Strafstoß vom Tisch (83.). Beim Tresenwalder Mikusch lagen die Nerven blank. Er belastete seine Mannschaft mit der Ampelkarte (89.). Die Tresenwalder fielen trotzdem nicht, denn das Unentschieden stand auch zum Abpfiff. So war der Auswärtspunkt ein kleines Trostpflaster für einen höchst durchschnittlichen Fußballnachmittag.
SVT mit: Neugebauer, Klas, Pfüller (ab 54. Kirchner), Walla, Mikusch, Kögler, Freudenthal , Menzel (ab 64.Kanwischer), Stock,
Kutz, Junghanns
Torfolge: 0:1 Thomas Klas (2.), 1:1 Danny Wandersee (57.)
Schiedsrichter: Thamke
Zuschauer: 40 © Thomas Quauck
Es war eine sehr ausgeglichene Partie mit einer verhaltenen ersten Hälfte und einem abwechslungsreichen zweiten Spielabschnitt. Durch eine Unkonzentriertheit und einen Abwehrbock gerieten die Tresenwalder in Rückstand. Beim Kampf um den Ausgleich fehlte dann das Glück.
Geithain: Der SV Tresenwald handelte sich bei Alemannia Geithain eine völlig unnötige 1:2 Niederlage ein. Vor diesem Punktspiel schmückten beide Teams fast wie Zwillinge das Tabellenmittelfeld der Kreisoberliga. Sie waren punktgleich mit dem gleichen Spielcharakter. Nur in der Tordifferenz besaßen die Alemannen zwei Minustore weniger. Diese erstaunliche Ähnlichkeit zeigten die Mannschaften auch auf dem Geithainer Kunstrasenplatz. Beide suchten nach den Schwachpunkten des Gegners und übten sich in vorsichtiger kontrollierter Offensive. So blieben aufregende Strafraumszenen Mangelware. Als die Heimelf einige mutige offensive Minuten produzierte, gelang ihr die beste Angriffsaktion der ersten Hälfte. In eine Flanke von der rechten Angriffsseite rutschte Fröhlich und schob das Arbeitsgerät knapp am linken Torrahmen vorbei (30.). Danach setzten sich die Tresenwalder wieder besser in Szene. Nach kämpferischen Einsatz gelangte das runde Leder auf die rechte Außenbahn. Energisch schüttelte Kirchner seinen Gegenspieler auf der Grundlinie ab. Seine Eingabe verwandelte Keller zur Tresenwalder Führung (45.). Der Gastgeber stand unter Zugzwang und forcierte im zweiten Spielabschnitt seine Angriffsbemühungen. Das enorm rechtslastige Angriffsspiel der Alemannen war durchschaubar. Großartige Tormöglichkeiten gelangen nicht. Ein glücklicher Moment bescherte der Heimelf den Ausgleich. Ein Freistoß von der Mittellinie schien für die Tresenwalder keine Gefahr zu sein. Sie ließen den Geithainer Fröhlich im Strafraum zu viel Platz. So fälschte er das scharfe Geschoss unhaltbar ab (56.). Die Partie nahm weiter Fahrt auf. Beide Teams wollten den Sieg. Einen Direktschuss von Menzel hielt der Geithainer Hüter sensationell (63.). Es folgte ein dicker Bock in der Tresenwaldabwehr. In der Vorwärtsbewegung setzte ein misslungener Querpass den Geithainer Lungwitz in Szene. Er lief unbedrängt in den gegnerischen Strafraum und schloss erfolgreich ab (75.). Die Teichmann - Elf kämpfte um den Ausgleich und kam zu Tormöglichkeiten. Die beste Chance besaß Walla. Er hatte die Kugel schon am Geithainer Torwart vorbei geschoben. Mit letztem Einsatz klärte ein Alemanne auf der Torlinie (87.). Ärger nach dem Abpfiff bei den Tresenwaldern. Sie schrammten unglücklich und selbstverschuldet am gerechten Unentschieden vorbei.
SVT mit: Neugebauer, Keller, Pfüller, Walla, Mikusch, Seltman, Kirchner (ab 78. Kanwischer) , Menzel (ab 85. Wurm), Bernhardt,
Kutz (ab 67. Langer), Junghanns
Torfolge: 0:1 Keller (45.), 1:1 Frohburg (56.), 1:2 Lungwitz (75.)
Schiedsrichter: Richter
Zuschauer: 50 © Thomas Quauck
Tresenwalder kamen gut ins Spiel und besaßen auch beste Torchancen zur Führung. Nach Platzverweis und Rückstand kämpfte die Heimelf auch im zweiten Spielabschnitt weiter. Als in der Schlussphase die Kräfte nachließen, war die Niederlage nicht mehr vermeidbar.
