Archiv Saison 2015/2016

Patrick Vermeulen - Ryan Quauck - Theodore Tischler - Tim Schwalbe -

Jaron Schmidt - Luca Joel Dolezal - Sebastian Rose - (Pascal Claus)

Am letzten Spieltag der Kreisliga B mussten die Tresenwalder E-Junioren ausgerechnet zum ungeschlagenen Spitzenreiter nach Nischwitz. Mit 178 geschossen Toren (bei 13 Gegentreffern) führte der SSV Thallwitz-Nischwitz die Tabelle unangefochten an. Ein schwereres Los hätte man zum Abschluss der Saison nicht ziehen können. Dazu kamen noch zahlreiche krankheits- und ausfallbedingte Absagen, so dass das Team nur mit 2 E-Junioren und 5 F-Junioren die Reise antrat. Nichtdestotrotz sollte es ein würdiger Abschluss einer guten Saison werden.

Die Mannschaft stellte sich quasi von selbst auf: John im Tor, Raphael und Tim in der Abwehr und in der Offensive Joost, Maurice und Luca. Als wäre es das normalste auf der Welt gegen den Tabellenführer zu spielen ging die Mannschaft von Beginn an ehrgeizig und zielstrebig ins Spiel. Die erste Aktion gehörte Joost, der den Torhüter mit einer gefährlichen Bogenlampe prüfte. Beim Durchzählen der Spieler fiel auf, dass Nischwitz in Unterzahl auf dem Platz war. In der 5. Minute kam dann noch ein Nachzügler und das Team war komplett. Bis dahin nutzten die Tresenwalder den Vorteil aus und gingen in der 2. Minute mit einem Treffer von Joost in Führung. Damit hatte hier keiner gerechnet. Die Gastgeber waren nicht lange geschockt und zeigten mit einem Mann mehr, was in ihnen steckt. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten (1:1). Mit einem guten Spielzug wurde die Abwehr ausgehebelt. In der 6. Minute konnte John einen weiteren Angriff erstklassig abwehren. Es war ein offener Schlagabtausch, doch die Nischwitzer drückten ein wenig mehr. Folglich fiel in der 8. Minute der Führungstreffer zum 2:1. Jetzt waren die Rollen anscheinend wieder klar verteilt. Doch die Gäste steckten nicht zurück und versuchten ihren Fußball auf den Platz zu bringen. Mit frischer Angriffspower von Moritz gelang das immer wieder recht gut. Die Mühen sollten belohnt werden. In der 18. Minute setzte sich Moritz auf der rechten Seite eindrucksvoll durch und passte auf Maurice, der am kurzen Pfosten stand. Mit einer schnellen Drehung setze er den Ball zwischen Torhüter und Pfosten (viel Platz war da nicht dazwischen) in die Maschen zum verdienten Ausgleich (2:2). Die Nischwitzer schienen beeindruckt und kamen nicht mehr so richtig ins Spiel. Die Tresenwalder blieben am Ball und drängten vor der Pause auf die erneute Führung, Joost war dabei der Motor des Spiels. Kurz vor dem Pfiff hatte Raphael das Tor auf dem Fuß. Seinem Linksschuss fehlte leider die nötige Schärfe. Mit einem guten Gefühl, alles gegeben zu haben, gingen die Jungs in die Halbzeitpause. Der Trainer war sehr zufrieden, was man vom Nischwitzer nicht gerade behaupten konnte.

In der zweiten Halbzeit hieß die Devise weiter am Ball bleiben und Nischwitz am Aufbauspiel hindern. Mit dem Führungstreffer durch Nischwitz in der 27. Minute war die Hoffnung jedoch schnell verflogen, hier eine Sensation zu landen. Das 3:2 fiel per Kopfball nach einem Eckstoß. Bei dieser Aktion lief alles perfekt, keine Chance für den Torhüter. Die Nischwitzer waren wie ausgewechselt und die Tresenwalder konnten sich kaum aus dem Strafraum befreien. Jegliches Herausspielen wurde unterbunden. Vorne konnten die Bälle nicht gehalten werden. So lässt es sich natürlich schwer verteidigen und die Gegentreffer waren nur eine Frage der Zeit. Das 4:2 fiel in der 30. Minute. Den Tresenwaldern war mittlerweile anzusehen, dass die erste Halbzeit sehr viel Kraft gekostet hat und keine Reserven für die restlichen 20 Minuten vorhanden waren. Mit einem Auswechsler sind kaum Erholungsphasen möglich. Das Team kämpfte trotzdem weiter und gab sich nicht geschlagen. Mit vereinten Kräften wurde um jeden Ball gefightet. In einer weiteren Druckphase des Gegners fielen die Tore 5 und 6. Jetzt hieß es durchhalten und noch immer 10 Minuten. Nach dem 7:2 in der 44. Minute konnte Luca durch wenige Einzelaktionen noch einmal Entlastung schaffen. Bei einem guten Dribbling ließ er die Abwehr aussteigen und kam frei zum Schuss. Doch der Nischwitzer Schlussmann hatte den Braten gerochen. Mit dem 8. Treffer beendete der Schiedsrichter dann endlich das Spiel und die Tresenwalder sackten erschöpft zu Boden. Sie hatten in der ersten Hälfte großartig gespielt und in der zweiten aufopferungsvoll gekämpft. Am Ende mussten sie dem Altersunterschied von 2 Jahren Tribut zollen. Was an Körpergröße und Erfahrung fehlte wurde jedoch über weite Strecken durch Kampf und Einsatz weg gemacht. Aufgrund der zu erwartenden Niederlage und den Punktgewinnen der unmittelbaren Verfolger in der Tabelle wurde das Tresenwalder Team durch Bennewitz und Nischwitz 2 noch eingeholt und landete am Ende auf Platz 6 in der Staffel Nord. Mit einem Punkt Unterschied zum 4. Rang war es denkbar knapp und unterstreicht die gute Leistung der jungen Truppe in dieser Saison. Darauf kann man im kommenden zweiten E-junioren Jahr mehr als aufbauen.

