1/13 John Wolf - 2 Raphael Ilbig - 3 Tamino Schubert - 4 Maurice Wild -
5 Joost Raeves - 6 Moritz Maune - 8 Niklas Schwan - 9 Lena Tröndle -
10 Noah Thalmann - 11 Phillip Hahn - 12 Niclas Zeh - 14 Jamie Voigtländer
TSV Großsteinberg F-Juniorencup 2016 (1. Platz von 4)
Freitag - 17.06.2016 - 17:00-19:00 - in Großsteinberg
FC Eilenburg (3 : 9)
Mittwoch - 11.05.2016 - 17:30 Uhr - Sportpark Tresenwald
SG Taucha I (14 : 2)
Montag - 23.05.2016 - 17:30 Uhr - Sportplatz Gerichshain
Das Nachholespiel gegen Brandis hatte der Staffelleiter auf einen Mittwoch angesetzt. An diesem traditionellen Trainingstag wollten die Alligatoren die nächste Hürde auf dem Weg zum kommenden Spitzenspiel gegen Wurzen nehmen. Mit 10 Spielern reisten die Tresenwalder in die Nachbargemeinde. Die bisherigen zwei Spiele in dieser Saison konnten die Grün-Gelben klar für sich entscheiden. Die Brandiser hatten seit dem aber mächtig an Fahrt gewonnen und gingen hochmotiviert in diese Partie – Stichwort Revanche.
In den ersten Minuten gab es nichts Aufregendes zu berichten. Beide Mannschaften versuchten ins Spiel zu kommen, doch es wollte nicht so richtig gelingen. In der 4. Minute machte es John dann spannend. Ein Befreiungsschlag landete direkt vor den Füßen eines Brandiser Spielers. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und schoss den Ball aufs Tor. Im Zurückeilen konnte John den Ball in höchster Not noch über die Querlatte lenken. Das war knapp. Jetzt kamen auch die Tresenwalder zu ihren ersten Möglichkeiten. Eine Bogenlampe von Nikki fand leider nicht ihr Ziel. Und auch in der 6. Minute war der Schussversuch von Joost nach einer perfekten Flanke von Maurice nicht mit Erfolg gekrönt. Die Brandiser blieben mit Konter gefährlich. Doch John hält großartig. In Minute 8 landete Joost den ersehnten Treffer zum 1:0 und man hatte die Hoffnung, dass das Spiel der Tresenwalder jetzt an Fahrt aufnimmt. Doch es sollte bis zur Halbzeit kein weiteres Tor fallen. Das Team wirkte etwas kraftlos und es fehlte der nötige Schwung in den Aktionen. Auch die Einwechslung von Moritz brachte kaum Besserung im Spiel. Die Brandiser standen in der Abwehr sehr diszipliniert und schlugen jeden ankommenden Ball weit nach vorne. Das machte es nicht einfacher. Die Möglichkeiten durch Standards, wie z.B. eine klasse Ecke von Raphael in der 13. Minute, konnten auch nicht genutzt werden. Mittlerweile lief schon die 16. Minute und es blieb weiterhin eng. Nach einem verheißungsvollen Konter durch Moritz verpasst Phillip nur knapp. Auch kurz vor der Pause fehlte den sonst so treffsicheren Akteuren das Glück. Nach einem Pass von Joost konnten Moritz und Raphael den Ball nicht im Netz unterbringen.