Machern: Gegen den aktuellen Tabellenzweiten, den Roßweiner SV, musste der SV Tresenwald eine 0:2 Heimniederlage einstecken. Der Kulminationspunkt dieser Begegnung passierte in der 38. Spielminute. Es unterlief der Tresenwalder Defensive ein dicker Bock. Der heimische Hüter wollte eigentlich einen Ball an der Strafraumgrenze abwehren. Er zögerte im letzten Moment, so dass der Roßweiner Angreifer die Kugel an ihm vorbei spitzelte. Den Schuss ins leere Tresenwalder Tor verhinderte Freudenthal mit einer Notbremse. Die Folge: Platzverweis für die Hausherren und Elfmeter für die Gäste. Singer verwandelte sicher (39.). Der Meisterschaftsaspirant hatte nun alle Trümpfe in der Hand. Bis dahin verlief der Punktekampf auf Augenhöhe. Die Tresenwalder versteckten sich nicht. Pfüller besaß die erste Tormöglichkeit. Er brachte aber keinen Druck hinter den Kopfball aus Nahdistanz (3.). Im Gegenzug setzte der Roßweiner Kaulich eine Eingabe knapp neben den Pfosten (4.). Als die Heimelf auf Abseits spekulierte, traf Polefka das fast leere Tor nicht (17.). Ein Flugkopfball von Pfüller verfehlte das Roßweiner Tor um Zentimeter (20.). Mikusch scheiterte allein vor dem Hüter (34.). Stock fehlte beim Abschluss die Kraft als er Richtung Gästetor lief (37.) Obwohl die Rand- Döbelner mehr Ballbesitz hatten, fühlten sich die Tresenwalder nicht unterlegen. Auch als nach dem Platzverweis die Teichmann - Elf in Unterzahl spielte, schreckte sie nicht vor weiteren Offensivbemühungen zurück. Die Pfüller, Menzel und Stock bastelten am Ausgleich. Der in Überzahl agierende Tabellenzweite scheute jegliches Risiko. Aus einer kompakten Abwehr versuchte man mit langen Bällen die Einheimischen auszuhebeln. So dauerte es bis zur 65. Spielminute als Seydel den Tresenwalder Hüter erstmals im zweiten Spielabschnitt prüfte. Langsam schwanden den aufopferungsvoll kämpfenden Tresenwaldern die Kräfte. Eine Einzelleistung des Roßweiner Kaulich brachte die Spielentscheidung. Fast von der linken Grundlinie schoss er Richtung Tresenwaldtor. Der Hüter spekulierte auf eine Eingabe und machte den Schritt nach Vorn. Das Arbeitsgerät fand aber am kurzen Pfosten den Weg ins Tor (75.). Mit zwei guten Paraden ließ er in den Schlussminuten das Torekonto der Roßweiner nicht mehr anwachsen. Dumm gelaufen diese Partie für die Tresenwalder. Trotzdem war die Niederlage gegen den Meisteranwärter keine Enttäuschung.
SVT mit: Neugebauer, Pfüller, Wurm (ab 48. Bernhardt), Gosch, Junghanns, Menzel, Stock (ab 87. Breitenborn)
Freudenthal, Seltmann, Mikusch, Kögler
Torfolge: 0:1 Singer (39. FE), 0:2 Kaulich (75.)
Schiedsrichter: Heinze (Grün-Weiß Großbothen)
Zuschauer: 40 © Thomas Quauck
Über die gesamte Spielzeit waren die Tresenwalder anfällig gegen einige schnelle Konter der Frohburger. Daraus resultierte auch die Führung der Heimelf. Fast eine Stunde lief die Partie im Leerlauf – Modus. Eine besondere Tresenwalder Großchance war der Ausgangspunkt für eine lebhafte Schlussviertelstunde.
Frohburg: Der SV Tresenwald verlor sein Auswärtsspiel bei Einheit Frohburg knapp mit 0:1. Es gibt gebrauchte Fußballtage, da passt nicht viel zusammen. Mit hoher Fehlerquote und Ideenlosigkeit macht man den Gegner stark. Genau das ist den Tresenwaldern in Frohburg passiert. Schon in der zweiten Spielminute setzten die Gastgeber das erste Achtungszeichen. Schneller Angriff über die linke Seite. Die genaue Eingabe rutschte dem freien Frohburger Stürmer über den Senkel. Danach mühten sich die Tresenwalder um spielerische Stabilität. Die Partie bewegte sich unaufgeregt in der neutralen Zone. Als die Gäste sich im Vorwärtsgang befanden, kam nach Ballgewinn der lange Pass der Heimelf auf die rechte Außenbahn. Die sofortige Flanke erreichte Thieme, der ungestört zur Frohburger Führung vollendete (16.). Es war spielerisch kein Leckerbissen, was beide Teams in der Folgezeit so boten. Im Ping -Pong -Stil haute man sich die Bälle hin und her. Der einzig gute Torschuss der Tresenwalder entstand aus einem Freistoß. Stock schoss aus zwanzig Meter Torentfernung. Den leicht abgefälschten Ball konnte der Frohburger Keeper mit Mühen wegbaggern (35.). Das schwache Niveau setzte sich auch im zweiten Spielabschnitt fort. Die Hausherren standen tief und wollten mit langen Bällen Torgefährlichkeit erzielen. Auch die Teichmann -Schützlinge suchten verzweifelt den Schlüssel zum Erfolg. Endlich gelang den Tresenwaldern etwas Geniales. Einen Freistoß verlängerte Kirchner an der Strafraumgrenze per Kopf genau zu Mikusch. Dieser löste sich geschickt vom Gegenspieler und hatte plötzlich nur noch das Tor vor sich. Sein ungenauer Torschuss traf den Hüter (72.). Diese Großchance läutete eine lebhafte Schlussphase ein. Die Tresenwalder verstärkten ihre Offensivbemühungen. Die Frohburger Konter nahmen an Gefährlichkeit zu. Mit drei Großtaten verhinderte Neugebauer im Gästetor die Spielentscheidung. Frustrierte Tresenwalder konnten dem Spiel keine Wende mehr geben - die Angriffe versandeten. Dagegen wirkte der Gastgeber frischer und vergeigte beste Möglichkeiten zum zweiten Tor.