Beim letzten Heimspiel der Saison hatte Team 2 die zweite Mannschaft des SV Blau-Weiss Bennewitz zu Gast auf dem Sportplatz Gerichshain. Im Hinspiel Anfang März konnte die Mannschaft mit einem klaren 7:0 Sieg voll und ganz überzeugen. Die Erwartungen für das Rückspiel waren dementsprechend hoch. Die Bennewitzer hatten die Niederlage sicher nicht vergessen und sehnten sich nach einer Revanche. Ein spannendes Spiel war somit vorprogrammiert.

Das Spiel startete optimal für das Tresenwalder Team. Kurze Zeit nach dem Anpfiff zappelte der Ball im Netz der Gäste von der Mulde. Mit einem starken Schuss erzielte Joost das 1:0. Die Bennewitzer liesen sich davon nicht beeindrucken und versuchten ihr eigenes Spiel aufzuziehen, z.B. durch schnelle Konter. Einer davon fand in der 3. Minute sein Ziel. Beim Ausgleichstreffer zum 1:1 sah die Abwehr nicht gut aus. Tresenwald blieb trotzdem weiter am Ball und kam durch Kapitän Jaron in der 5. Minute zu zwei guten Toraktionen. Leider wurde der erste Schuss gehalten und der zweite zischte am Pfosten vorbei. Bennewitz blieb durch Konter weiter gefährlich. In der 6. Minute fiel das 1:2 und in der 8. das 1:3. In beiden Fällen wurde die Tresenwalder Abwehrreihe überlaufen. Finn und Tim fanden zu diesem Zeitpunkt keine probaten Mittel gegen diese Aktionen. Im Offensivspiel gab es in dieser Phase kaum zwingende Chancen. Als dann in der 16. Minute noch das 1:4 fiel, schien die Partie gelaufen. Der Trainer wollte sich damit nicht abfinden und brachte einen frischen Spieler auf den Platz. Die Einwechslung von Raphael ins Mittelfeld und die Verlagerung von Jaron in die Abwehr zeigte gleich Wirkung. Mit dem Anschlusstreffer von Joost zum 2:4 eine Minute später keimte wieder Hoffnung in der jungen Mannschaft. Die Abwehr stand jetzt stabil und nach vorne kam wieder Bewegung rein. Glanztaten von John verhinderten erneute Gegentreffer. In Minute 20 musste Maurice angeschlagen vom Platz. Für ihn kam Patrick neu ins Spiel. Die letzten 2 Minuten der ersten Halbzeit hatten es dann nochmal in sich. Nach einem guten Angriff über Jaron und Joost stand Raphael goldrichtig und verkürzte zum 3:4 (23. Minute). Mit der nächsten Angriffsaktion gelang ihm sogar der Ausgleichstreffer zum 4:4. Mit viel Auge und Gefühl schlenzte Raphael den Ball von der linken Seite ins lange Eck. Was für eine Sensation, das Spiel war wieder offen. Mit dieser erfolgreichen Aufholjagd ging es in die Pause.

Mit einem Traumtor kurz nach Wiederanpfiff fanden die Bennewitzer wieder zu ihrem Spiel zurück (4:5). Die Tresenwalder zeigten sich weiterhin als gleichwertiger Gegner. Die folgenden Angriffsbemühungen der Blau-Weissen konnte der SVT gut unterbinden. Falls doch ein Schuss aufs Tor kam, war John stets zur Stelle. In der 32. Minute lenkte er sogar einen eigentlich unhaltbaren Schuss am Tor vorbei. In der 35. Minute hätte Joost fast den erneuten Ausgleich erzielt. Sein Kopfball verfehlte nur knapp das Ziel. Quasi im Gegenzug konnte Bennewitz einen Angriff erfolgreich abschließen und auf 4:6 erhöhen. Die Tresenwalder setzten noch einmal alle Hebel in Bewegung, um das Spiel zu drehen. Doch schwindende Kondition und ein nicht müde werdender Gegner (Bennewitz hatte 5 gleichwertige Auswechsler dabei) liesen kaum noch nennenswerte Torchancen zu. Stattdessen schraubten die Gäste in der 43. und 46. Minute das Ergebnis auf 4:8. Alle Tresenwalder Spieler waren froh, als nach 50. Minute das Spiel vorbei war. Es wurde bis zum Schluss alles gegeben, das hatte viel Kraft gekostet. Unterm Strich hat sich das Team gut präsentiert. Die Bennewitzer hatten die bessere Tagesform, den längeren Atem und am Ende verdient gewonnen. Die Tresenwalder haben sehr viel Moral bewiesen und sich in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs hervorragend zurück gekämpft. Insbesondere im defensiven Stellungsspiel gibt es aber noch Steigerungspotential.