In der Pause wurde analysiert und die Marschroute noch mal klar definiert. Der SVT brauchte weitere Tore, um den Sieg mit nach Hause nehmen zu können. Tamino ist immer für eins gut und kam für Maurice ins Spiel. Die Brandiser waren in jedem Fall gefährlich genug, um ein Ausgleichstor zu erzielen. Den Spielern hallten diese Worte noch im Ohr, da war es auch schon passiert. Irgendwie fühlte sich keiner verantwortlich für den Stürmer der Gastgeber und dieser ließ John keine Chance im Tor. Das 1:1 hatte aber nicht lange Bestand. Nach einem Schuss von Joost von der linken Seite stand Moritz in der 22. Minute goldrichtig und staubte zum 2:1 ab. Jetzt schien der Knoten geplatzt zu sein. Kurze Zeit später konnte Tamino auf 3:1 erhöhen. Nach einer zuckersüßen Ecke von Joost, an allen bisherigen Toren beteiligt, in der 28. Minute musste Tamino nur noch den Kopf hinhalten und es stand 4:1. Er hat es schon wieder getan, das Tresenwalder Kopfballungeheuer. Leider konnten die Tresenwalder diese Überlegenheit nicht mit in die letzten 10. Minuten nehmen. Bei allen ließ die Kraft nach, die Einwechselung von Maurice sollte dem entgegen wirken. Brandis ließ weiterhin nicht locker. Nach einem Fernschuss in der 36. Minute kamen sie sogar zu ihrem zweiten Treffer. Raphael versuchte den Ball noch abzuwehren, traf ihn aber nicht richtig und lenkte ihn damit am überraschten John vorbei ins Tor (4:2). Er nahm sich diesen Fehler natürlich schwer zu Herzen, doch er blieb ohne Folgen. Das Ergebnis konnte bis zum Schluss über die Zeit gerettet werden. Noah und Jamie leisteten dabei ihren Beitrag.
Es waren am Ende schwer erkämpfte 3 Punkte bei einem nicht gerade optimalen Spiel. Trotzdem war es wichtig zu kämpften und nichts unversucht zu lassen. Die Mannschaft war sich einig, dass die Mathe- und Deutscharbeiten am Vormittag der Grund für den müden Eindruck der Tresenwalder waren. Vielleicht haben sich aber auch alle ein wenig zurück gehalten, um nicht das ganze Pulver für das Spiel am Wochenende zu verschießen. Vor dem Spiel der Brandiser muss man aber auch den Hut ziehen, gerade im Abwehrverhalten haben sie an diesem Tag alles richtig gemacht.
Aufstellung: Maurice, Moritz (1), Raphael, Nikki, John, Tamino (2), Jamie, Phillip, Joost (1), Noah,
Nach dem tragischen Aus im Pokalhalbfinale in der letzten Woche ging es für die Tresenwalder Alligatoren im Ligabetrieb ganz normal weiter. Mit Burkartshain empfingen die Grün-Gelben einen ernstzunehmenden Gegner. Im Hinspiel gab es einen aufregenden Schlagabtausch, den die Tresenwalder zum Schluss für sich entscheiden konnten. Im Rückspiel musste man schauen, wie sich die Kräfteverhältnisse entwickelt haben.
Das Spiel auf dem Gerichshainer Rasen startete mit einem Paukenschlag für den Gastgeber, welche in orangenen Trikots aufliefen. Unmittelbar nach dem Anpfiff fiel bereits das erste Tor des Vormittags. Maurice schnappte sich den Ball beim Burkartshainer Spielaufbau, rannte aufs Tor zu, spielte im richtigen Moment zu Moritz ab und dieser schob den Ball routiniert ins Tor. Die Burkartshainer waren überrumpelt und es stand 1:0. Es dauerte nicht mal 2 Minuten da wiederholte sich diese sehenswerte Aktion. Diesmal legte Moritz ein Solo hin und bediente den mitgelaufenen Maurice, der sich mit dem 2:0 bedankte. Was für ein Zusammenspiel des „doppelten M-chen“. Beim nächsten Angriff, diesmal von Joost, blieb der Torschrei aus. Nach diesem Schock stabilisierten sich die Gäste und konnten dem Spiel der Tresenwalder mehr Gegenwehr bieten. Ihre Angriffsbemühungen endeten jedoch stets bei der sicheren Abwehr um Nikki und Raphael. Es dauerte ein paar Minuten, bis es wieder spannend wurde. Nach einem knappen Schuss von Maurice in der 10. Minute versuchte es Moritz nach einer Ecke von Joost mit dem Kopf. Im weiteren Verlauf der Strafraumaktionen setzte Joost nach und konnte zum 3:0 verwandeln. Mit diesem Vorsprung spielt es sich bekanntlich leichter. Nun schob sich auch die Abwehr in die gegnerische Hälfte. Mit einem erstklassischen Fernschuss von Nikki in der 14. Minute sollte der nächste Treffer fallen. Doch der Tormann der Gäste fischte den Ball im letzten Moment aus dem Winkel, was für eine Reaktion. Der zweite Versuch von Nikki, der ein starkes Spiel machte, wurde ebenfalls gehalten. Es lief weiterhin gut für den Gastgeber. Ein Freistoß von Joost ging nur knapp über das Tor. In der 16. Minute war Fortuna dann freigiebiger, mittlerweile war Tamino für Maurice ins Spiel gekommen. Mit einem Billard-Fernschusstor (Pfosten-Pfosten-Tor) konnte Joost auf 4:0 erhöhen. Und auch der letzte Treffer der Halbzeit gehörte ihm. Kurz vor dem Abpfiff machte er den 5. Treffer mit dem linken Fuß.