SVT mit: Neugebauer, Freudenthal, Stock, Pfüller, Walla, Mikusch, Seltman, Kirchner, Junghanns, Menzel (ab 24. Gosch),
Bernhardt (ab 80. Kanwischer)
Torfolge: 1:0 Thieme (16.)
Schiedsrichter: Häsemeyer (Glauchau)
Zuschauer: 80 © Thomas Quauck
Trotz deutlicher spielerischer Überlegenheit, klemmte bei den Tresenwaldern siebzig Minuten lang die Chancenverwertung. Trainer Teichmann zog Joker Kirchner und dieser traf zur Führung.In unruhigen Schlussminuten wurde der verdiente Sieg fast wieder hergeschenkt.
Machern: Fünftes Heimspiel - vierter Heimsieg. Der SV Tresenwald gewann gegen den Falkenhainer SV mit 2:0. Obwohl die Lossataler als Aufsteiger gut in der Kreisoberliga angekommen sind und in der Tabelle knapp vor den Tresenwaldern standen, galt die Heimelf als leicht favorisiert. Die wieder gewonnene Heimstärke und geballte höherklassige Erfahrung sind treffende Argumente. Mit dem Anpfiff diktierten die Hausherren uneingeschränkt das Spielgeschehen. Es entwickelte sich Einbahnstraßenfußball auf das Tor der Gäste. Die Falkenhainer Defensive bekam sofort Probleme mit den deutlichen Schnelligkeitsvorteilen der heimischen Angreifer. Vorerst half die Abseitsfalle. Als der agile Kanwischer im gegnerischen Strafraum aus der Bahn gescheckt wurde, gab es Strafstoß für die Tresenwalder. Seltmann schoss halbherzig und der Falkenhainer Hüter parierte (10.). Den nächsten Riesen vergab Pfüller. Unbedrängt jagte er die Kugel aus 14 Meter Entfernung neben das Tor (12.). Ein Menzel – Kopfball traf den Pfosten (15.). Kanwischer scheiterte mit seinen Alleingängen am Gästehüter (21. / 30.). Schon nach gut dreißig Spielminuten stand fest, dass Zschammer im Falkenhainer Tor, der mit Abstand beste Akteur seiner Mannschaft ist. Seine Vorderleute dagegen wirkten verunsichert und überfordert. Der Falkenhainer SV fand nicht statt. Nur das Tresenwalder Chancen - Dilemma war Schuld an der Nullnummer zur Pause. Im zweiten Spielabschnitt nahm das Chancenvergeigen immer skurrilere Ausmaße an. Menzel allein durch und scheiterte am Hüter (53.). Eingabe Pfüller – Kanwischer traf das leere Tor nicht sondern den Pfosten (55.). Einen Mikusch - Hammer klärte der Hüter mit dem Kopf (58.). Ein Foul im Strafraum an Pfüller wurde nicht geahndet (66.). Wenn nichts funktionieren will, ist auch der Trainer gefragt. Der Tresenwalder Übungsleiter Steffen Teichmann wechselte und bewies das sogenannte „glückliche Händchen“. Er brachte als neuen Stürmer Kirchner. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung übernahm er das runde Leder an der gegnerischen Strafraumgrenze. Mutig zog er ab. Sein straffer Flachschuss passte ins linke untere Toreck. Überfällig – Tresenwald führte 1:0 (70.). Jetzt wurde der Aufsteiger munter und zeigte, dass er arrangiert und offensiv Fußball spielen kann. Die Hausherren bekamen etwas Angst, um ihre zarte Führung und machten Fehler. Der Falkenhainer Barth traf den Außenpfosten (80.). Ein guten Freistoß von Scholz lenkte der Tresenwalder Hüter um den Pfosten (82.). Dem Schuss von Kleine fehlten nur Zentimeter (84.). In die Offensivbemühungen der Gäste rasselte ein heimischer Konter. Pfüller schloss den Angriff mit einem satten Schuss ab. Notgedrungen konnte der Falkenhainer Hüter das Arbeitsgerät nur abklatschen. Mikusch schaltete am schnellsten und beförderte die Kugel über die Torlinie zum 2:0. Die Spielentscheidung (87.).