Aufstellung: Patrick, Tim S., Jaron, Finn, Sebastian, John, Maurice, Raphael (2), Joost (2)

Nach 3 Wochen Spielpause, in der die E-Junioren aber nicht untätig waren und zwei Testspiele bestritten, führte der Spielplan das Team 2 auf dem Sportplatz am Hohburger Berg zur SG Hohburg/Röcknitz. Das Tresenwalder Team musste ein paar Absagen verkraften und reiste nur zu acht mit Unterstützung von Timi aus Team 1 an. Nichts desto trotz hatte sich die Mannschaft und Trainer Ronny zum Ziel gesetzt, die Heimreise als Sieger anzutreten. Im Hinspiel war ein Großteil der Spieler auch dabei. Damals waren die Tresenwalder mit 5:3 erfolgreich.

Die Jungs waren heiß auf das Spiel und das sah man auch von Beginn an. Bereits in der 1. Minute führte Luca‘s Angriffsaktion zu einer Ecke. Den folgenden Eckball konnte Raphael mit einem Schuss aufs Tor verwerten. Kurz danach scheiterte Joost am Hohburger Hüter. Dem Trainer war bewusst, hier geht heute etwas. In der 4. Minute musste der Schlussmann der Gastgeber sein ganzes Können zeigen und zwei Schüsse von Luca und Raphael parieren. Letztere versuchte es in Minute 8 mit einem Fernschuss. In der nächsten Aktion sollte eigentlich der erste Treffer fallen. Luca setzte sich gut gegen die Abwehr durch und brachte den Ball aufs Tor. Der Torhüter konnte den Ball nur abprallen lassen. Der Ball landete weder im Feld noch im Toraus. Stattdessen blieb er auf der Torlinie liegen. Leider schaltete keiner schnell genug, um den Ball über die Linie zu drücken. So blieb es beim schmeichelhaften 0:0. Die Tresenwalder blieben weiter am Ball. Auch Timi versuchte sein Glück nach einer Ecke von Joost, doch leider vorbei. In der 12. Minute fiel dann der ersehnte Treffer zum 1:0. Nach einer Flanke von Timi und einer Verlängerung von Luca war Joost zur Stelle. Der Gegentreffer rüttelte die Hohburger etwas auf. Bisher hatten sie wenig für die Offensive getan bzw. hatten Raphael und Tim, der heute die Würde des Kapitäns inne hatte, in der Abwehr wenig zugelassen. In der 15. Minute kamen sie dann doch mal zu einem gefährlichen Abschluss und der konnte sich sehen lassen. Das „große Mädchen“ setzte zum bärenstarken Fernschuss an. Alle sahen das Ding schon drin. Aber John hatte etwas dagegen und lenkte diesen unhaltbaren Ball über die Latte. Die Gastgeber sahen jetzt ihre Zeit gekommen und setzten nach. Nach einem Eckball flog ein Kopfball nur knapp am Gehäuse von John vorbei. Zwischenzeitlich war Patrick für den angeschlagenen Luca ins Spiel gekommen. Nach diesen Schreckminuten waren die Tresenwalder wieder am Drücker. Immer wieder sorgten Joost und Timi für gefährliche Torraumszenen. In der 20. Minute ging ein Schuss von Joost nur knapp vorbei. Bei der nachfolgenden Ecke durch ihn konnte Timi ein Kopfball aufs Tor bringen. Ein weitere Versuch von Joost wurde durch den starken Torspieler gehalten. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte Timi nochmal einen Schuss knapp übers Tor.