Im zweiten Durchgang spielte dann Jamie in der Abwehr und Raphael schob sich ins Mittelfeld. Dieser Schachzug des Trainers machte sich gleich bezahlt. In der 22. Minute prüfte Raphael den Hüter mit einem Fernschuss. Dieser konnte den hart geschossenen Ball nur abklatschen. Beim Nachschuss verpasste Joost nur knapp das Tor. In der 24. Minute wurde es dann etwas turbulent. Joost musste nach einem Foul an der Strafraumgrenze angeschlagen vom Platz, konnte nach einer Pause aber weiter spielen. Noah sprang schnell ein. Den fälligen Freistoß versenkte Raphael trotz Mauer unhaltbar im Burkartshainer Tor (6:0). 3 Minuten später konnte Raphael mit seinem Team noch mal jubeln. Mit einem Schuss von der rechten Seite erzielte er das 7:0. Das hatte Kraft gekostet. Erschöpft ging er vom Platz und Joost übernahm wieder seinen Posten. Dieser setzte auch gleich mit 2 Fernschüssen nach (30. Minute). In der Folge kam Lena für Tamino ins Spiel. Die letzten 10 Minuten waren noch mal recht torreich – für beide Teams. Nach einem überhasteten Abwurf von John in der 35. Minute kamen die Burkartshainer zu ihrem verdienten Ehrentreffer. In der Folge ging im Tresenwalder Spiel etwas der Faden verloren. Das nutzten die Burkartshainer in der 37. Minute zu einem Konter und verkürzten auf 7:2. In den letzten Minuten stellte Joost die Tordifferenz wieder her und hätte das Ergebnis sogar zweistellig gestalten können. Mit einem Fernschuss erzielte er das 8:2 und auch beim 9:2 zeigte er seine Klasse. Weitere Schussversuche konnte der Schlussmann zwischen den Pfosten, der beste Spieler der Burkartshainer, parieren. Die Vorarbeit, die diese Tore möglich machten, wurde von Niclas und Maurice, die noch mal zu einem Kurzeinsatz im Spiel waren, im Mittelfeld geleistet. Nach 40. Minuten war dann Schluss und das Ergebnis stand fest.
Alle Spieler beider Mannschaften zeigten sich als faire Sportsmänner und erwiesen sich gegenseitig Respekt. Die Burkartshainer hatten trotz der klaren Niederlage ein tolles Spiel gezeigt. Die Tresenwalder F1 zeigte über weite Strecken ein beeindruckendes Spiel und eine geschlossene Mannschaftsleistung. Einige Spieler überzeugten sogar auf ganzer Linie. Zum Abschluss gab es noch ein 9-Meter-Schießen, bei dem vor allem die Gäste noch mal zeigen konnten, was in ihnen steckt. Sowohl die Torhüter beider Teams als auch die Schützen gaben noch mal alles. Das Endergebnis lautete dann 6:5 für den SVT, für den Lena, Joost, Moritz, Noah, John und Raphael trafen.