SVT mit: Fritzsch, Walla, Pfüller, Bernhardt, Hepner (ab 47. Stock), Junghanns, Menzel (ab 89. Langer),
Kanwischer (ab 69. Kirchner), Freudenthal, Seltmann, Mikusch
Torfolge: 1:0 Stefan Kirchner (70.), 2:0 Torsten Mikusch (87.)
Schiedsrichter: Köhler (FSV Wermsdorf)
Zuschauer: 30 © Thomas Quauck
Tresenwalder zeigten Willensstärke und Angriffselan. Schwache Gäste wollten nur Schadensbegrenzung. Gefühlte zwanzig Tormöglichkeiten - aber nur drei Tore. Die Chancenverwertung war das Problem der Heimelf.
Machern: Im vierten Heimspiel der Saison gelang dem SV Tresenwald ein ungefährdeter 3:0 Sieg gegen Fortuna Neukirchen. Nach vier deftigen Niederlagen in Folge wollten die Tresenwalder den freien Fall beenden. Wiedergutmachung gegen einen bis dato völlig unbekannten Gegner stand auf der Tagesordnung. Laut Tabelle stand der Aufsteiger Fortuna Neukirchen auf dem 7.Tabellenplatz mit 9 Punkten und nur 10 Gegentoren. Die punktgleichen Tresenwalder rangierten auf dem 9. Platz mit 24 Gegentoren. Gibt es einen dramatischen Punktekampf auf Augenhöhe? - Das war die Jokerfrage vor dem Spiel. Bei allem Respekt vor dem Kontrahenten, aber sie waren in allen Belangen deutlich unterlegen. Sie boten biederen Defensivfußball, der nur auf Schadensbegrenzung aus war. Die Tresenwalder zeigten dagegen neunzig Minuten Angriffsfußball. Die Niederlagen steckten aber trotzdem noch in den Köpfen der Teichmann - Schützlinge. Es gab viele Ecken und Kanten im Spielaufbau. Die schlechte Chancenverwertung brachte die Tresenwalder Fans fast zur Verzweiflung. Einigermaßen gerechte Ergebnisse wären ein 6:0 oder 8:1 Sieg der Hausherren gewesen.
Mit dem Anpfiff wirbelten die Tresenwalder Offensivkräfte. Die Neukirchner Abwehr wirkte löchrig. Gosch und Pfüller kombinierten auf der linken Angriffsseite. Die punktgenaue Eingabe drückte Menzel aus Nahdistanz über die Torlinie zur frühen Führung (9.). Eine ungewöhnliche Schiedsrichterentscheidung sorgte für Aufregung in den Tresenwalder Reihen. Ein Dribbling von Gosch stoppten die Neukirchner auf ihrer Strafraumgrenze mit Foulspiel. Den freien Ball schoss Klas in die Tormaschen. In diesem Schuss kam der Pfiff. Der Schiri verweigerte den Vorteil und zeigte Strafstoß an. Nach Rücksprache mit dem Linienrichter gab es dann nur Freistoß an der Strafraumgrenze, der nichts brachte (37.).
Menzel vergab einen Hochkaräter (40.). Beim Foul an Pfüller im Strafraum blieb der Pfiff aus (43.). Nach der Pause zelebrierte die Heimelf beste Tormöglichkeiten im Minutentakt. Einen Schuss von Seltmann konnte der Fortuna Hüter nur abklatschen. Die Kugel erreichte Klas, der aus Nahdistanz zum 2:0 einköpfte (51.). Die Schnelligkeitsvorteile der Tresenwalder Angreifer wurden immer offensichtlicher. Die Gäste konnten nur froh sein, dass ihre Abseitsfalle funktionierte. Als wieder ein Tresenwalder allein Richtung Fortuna Tor marschierte, griff der Hüter zur Notbremse. Der Platzverweis - die richtige Entscheidung (75.). Roy Pfüller, der sich mit seinem unermüdlichen Einsatz und Dribbelstärke die Bestnote verdiente, spielte seine Gegenspieler schwindelig und jagte das runde Leder humorlos aus acht Meter unter den Querbalken zum 3:0 Endstand (78.).
Zwei Fernschüsse (70./83.) von Jacob, die der Tresenwalder Hüter sicher parierte, war das Beste, was enttäuschende Neukirchner an diesem Nachmittag zu bieten hatten. Mit diesem wichtigen Sieg haben sich die Tresenwalder in der Tabelle wieder Luft verschafft und Selbstbewusstsein getankt.
SVT mit: Neugebauer, Walla, Gosch, Pfüller, Bernhardt, Klas, Kutz (ab 31. Hepner), Junghanns, Menzel (ab 85. Kanwischer),
Freudenthal, Seltmann (ab 77. Kirchner)
Torfolge: 1:0 Marcel Menzel (9.), Thomas Klas (51.), 3:0 Roy Pfüller (78.)