Der Trainer konnte mit dem Spiel seiner Jungs sehr zufrieden sein. Nur die Torausbeute könnte besser ausfallen. In der Pausenansprache appellierte er an sein Team, hier in den zweiten 25 Minuten nachzulegen. Mit einem Treffer von Hohburg wäre das Spiel von jetzt auf gleich wieder offen. Um die Torgefahr wieder zu erhöhen kam Luca zurück ins Spiel. Patrick hatte sich in der ersten Hälfte redlich bemüht. Halbzeit 2 startete auch vielversprechend für die Gäste. In der 27. Minute hatte sich Timi in eine aussichtsreiche Position gekämpft, doch dabei das schießen vergessen. Auch Luca gab alles und setzte die Hohburger Abwehr gehörig unter Druck. Doch leider wollte der zweite Treffer nicht fallen. Auch einen Fernschuss von Joost konnte der Hüter halten. In Minute 31 hätte das Tor eigentlich fallen müssen. Luca wurde allein vor dem Tor angespielt und zögerte nicht lange mit dem Abschluss. Der Tormann war jedoch zur Stelle und hält - Nachschuss Luca – der Tormann hält – noch ein Nachschuss von Luca – der Tormann ist unüberwindbar und kann auch diesen Ball entschärfen. Was für ein Nervenkitzel. In der 39. Minute hatte Timi die große Chance zum Ausbau der Führung. Im ersten Versuch setzte er den Ball an die Latte und im zweiten konnte er eine exzellente Flanke von Joost nicht verwerten. Hoffentlich rächt sich das nicht. Mittlerweile war auch Sebastian im Spiel und gab sein Bestes im Mittelfeld. Das gute Spiel ging langsam dem Ende zu und die Kräfte schwanden auf beiden Seiten. Durch einen dumme Zufall (der Trainer hatte davor gewarnt) kamen die Hohburger in der 44. Minute zum Ausgleichstreffer. Einen Fernschuss versuchte Joost mit dem Kopf abzufangen. Der Ball ließ sich aber nicht aufhalten und landete unhaltbar für John im rechten oberen Eck des Tresenwalder Tores. Diese 1:1 tat nach dem bisherigen Spielverlauf richtig weh. Jetzt warf der Trainer alles in eine Waagschale, brachte noch einmal Luca und motivierte sein Team zur Schlussoffensive. Die Zeit lief runter und die Hohburger machten die Räume eng. Mit einem letzten Versuch in der letzte Minute konnte Joost die Endscheidung herbeiführen. Er setzte sich auf der rechten Seite durch und holte zum Schuss aus. Der Ball flog über die Abwehr und der Hohbuger Hüter hinweg und senkte sich ins lange Eck. Das war das 2:1 und der Schiedsrichter pfiff wenige Zeit später ab. Die Tresenwalder Spieler waren außer sich vor Freude, dem Trainer fiel ein Stein vom Herzen und die mitgereisten Anhänger bejubelten ihre Mannschaft. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ein verdienter Sieg. Die Tresenwalder waren über die gesamten 50 Minute das bessere Team. Wenn die starke Hohburger Abwehr und der fast unüberwindbare Torhüter (Respekt dafür) nicht gewesen wären, wäre der Sieg sicherlich deutlicher ausgefallen. Man muss dem Team ein großes Kompliment für diese Leistung aussprechen. Auch die Abwehr hat ein tadelloses Spiel gezeigt. An der Trefferquote wird natürlich noch gepfeilt.

Aufstellung: Patrick, Tim H., Tim S., Luca, Sebastian, John, Raphael, Joost (2)

SG Taucha II (5 : 4)

Donnerstag - 12.05.2016 - 17:30 Uhr - in Gerichshain

SG Rotation Leipzig (2 : 9)

Dienstag - 17.05.2016 - 17:30 Uhr - Sportpark Tresenwald

Zum nächsten Heimspiel war der Tabellenzweite aus Burkartshain zu Gast auf dem Gerichshainer Sportplatz. Die Gäste haben bisher eine gute Saison gespielt und sind als starker Gegner bekannt. Zuletzt hatten sie aber gegen Beucha Federn gelassen und auf eine solche Überraschung setzte auch das Tresenwalder Team. Mit der Erfahrung von Marco und Ryan und den jungen Heißspornen aus der F1 wollte sich das Team bestmöglich verkaufen. Nach seiner Verletzung konnte die Mannschaft auch wieder auf Tim S. bauen.

Die Burkartshainer übernahmen, wie erwartet, von Beginn an das Spielgeschehen. Die Tresenwalder hielten aber ordentlich dagegen. Die ersten Toraktionen gehörten schlussfolgernd den Gäste. Die Schüsse gingen aber über das Gehäuse von John. In der 4. Minute kamen sie dann doch zum ersten Treffer. Der linke Stürmer wurde schön frei gespielt und kam ungehindert zum Abschluss – 0:1. Der Gegentreffer sollte eine Lehre für die Abwehr sein, die sich in der Folge besser positionierte und so die Angriffsbemühungen gut unterbinden konnte. Das Spiel verlagerte sich die nächsten 10 Minuten ins Mittelfeld. Keine der beiden Mannschaften kam zu zwingenden Torchancen. Nikolai, Ryan und Marco fanden keine Mittel, um die stabile Abwehr der Burkartshainer zu überwinden. Nach einem verunglückten Abwurf von John staubten die Gäste in der 14. Minute zum 0:2 ab. Diese Treffer wäre vermeidbar gewesen. Zu allem Unglück nutzten die Gäste ein Missverständnis in der Abwehr eine Minute später gnadenlos aus und erhöhten auf 0:3. So schnell kann es gehen. Trotz ausgeglichener Spielanteile führten die Gäste mit 3 Toren. Die Tresenwalder formierten sich neu, wechselten und versuchten weitere Fehler im Defensivbereich zu vermeiden. Das gelang dem Team bis zur Pause sehr gut. Jaron bewies sehr viel Überblick und brachte seine Vorderleute mit guten Pässen immer wieder in Aktion. Auch Tim blieb hell wach und ließ keinen Gegner mehr passieren. In dieser Phase konnten die Gastgeber auch für mehr Druck nach vorne sorgen. Nach einer Ecke von Nikolai patzte der Gästehüter und das Ding war drin (21. Minute). Jetzt stand es nur noch 1:3 und die Tresenwalder blieben am Ball. Das Offensivdreieck mit Nikolai, Maurice und Luca zeigte seine Wirkung. In der 23. Minute lag den einheimischen Fans schon der Torschrei auf den Lippen, doch der Schuss von Maurice ging nur an die Latte. So ein Pech. Kurz vor der Pause trafen die Burkartshainer den Pfosten. Das nennt man dann ausgleichende Gerechtigkeit.

Nach der Pause waren Marco und Ryan wieder im Spiel. Der zweite Durchgang verlief lange Zeit auch ausgeglichen. Das Tresenwalder Tor war vernagelt, die Abwehr stand, die Burkartshainer leider auch. Nennenswerte Torchancen waren auf beiden Seiten nicht zu verzeichnen. Dem Tresenwalder Spiel fehlten einfach die Impulse und die Durchschlagskraft nach vorne. Der Ball wurde zu leichtfertig vertänzelt und Pässe fanden meist nicht ihr Ziel. Zum Ende des Spiels bekamen die Gäste dann doch nochmal Aufwind. Ein Tor in der 37. Minute beflügelte das Spiel – 1:4. In den letzten Minuten fielen sogar noch 3 Tore. Die Defensive war dem Drängen nicht mehr gewachsen, die Kraftreserven bei allen Spielern verbraucht. Nach 50 Minute stand es somit 1:7. Das Ergebnis fiel sicher einige Tore zu hoch aus. Aber so gnadenlos ist der Fußball. Die Gäste aus Burkartshain waren eigentlich nicht der erwartet überragende Gegner. Aber sie nutzten ihren Chancen vorm Tor und haben verdient gewonnen. Für die Tresenwalder war in diesem Spiel jedoch mindestens ein Punkt drin gewesen. Aber dazu muss man Tore schießen und die Chancen dazu fehlten ganz einfach. Hier bedarf es einer Steigerung. Trotz der Niederlage kann man der Abwehr ein Kompliment aussprechen. Über weite Strecken hatten die Spieler das Geschehen im Griff. Wenn die kleinen Stellungs- und Zuordnungsfehler noch abgestellt werden können und die Kräfte über 50 Minuten reichen, dann haben es die Stürmer in den kommenden Spielen schwer. Für John gab es in der Kabine sogar einen Applaus für die klasse Paraden im Spiel. Im Vergleich zum Hinspielergebnis von 0:11 kann man aber von einem Teilerfolg gegen den Tabellenzweiten sprechen.

Aufstellung: Marco, Ryan, Patrick, Tim S., Jaron, Luca, Nikolai, Maurice, John

Nach der herben Niederlage am vergangenen Spieltag ging die Reise für die Tresenwalder diesmal zum Tabellenletzten nach Wurzen. Die Erwartungen waren beim Blick auf die Tabelle natürlich hoch gesteckt. Aber jedes Spiel beginnt mit einem 0:0 und nur wer Tore schießt und Gegentreffer verhindert geht am Ende als Sieger vom Platz. Es sollte kein Selbstläufer werden, soviel sei schon mal gesagt.

Die Startaufstellung klang sehr vielversprechend. Mit einer stabilen Abwehr um Nikki (F1) und Jaron im Rücken gingen Felix und Timi, sonst beim Team 1 im Aufgebot, sowie Luca auf Torejagd. Der Auftakt gehörte dem Wurzener Team, das erste Tor jedoch dem SVT. Mit einem Fernschuss in der 1. Minute ins obere Eck konnte Timi seine Mannschaft in Führung bringen. Das frühe Tor gab natürlich Selbstvertrauen und die Gäste spielten frech und mit Spielwitz nach vorn. In der 6. Minute zögerte Jaron nicht lang und nahm einen entgegenkommenden Ball direkt an der Mittellinie. Sein Schuss flog über alle Köpfe hinweg, setzte vor dem Torhüter auf und flog auch über dessen Kopf ins Tor zum 2:0 hinein. Diesmal hatten die Tresenwalder wohl Unterstützung von Fortuna im Gepäck. Der SVT setzte nach und kamen immer wieder zu gefährlichen Schüssen. Ob Nikki, Felix oder Timi, es wurde aus allen Rohren gefeuert. Letzterer kam auch in der 9. Minute frei zum Schuss. Der Tormann konnte nur noch abprallen lassen. In dem Moment war Luca zur Stelle und schob den Ball zum 3:0 ein. Dieser Vorsprung konnte sich sehen lassen und die Tresenwalder wollten noch mehr. Bereits einen Minute später tauchte Felix allein vor dem Wurzener Tor auf. Diesmal konnte der Hüter parieren und leitete einen Konter ein, den Wurzen knapp neben das Tor von John setzte. In der 13. Minute kam Felix wieder frei zum Schuss. Auch hier bewies Luca seinen Torriecher und konnte zum 4:0 Abstauben. Im Gegenzug kamen die Keksstädter zum Anschlusstreffer und verkürzten auf 4:1. Das Spiel blieb weiterhin spannend. Erneut bannte sich Felix energisch im Strafraum den Weg zum Tor. Sein Gegenspieler konnte ihn nur noch mit einem Foul aufhalten (16. Minute). Den fälligen Neunmeter verwandelte Jaron sicher zum 5:1. Der Kapitän machte, so wie seine ganze Mannschaft, ein erstklassisches Spiel. Das bescheinigte auch Trainer Ronny seinen Jungs in der Pause. Doch Vorsicht war geboten, denn die Wurzener geben bekanntlich nicht so schnell auf und das Spiel war erst zur Hälfte rum.