Schiedsrichter: Fritsch (Hohburger SV)
Zuschauer: 45 © Thomas Quauck
Trotz der Niederlage konnten die Tresenwalder mit erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen. Überlegene Naunhofer glänzten mit Fernschüssen. Die Heimelf überzeugte mit taktischer Disziplin und kämpferischen Einsatz
Machern: Der SV Tresenwald wahrte bei der 1:3 Heimniederlage gegen Meisterschaftsfavoriten SV Naunhof sein Gesicht. Nach Jahren der Enttäuschungen besitzen die Naunhofer nun meisterliche Qualität in ihrem Kader. Das bekamen die Tresenwalder, als krasser Außenseiter, schon in den ersten Spielsekunden zu spüren. Fünf Offensivkräfte sorgten sofort für Torgefahr im Tresenwalder Strafraum. Als die Heimelf mit einem Torabschlag sich etwas Luft verschaffen wollte, kam der Bumerang. Fraunholz fiel das runde Leder vor die Füße. Aus über dreißig Meter Torentfernung zirkelte er den Ball am zu weit vor dem Tor postierten Tresenwalder Hüter vorbei ins Netz (4.). Diesen schnellen Rückstand wollten die Einheimischen eigentlich vermeiden. Pfüller antwortete mit zwei Großchancen. Beim Alleingang blieb er am Gästehüter hängen (7.). Wenig später ging sein Nachschuss aus bester Position knapp über den Kasten (13.). Der Favorit blieb überlegen. Bei Standards gab es einige Unruhe im Tresenwalder Strafraum. Die heimische Defensive blieb aber Herr der Lage. So kamen die Gäste zu keinen Großchancen. Gegen die Einzelleistung von Fraunholz waren die Tresenwalder dann doch machtlos. Ein Sonntagschuss aus über zwanzig Meter Torentfernung schlug im linken Dreiangel ein (33.). Im zweiten Spielabschnitt standen die Hausherren noch etwas tiefer aber stabil. Die Naunhofer waren unzufrieden, da ihr Offensivpower nicht in weiteren Toren gipfelte. Minio packte den nächsten Sonntagsschuss aus. Aus 25 Meter Torentfernung jagte er die Kugel in das rechte Dreiangel (61.). Der Tresenwalder Kahn schien Schlagseite zu bekommen. Jetzt glänzte der Tresenwalder Hüter Neugebauer mit drei, vier Großtaten. Die Teichmann Elf kämpfte weiter arrangiert. Als die Schlussviertelstunde eingeläutet wurde, schaltete die Clade – Elf in den Zufriedenheitsmodus. Die eingeschränkete Laufarbeit der Gäste nutzten die Hausherren zum gefälligen Spielaufbau. Sie setzten der Naunhofer Abwehr mehr und mehr zu. Klas besaß eine gute Schusschance – knapp über den Kasten (83.). Bei einem weiteren gelungenen Spielzug über die rechte Angriffsseite klatschte das Arbeitsgerät an die Lattenunterkante des Naunhofer Tores. Den zurückspringenden Ball versenkte Kirchner zum verdienten Ehrentreffer (90.). Trotz dieser Niederlage zeigten die Tresenwalder über die gesamte Spielzeit eine gute kämpferische und taktisch stabile Leistung.
SVT mit: Neugebauer, Walla, Stock (ab 58. Kirchner), Pfüller, Keller, Kutz, Kanwischer (ab 81. Breitenborn), Klas, Junghanns,
Mikusch (ab 68. Menzel), Freudenthal
Torfolge: 0:1/0:2 Fraunholz (4./33.) 0:3 Minio (61.), 1:3 Kirchner (90.)
Schiedsrichter: Gruhle (Döbelner SC)
Zuschauer: 60 © Thomas Quauck
Bei tropischer Hitze fand erfrischender Tresenwalder Fußball nicht statt. Der SV Ostrau war die aktivere Elf ohne Glanz. Die Mannen von Trainer Teichmann konnten oft nur reagieren. Mit etwas Glück blieben sie lange Zeit in Führung und verloren die Partie unglücklich in den Schlusssekunden.
Ostrau: Nach drei Siegen muss die erste Niederlage in der Kreisoberliga verkraftet werden. In der Schlussminute verlor der SV Tresenwald beim SV Ostrau mit 2:3.
Die Anfangsminuten verliefen unter der Rubrik - Sortieren, Zuordnen und Abstimmung - relativ unaufgeregt. Den ersten Torschuss sendete der Gastgeber. Einen Freistoß vom Ostrauer Hausmann lenkte der Tresenwalder Hüter um den Pfosten (11.). Die Tresenwalder erzielten mit ihrem ersten Torschuss die Führung. Kirchner lief der aufgerückten Abwehr der Heimelf im Dreißig - Meter - Sprint davon und vollendete souverän (15.). Verärgerte Hausherren erhöhten die Schlagzahlen und verunsicherten die Tresenwalder Defensive. Nach kapitalen Abwehrbock traf der Ostrauer Fromme das leere Tresenwaldtor nicht (22.). Wenig später erfreute er sich der halbherzigen Bewachung und versenkte mit einem Flachschuss die Kugel zum 1:1 Ausgleich (31.). Die Gäste wankten. Ein Ostrauer Kopfball ging ans Außennetz (35.). Mit einer Fußabwehr vereitelte der Tresenwalder Hüter den Rückstand (37.). Die Tresenwalder machten das Beste aus ihren Chancen. Ein Freistoß von Stock wurde abgefälscht und landete unhaltbar im rechten unteren Toreck (45.). Mit dieser Führung im Rücken begannen die Tresenwalder die zweite Hälfte selbstbewusst. Menzel besaß per Kopf eine ansprechende Tormöglichkeit (54.). Erst in der 65. Spielminute meldeten sich die Hausherren ernsthaft im Spiel zurück. Einen Hinterhaltsschuss entschärfte Hüter Neugebauer mit großer Tat. Die Ostrauer stellten um. Ihr bulliger Abwehrchef Zschokelt wurde zum Mittelstürmer. Die Tresenwalder schienen dies in der Hitze des Gefechts nicht zu merken. So konnte Zschokelt nach Eingabe von rechts völlig frei zum Ausgleich einschieben (74.). Nach einem Platzverweis für die Heimelf (77.), rückte für die Tresenwalder ein Punktgewinn in greifbare Nähe. Aber sie wirkten matt und Cleverness war ein Fremdwort. Unnötig die Ampelkarte für die Gäste (85.). Ostrau besaß zwei hitzebeständige Dauerläufer, die die Tresenwaldabwehr nicht stellen konnte. Hüter Neugebauer kratzte einen Ostrauer Schuss aus dem Winkel (88.). Als die rechte Tresenwalder Abwehrseite überlaufen wurde, folgte eine flache Eingabe. Mehrere Abwehrspieler verpassten und völlig blank stand wieder Zschokelt und schob aus wenigen Metern ins leere Tor (89.). Ostrau führte 3:2. Eine große Tormöglichkeit besaß die Teichmann - Elf noch in der Nachspielzeit. Nach Tresenwalder Freistoß klärten die Ostrauer den Nachschuss mit Glück auf der Torlinie. Es war trotzdem ein gebrauchter und enttäuschender Fußballnachmittag für den SV Tresenwald.
SVT mit: Neugebauer, Freudenthal, Stock Kögler, Pfüller, Seltman, Kirchner (ab 83. Breitenborn), Kanwischer, Klas, Junghanns,
Menzel (ab 73. Bernhardt),
Torfolge: 0:1 Kanwischer (15.),1:1 Fromme (31.), 1:2 Stock (45.), 2:2 / 3:2 Zschokelt (74./89.)
Schiedsrichter: Winkler (Döbelner SC)
Zuschauer: 55 © Thomas Quauck
Überraschend – aber schön. Die Tresenwalder schwimmen derzeit auf der Erfolgswelle. Drei Punktspiele – drei Siege bedeuten Spitzenplatz in der Kreisoberliga. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der ersten Spielhälfte erarbeiteten sich die Tresenwalder in der zweiten Halbzeit klare Chancenvorteile. Die verdiente Führung geriet bis zum Abpfiff kaum in Gefahr.
Machern: Umrahmt vom eigenen Vereinssportfest boten die Tresenwalder Kicker eine ansprechende Leistung und gewannen ihr Heimspiel verdient mit 1:0 gegen den TSV Großsteinberg.
Die Tresenwalder Elf musste die Abwehr neu aufstellen. Die Stammkräfte Freudenthal und Kögler fehlten urlaubsbedingt. In dieser Findungsphase der Heimelf diktierten die Großsteinberger das Spielgeschehen. Sie fanden Lücken in der Tresenwalder Defensive und kamen zu einigen verheißungsvollen Torszenen. Die größte Möglichkeit besaß der Großsteinberger Friedrich. Sein Lupfer endete aber am Tresenwalder Torgebälk (15.). Auch Probst frei am langen Pfosten konnte den Tresenwalder Hüter aus Nahdistanz nicht überwinden (30.). Der Spielaufbau der Hausherren ging mit einer hohen Fehlerquote einher. Kam der Pass in die Nahtstelle, schnappte die Großsteinberger Abseitsfalle zu. Besonders Klas und Langer sorgten mit ihren Aktionen für erste Torgefahr. Ein neues Bild zu Beginn der zweiten Hälfte. Die Hausherren setzten auf druckvollen Angriffsfußball. Über die Außenbahnen wurde die TSV Abwehr löchrig gespielt. Seltmann lief auf der linken Angriffsseite in den Strafraum und passte uneigennützig zum freien Menzel. Er verstolperte die Kugel vorm leeren Tor (49.). Pfüller war auf der rechten Seite durch. In seinen straffen Schuss warf sich der Großsteinberger Keeper und lenkte den Ball zur Ecke (51.). Dann dribbelte Pfüller von links in den Gästestrafraum,spielte den Hüter aus und wurde von ihm von den Beinen geholt. An der Eindeutigkeit dieses Strafstoßes gab es keine Zweifel. Routinier Hepner verwandelte sicher zur überfälligen Tresenwalder Führung (57.). Das große Aufbäumen der Großsteinberger gegen die drohende Niederlage fand nicht statt. Es fehlte ihnen die Frische und Kraft. Dagegen besaßen die Teichmann – Schützlinge mehrfach die Möglichkeiten zur Spielentscheidung. Allein Langer scheiterte dreimal am besten Großsteinberger Torhüter Voigt (65./70./78.). Ein Tresenwalder Abwehrfehler ermöglichte die große Torchance für Friedrich. Der Großsteinberger jagte die Kugel am langen Pfosten vorbei (72.). Auch in der Schlussviertelstunde hielt sich der Kampf der Gäste um den Ausgleich in bescheidenen Grenzen. Die wenigen Flanken und Schussversuche erzeugten kaum Torgefahr. Einen Heber von Klas sah schon manch Zuschauer im Tor. Aber das Arbeitsgerät landete auf dem Tornetz (80.). So brachten die Tresenwalder den knappen Vorsprung sicher über die Zeit. Mit dem Abpfiff konnten sie im dritten Punktspiel den dritten Sieg in Folge feiern.