Der Durchgang 2 war noch keine Minute alt, da fiel schon das erste Tor. Mit einem unhaltbaren Treffer verkürzte der Gastgeber auf 5:2. Das Mittelfeld sah bei dieser Aktion nicht gut aus. Die SVT Kicker versuchten sich erst mal von diesem Rückschlag zu erholen, doch Wurzen war wie ausgewechselt. Mit Pressíng und schnellen Ballstafetten setzten sie sich in der Tresenwalder Hälfte fest. Mit 3 großartigen Paraden in der 29. Minute verhinderte John den nächsten Anschlusstreffer. Doch zwei Minuten später wackelte der Ball wieder im Netz und es stand nur noch 5:3. Das Tresenwalder Offensivspiel war vollständig zum Erliegen gekommen und alle wunderten sich warum. Als dann in der 33. Minute ein Sonntags-Fernschuss direkt unter der Latte einschlug war das Spiel wieder vollkommen offen (5:4). Damit hatte nun niemand gerechnet, nicht einmal die Wurzener Fans. Mit der Einwechslung von 3 F-Junioren, welche in ihrer Altersklasse bisher ungeschlagen die Tabelle anführen, hatte Wurzen gleich 3 Joker zur Halbzeit auf den Platz geschickt und die machten den Tresenwalder schwer zu schaffen. Die F1-Spieler können ein Lied davon singen. Der Trainer musste handeln und brachte Timi und Luca für Patrick und Felix ins Spiel, die beide am Ende ihrer Kräfte waren. Der frische Wind sollte den Motor wieder ankurbeln und die unter Druck stehende Abwehr entlasten. Der Plan ging auf und das Spiel stabilisierte sich. In der 36. Minute hatte Maurice nach der langen Durststrecke seines Teams wieder eine gute Gelegenheit im Angriff. Statt des Torschreis ging nur ein Raunen durch die Reihen, denn der Schuss knallte an die Querlatte. Diese Möglichkeit gab allen wieder Kraft, weiter zu kämpfen und den schon fast verloren geglaubten Sieg nach Hause zu bringen. Luca kämpfte vorne wie ein Löwe und John warf im Tor alles in eine Waagschale, um seinen Kasten sauber zu halten. Um die 40. Minute herum hatte Wurzen noch einmal zwei gute Gelegenheiten auf den Ausgleich, doch die Abwehr blieb standhaft. In den letzten 10 Minuten knüpften die Tresenwalder noch einmal an die erste Halbzeit an, denn sie glaubten an den Sieg. Wurzen wurde mehr und mehr zurück gedrängt, die Luft war anscheinend raus. So ergaben sich noch ein halbes Dutzend Chancen für die Gäste. Vor allem Luca war immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens. In der 42. Minute tauchte er alleine vor dem Torhüter auf, doch dieser blieb cool. Nach einem Schuss von Nikki versuchte er es im zweiten Anlauf, doch der Torhüter hielt. In der 48. Minute war er dann doch noch mal erfolgreich und brachte das Team mit seinem 3. Treffer endgültig auf die Siegesstraße (6:4). Zuvor hatte Maurice noch eine gute Gelegenheit. Kurz vor dem Abpfiff hatte Luca sogar noch Tor Nummer 7 auf dem Fuß. Im 1 gegen 1 behielt aber erneut der Schlussmann die Oberhand. Das tat aber nichts mehr zur Sache. Der Schiedsrichter pfiff den Schlussakkord und der SVT hatte das Spiel gewonnen. Es war sicherlich eine kleine Achterbahnfahrt der Gefühle, aber schlussendlich ein mehr als verdienter Sieg für Team 2. Insbesondere in der ersten Halbzeit hat man gesehen, wozu die Mannschaft in der Lage ist. Kompliment an den überragenden Auftritt in Durchgang 1 und an die Moral und den Kampf im Durchgang 2. Im abschließenden Neunmeterschießen gab es lachende Gesichter auf beiden Seiten, denn es endete 3:3 unentschieden.

Aufstellung: Felix, Patrick, Tim H. (1), Jaron (2), Luca (3), Sebastian, Maurice, Niklas, John

Zum zweiten Punktspiel im Jahr 2016 ging es für das Team 2 in die unmittelbare Nachbarschaft. Der ESV Lok Beucha empfing die Tresenwalder Mannschaft bei schönstem Frühlingswetter an einem Dienstagnachmittag. Zum Anpfiff liefen John im Tor, Tim und Jaron in der Abwehr und Paul, Marco und Nikolai, welche neu im Team waren, in der Offensive auf.

Die Tresenwalder Mannschaft, diesmal in orange, übernahm von Beginn an das Spiel. Die erste Chance gehörte Nikolai. Aber auch Beucha spielte frech nach vorne und setzte den ersten Schuss an den Pfosten. In der 2. Minute fiel dann das erste Tor der Partie. Doch der Schiedsrichter, der im ganzen Spiel vorbildlich aber auch recht kleinlich pfiff, hatte eine Handannahme von Nikolai gesehen und lies den Treffer nicht zählen. Die Tresenwalder blieben am Ball. Nach einem Gewaltschuss von Paul an die Latte lag der Führungstreffer quasi in der Luft. In der 7. Minute war es dann soweit, Nikolai vollendete zum 1:0 für den SVT. Das Tor brachte Sicherheit in das Spiel der Gäste. Die Abwehr hatte ihre Zuordnung gefunden und den Gegner im Griff. Bereits eine Minute später tauchte Nikolai wieder gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auf. Doch der Schlussmann konnte den Schussversuch halten. In der 10. Minute gab es schon den ersten Wechsel, Joost von der F1 kam für Marko ins Spiel und sollte den Vorwärtsdrang verstärken. Im Zusammenspiel mit Nikolai, zu diesem Zeitpunkt auffälligster Spieler auf dem Platz, ergaben sich so weitere Gelegenheiten zum Ausbau der Führung. Auch Felix, mittlerweile für Paul im Spiel, konnte sich druckvoll in Szene setzen. Die Beuchaer blieben trotz allem immer gefährlich und lauerten auf ihre Chance bei diesem knappen Rückstand. John und seine Abwehr um Kapitän Jaron ließen aber nichts anbrennen. Die Pause rückte immer näher und die Tresenwalder wollten ein weiteres Tor mit in die Kabine nehmen. Ein Solo von Joost in der 22. Minute blieb leider ohne Erfolg. Im Gegenzug machte es Beucha gefährlich, doch John konnte den Angriff beherzt vereiteln. In der 24. Minute hatte es das Team um Trainer Ronny dann doch geschafft. Luca, noch nicht lange im Spiel, kämpfte sich durch die Abwehr und belohnte sich und seine Mannschaft mit dem 2:0. Die Tresenwalder jubelten noch, da nutzte die Heimmannschaft eine Lücke in der Abwehr und kamen aus kurzer Distanz frei zum Schuss. So schnell kann es gehen und es stand 2:1. Mit diesem Ergebnis ging es zum Pausentee.

In der Halbzeitpause analysierte der Trainer das Spiel und gab noch mal jedem einzelnen Spieler ein paar Tipps mit auf den Weg. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung könnte hier der zweite Sieg in diesem Jahr möglich sein. Hoch motiviert gingen alle Spieler wieder auf den Platz. Die Strategie war klar, weiterhin mutig nach vorne spielen. Das setzten alle auch zielstrebig um, was zwei hochkarätigen Chancen von Nikolai zu Beginn des zweiten Durchgangs unter Beweis stellten. Doch das Runde wollte nicht ins Eckige. Entweder war die Querlatte im Weg, wie bei Joost in der 31. Minute, oder es fehlten Millimeter, wie bei Nikolai nach einer Flanke von Joost. Die Beuchaer gaben sich natürlich nicht geschlagen und drängten auf den Anschlusstreffer. Ein Freistoß in der 36. Minute war DIE Chance. Den harten Schuss konnte John jedoch mit einer Glanzparade entschärfen. Schnell wurde der Ball durch Jaron aus der Gefahrenzone gebracht. Im Gegenzug hatte Luca das 3:1 auf dem Fuß. Dieses gelang dann aber Nikolai. Mit Köpfchen spitzelte er den Ball am Torhüter vorbei (38. Minute). Das Geschehen spielte sich fortan größtenteils in der Beuchaer Hälfte ab, begleitend von weiteren Toren der Gäste aus Machern. Mit einem Fernschuss legte Nikolai nach (4:1). Bereits eine Minute später marschierte Paul wie eine Dampfwalze durch die gegnerischen Reihen und schob den Ball zum 5:1 ein. Innerhalb von 3 Minuten war die Partie endgültig entschieden. Wie in der ersten Hälfte konnte Beucha den Überraschungsmoment nutzen und verkürzte im direkten Gegenzug auf 5:2. Das Tor tat aber nichts mehr zur Sache. Die Tresenwalder brachten diesen Sieg sicher nach Hause. In den letzten Minuten ergaben sich noch weitere Möglichkeiten zur Verbesserung des Torverhältnisses. Vor allem Marco war hier sehr aktiv, doch leider glücklos. Torwart, Pfosten und die eigene Konzentration machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Den Schlusspunkt setze Luca mit einem sehenswerten Solo. Der Sieg war mehr als verdient für die Tresenwalder. Mit Shakehands würdigten sie auch die Leistung der Beuchaer. Glücklich und zufrieden traten alle Spieler die kurze Heimreise, manche sogar mit dem Fahrrad, an. Am Freitag steht bereits das nächste Spiel an. Im Ortsderby ist der SV Machern 90 zu Gast auf dem Sportplatz Gerichshain. Mit einer ähnlichen Leistung wie in den letzten beiden Spielen wird es wohl eine spannende Partie werden.

Aufstellung: Marco, Paul (1), Felix, Tim S., Jaron, Luca (1), Nikolai (3), John, Joost

08.03.2016 / SV Blau-Weiss Bennewitz II - SV Tresenwald II 0 : 7 (0 : 3)

Nach einer langen Winterpause, in der die E2 jedoch nicht untätig war, startete Anfang März die Rückrunde mit einem Nachholespiel. Nach mehrmaligen witterungsbedingten Verlegungen konnte das Spiel gegen Bennewitz II endlich ausgetragen werden. Die junge Mannschaft, welche nur aus Spielern des Jahrgangs 2006 sowie 3 F-Junioren gebildet wurde, und der neue, aber alt bekannte Trainer Ronny waren vor dem Spiel sichtlich aufgeregt. Keiner wusste so genau, wo das Team steht und wie stark der Gegner einzuschätzen war. Erschwerend kam noch hinzu, dass der Start ins Fußballjahr 2016 etwas holprig begann. Der Trainer stand im Stau, ein Spieler hat kurzfristig abgesagt, 2 Spieler fühlten sich nicht wohl und ein Paar Fußballschuhe waren auch zu wenig. Trotzdem standen pünktlich zum Anpfiff 6 Kicker auf dem Platz und das Spiel konnte beginnen.