SVT mit: Neugebauer, Walla, Stock (ab 46. Gosch), Pfüller, Keller, Seltman, Langer (ab 82. Kannwischer), Klas,
Menzel (ab 70. Kirchner), Hepner, Bernhardt
Torfolge: 1:0 Michael Hepner (57.FE)
Schiedsrichter: Mikusch (TSV Großsteinberg)
Zuschauer: 50 © Thomas Quauck
Waldheim: Der SV Tresenwald holt sich beim SV Aufbau Waldheim den nächsten Dreier und versetzt den Gastgebern nach der blamablen Vorstellung am ersten Spieltag beim Neuling in Ostrau den nächsten Stich. ... Lesen Sie weiter auf Sportbuzzer.
Nach langer Abtastphase kam es zum Torduell. Der 2:2 Pausenstand schmeichelte den Gästen. Agile Tresenwalder schossen sich in Führung.Die Heimelf vergab etliche Hundertprozentige und musste dadurch bis zum Abpfiff für den Sieg schwitzen.
Gerichshain: Den Neuanfang in der Kreisoberliga gestaltete der SV Tresenwald erfolgreich. Er gewann sein Heimspiel verdient gegen Chemie Böhlen mit 4:3.
Nach Landesklassenabstieg und mannschaftlichen Umbruch fiel die leistungsmäßige Standortbestimmung den Tresenwaldern sehr schwer. Mit Chemie Böhlen, den Tabellensechsten der Vorsaison, kam genau der richtige Gradmesser. Eine knappe halbe Stunde passierte nicht viel auf dem Gerichshainer Fußballplatz. Verständliche Abtastphase, denn beide Mannschaften sind sich einige Fußballzeiten nicht begegnet. Die Heimelf besaß deutlich mehr Spielanteile und näherte sich immer gefährlicher dem Gästetor. Neuzugang Langer setzte sich im Strafraum auf der linken Angriffsseite durch und jagte die Kugel aus spitzen Winkel ins rechte Dreiangel (28.). Die verdiente Tresenwalder Führung hielt nur kurz. Angriff der Chemiker. Der Tresenwalder Kögler bekam den Ball aus zwei Meter Entfernung an die Hand geschossen. Ein glücklicher Strafstoß für die Gäste, den Röder verwandelte (30.). Die Hausherren haderten noch, da flog ein langer Ball Richtung Tresenwaldtor. Aus gut zwanzig Meter Torentfernung versenkte der Böhlener Kirsten die Kugel im Tor der Heimelf (32.). Die Gäste gingen mit ihrem dritten Torschuss in Führung und stellten den Spielverlauf auf den Kopf. Freistoß für Tresenwald. Seltmann, ein kurfristiger Neuzugang von der SG Taucha, übernahm Verantwortung. Der erste Schuss prallte von der Mauer ab. Der Nachschuss passte aber im linken Dreiangel (40.). Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Einheimischen sofort wieder die Initiative. Ein Tresenwalder Freistoß segelte Richtung langen Pfosten. Klas hatte sich dort frei gestohlen und versenkte das runde Leder zur Tresenwalder Führung (51.). Verletzungsbedingt musste Langer das Spielfeld verlassen. Für ihm kam Kirchner. Er bedankte sich für seine Einwechslung mit dem vierten Tresenwalder Tor. Nach Flanke von der starken rechte Angriffsseite köpfte er das Streitobjekt in die Tormaschen (69.). Der Tresenwalder Mikusch hatte mehrfach die Spielentscheidung auf dem Fuß. Jeweils frei vorm Tor traf er nur den Innenpfosten (61.). Den Nächsten setzte er Zentimeter neben das leere Tor (73.). So kam es, wie es kommen musste. Nach einem Freistoß verlängerte der Tresenwalder Kapitän Freudenthal im Zweikampf die Kugel unglücklich ins eigene Tor (72.). Die Chemiker waren wieder im Spiel. Ihre Chancen und Schussversuche hielten sich aber weiter in bescheidenen Grenzen. Dafür hätten Kirchner und Kanwischer den Deckel drauf machen können. Sie scheiterten am guten Böhlener Hüter (89./90.). Abpfiff und der hochverdiente Sieg der Teichmann - Schützlinge war perfekt.
SVT mit: Neugebauer, Walla, Stock, Freudenthal, Pfüller, Mikusch, Seltman, Langer (ab 60. Kirchner), Klas, Kögler,
Menzel (89. Kanwischer)
Torfolge: 1:0 Patrick Langer (28.), 1:1 Toni Röder (30.HE), 1:2 Denny Kirsten (32.), 2:2 Martin Seltmann (40.),
3:2 Thomas Klas (52.), 4:2 Stefan Kirchner (69.), 4:3 Alexander Freudenthal (72. Eigentor)
Schiedsrichter: Reschke (SV Gleisberg)
Zuschauer: 37 © Thomas Quauck
Mit 2:6 unter die Räder kam der Thierbacher SV (Kreisliga A West) gegen den SV Tresenwald Machern (Kreisoberliga). Wobei für die Heim-Elf in der ersten Halbzeit alles im grünen Bereich war. Rene Weinowski besorgte erst die Führung und später nach den Gegentreffern von Maik Kanwischer sowie Roy Pfüller den Ausgleich. Im zweiten Durchgang schlitterten die Einheimischen in eine klare Niederlage. Marcel Menzel, Patrick Langer, nochmals Pfüller und Thomas Klas trafen für den Gast ins Schwarze.
Quelle: Text - Sportbuzzer, Foto - Andreas Döring
Mit einem 1:1-Unentschieden trennten sich der SV Lokomotive Engelsdorf am vergangenen Samstag vom SV Tresenwald Machern. Im zweiten Vorbereitungsspiel zeigten die Engelsdorfer gegen den Landesklasse-Absteiger eine sehr ordentliche Vorstellung, konnten deutlich mehr Ballbesitz verbuchen, ihr zusätzliches Chancenplus allerdings nicht zum Sieg nutzen.
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Auch das zweite Tresenwalder Testspiel endete mit einer Niederlage
Gerichshain: Der SV Treseenwald verlor das Kreisoberligaduell gegen den Radefelder SV mit 2:3. Nach den vielen Spielerabgängen und der aktuellen Urlaubszeit (5 Akteure fehlten) fällt es dem SV Tresenwald derzeit schwer eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu schicken. Zu Gast auf dem Gerichshainer Fußballplatz war diesmal der Radefelder SV. Auf der Visitenkarte der Gäste steht: In der abgelaufenen Saison der Kreisoberliga Nordsachsen wurde dritte Tabellenplatz erreicht. Das Markenzeichen – Offensivfußball mit vielen Toren. Die Radefelder diktierten auch über weite Strecken das Spielgeschehen. Die Tresenwalder Defensive hielt gut dagegen und erlaubte nur wenige Tormöglichkeiten. Offensive Nadelstiche setzte die Heimelf. Als Kanwischer im gegnerischen Strafraum gefoult wurde, verwandelte Klas den Strafstoß zu 1:0 Führung (27.). Die Gäste verdienten sich bis zur Pause den Ausgleich (33.). Der schnelle Kanwischer entwischte der gegnerischen Abwehr und markierte die 2:1 Führung (62.). Die Tresenwalder stemmten sich mit letzten Kräften gegen den Angriffsdruck der Gäste. Es half nichts. Mit einem Doppelschlag (78./80.) drehte der Radefelder SV die Partie und gewann am Ende knapp mit 3:2.
© Thomas Quauck
Erstes Tresenwalder Testspiel in Vorbereitung auf die neue Kreisoberligasaison
Gerichshain: Das war schon ein interessantes Testspiel. Der Landesklasseabsteiger SV Tresenwald empfing den Landesklasseaufsteiger aus Nordsachsen den FC Elbaue Torgau. Frühzeitige Bewertungen und Rückschlüsse auf die neue Saison sind in dieser Vorbereitungsphase völlig fehl am Platze. Was beide Teams boten, hatte wirklich viel mit dem ursprünglichen Fußballspiel zu tun. Es wurde nicht gepokert und es gab keine verrückten Abwehrketten. Es wurde einfach nur Offensivfußball gespielt. Die Folge - viele Torchancen, die in einer Menge Tore gipfelten. Die frühe Führung der Gäste drehte schnell die Heimelf zu ihren Gunsten. Die Randtorgauer schlugen wieder zurück und führten zur Halbzeit knapp mit 4:3. Trotz der Hitze ging der Offensivpower im zweiten Spielabschnitt weiter. Die Tresenwalder Defensive machte einige zu billige Abwehrschnitzer. Die Gäste zogen davon. Die am Ende deutliche 5:8 Niederlage der Tresenwalder fiel zu hoch aus.
© Thomas Quauck