Das Tresenwalder Team, welches in den Vereinsfarben grün-gelb auflief, startete mutig in die Partie. Der Gegner wurde frühzeitig attackiert und der Ball versucht, in den eigenen Reihen zu halten. Dabei brachte Luca die gegnerische Abwehr gehörig durcheinander und das Mittelfeld setzte energisch nach. So kam man dem Bennewitzer Tor nach und nach näher. Mit einem 1a Solo von Nik konnte bereits in der 6. Minute die Führung erzielt werden (1:0). Was für ein Einstand. Die Bennewitzer blieben ihrerseits aber auch am Ball und setzten die Tresenwalder Abwehr stets unter Druck. Hier machten Raphael und Jaron eine gute Figur und vereitelten die blau-weißen Angriffsbemühungen. Wenn doch mal ein Torschuss nicht verhindert werden konnte, war John im Tor stets zur Stelle. Das Glück war den Tresenwalder an diesem Tag aber auch wohl gesonnen und so trug der Pfosten seinen Teil zum Spiel bei. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen. Chancen gab es auf beiden Seiten. In der 17. Minute konnten die Gäste dann auf 2:0 erhöhen. Timi, der im Zusammenspiel mit Nik der Motor des Tresenwalder Spiels war, setzte sich auf der rechten Seite durch und kam zum erfolgreichen Abschluss. Die Tresenwalder setzten nach und erzielten bis zur Pause noch einen weiteren Treffer. Das 3:0 in der 20. Minute hatte Lehrbuchcharakter – Eckball Nik – Kopfball Jaron – Tor. Schöner hätte ein Tor nicht fallen können. Die Freude im Team und natürlich bei Jaron, der eine klasse Partie machte, begeisterte auch die Fans. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Halbzeit. Damit hätte wohl niemand gerechnet. Die ausgeliehenen Trikots der F1 schienen wohl Glück zu bringen.

Im zweiten Durchgang, Joost und Tim waren mittlerweile im Spiel, spielten die Tresenwalder weiter offensiv nach vorn. Beflügelt von der klaren Führung schien nun alles zu gelingen. Die Bennewitzer hatten dem nicht mehr viel entgegen zu setzen und so spielte sich das Geschehen größtenteils in ihrer Hälfte ab. In der 31. und 32. Minute unterstrich Nik einmal mehr seine Spielmacherqualitäten und brachte sein Team mit Abschlüssen von der rechten Außenbahn mit weiteren 2 Toren zum 5:0 in Führung. Die Entscheidung war endgültig gefallen, doch die Mannschaft aus Machern wollte noch mehr. Aus einer sicheren Abwehr heraus, an dieser Stelle auch ein Kompliment an Tim, wurde der Ball mit guten Kombinationsspiel und 1 gegen 1 Situationen nach vorne getragen und Abschlussmöglichkeiten erspielt. Das Tresenwalder Mittelfeld, ob nun Nik, Timi, Joost oder Sebastian, waren stets Herr der Lage. In der 39. Minute ertönte dann ein Pfiff – Neunmeter. Luca, der wie ein Wirbelwind unterwegs war, wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Zum fälligen Strafstoß trat Nik an. Sein starker Schuss wurde jedoch vom besten Spieler der Bennewitzer, dem Torhüter, gehalten. Beim Nachschuss von Joost hatte er dann aber keine Chance und es stand 6:0. Kurz vor dem Ende konnte der SVT sogar noch auf 7:0 erhöhen. Nach einer Flanke von Joost stand der nochmalig eingewechselte Timi goldrichtig und ließ dem Bennewitzer Schlussmann keine Chance. Dem Torhüter ist es auch zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausgefallen ist. Etliche Chancen wie von Jaron, Joost oder Nik konnte er im Laufe des Spiels vereiteln. Als der Schlusspfiff ertönte war die Freude bei den Tresenwaldern riesengroß. Die ganze Mannschaft lag sich in den Armen. Mit Shakehands wurde den aber auch Bennewitzern Respekt gezollt. Es war ein starker Auftritt der E2 an diesem Tag. Die Mannschaft hat geschlossen agiert und jeder hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen. Die Staffelung der Mannschaft war über das gesamte Spiel vorbildlich. Dabei stand jeder für den anderen ein. Wurde ein Spieler ausgespielt, war stets der nächste zur Stelle. Das zeichnet gute Fußballer aus. Weiter so!

Aufstellung: Nik (3), Tim H. (2), Tim S., Jaron (1), Luca, Sebastian, Raphael, John, Joost (1)

15. Tresenwalder Hallencup (4. Platz von 10)

Sonntag - 20.12.2015 - 14:00-19:00 Uhr - in Machern

Tauchaer Winterhallencup (5. Platz von 8)

Samstag - 09.01.2015 - 8:30-14:00 Uhr - in Taucha