Aufstellung: Maurice (1), Moritz (1), Raphael (2), Nikki, John, Tamino, Jamie, Lena, Joost (5), Noah, Niclas
Als vorläufigen Höhenpunkt der Saison wurde von allen das Pokalhalbfinale sehnlich erwartet. Mit dem Döbelner SC hatten die Tresenwalder keinen geringeren Gegner als den amtierenden Hallenkreismeister zu Gast auf dem Sportplatz Gerichshain. Im Aufeinandertreffen auf dem Hallenparkett hatten sich beide Teams bereits kennen gelernt. Nach einem ausgeglichenen Spiel siegten die Döbelner vor ca. 2 Monaten knapp mit 3:2. In der Freiluftarena wurden die Karten neu gemischt und man durfte gespannt sein, wer die Oberhand behält. Auf Tresenwalder Seite standen dem Trainer aller 12 Spieler zur Verfügung. Gemeinsam wollten die Alligatoren ins Pokalfinale einziehen. Mit einer intensiven Erwärmung und einer Mannschaftsbesprechung wie die Großen in der Kabine stimmte Trainer Ronny sein Team optimal ein. In die Startaufstellung wurden John, Raphael, Nikki, Joost, Tamino und Maurice berufen.
Das Spiel startete recht ausgeglichen. Beide Teams tasteten sich erst einmal ab. Die Döbelner erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner. Durch einen unglücklichen Zufall gingen die Gäste überraschend in der 2. Minute in Führung (0:1). Dieses Tor wirkte wie ein Stachel in der Tresenwalder Mannschaft, die sich in der ersten Halbzeit nicht mehr davon erholen konnten. Döbeln spielte sich in der Folge nach Belieben die Bälle zu, während der SVT meist nur Zuschauer des Geschehens war. Mit einem starken Schuss folgte in der 5. Minute der zweite Treffer (0:2). Die Tresenwalder kamen einfach nicht ins Spiel. Angriffsbemühungen endeten meist schon im Mittelfeld und die Abwehr versuchte vergebens den berühmten Befreiungsschlag. So kamen die Döbelner zu weiteren hochkarätigen Chancen. Zum Glück hielt der Pfosten den Schüssen stand. Nach 12 Minuten war das Spiel dann für Joost erst einmal unterbrochen. Nach einem Foulspiel musste er angeschlagen vom Platz. Für ihn übernahm Phillip die Rolle des Spielmachers. An seiner Seite kämpfte Tamino wie ein Löwe um jeden Ball. Doch an diesem blieben die Döbelner dran. Mit unhaltbaren Toren bauten sie ihre Führung auf 0:5 aus. John reckte und streckte sich zwar wie Manuel Neuer, aber bei den präzisen Schüssen hatte er keine Chance. Mit so einem Resultat hatte nun keiner gerechnet. Sicher ging der DSC als Favorit in dieses Spiel. Aber diese Überlegenheit war schon erschreckend. Spielerisch, läuferisch und im Reaktionsvermörgen waren sie in dieser Phase des Spiels klar besser. Die Tresenwalder fanden kein Mittel, um ihr eigenes Spiel ansatzweise ins Rollen zu bringen. Die Abwehr konnte sich keine Verschnaufpause gönnen. Kurz vor der Pause kam Moritz ins Spiel, vielleicht konnte ihm etwas gelingen.
Die Pause kam genau zur rechten Zeit. Alle Spieler auf dem Platz waren sichtlich gezeichnet. Jetzt brauchten sie einen Motivationsschub und eine gehörige Portion Optimismus. Kampflos wollte man hier nicht untergehen. Der Trainer fand wohl die richtigen Worte und die Jungs besannen sich auf ihre Stärken. Nach Wiederanpfiff sah man eine ganz andere Mannschaft. Joost, der für den angeschlagenen Tamino wieder im Spiel war, setzte gleich zu Beginn das richtige Zeichen. Sein Schuss ging nur knapp am Tor vorbei. Die Abwehr hatte die Döbelner Angreifer jetzt viel besser im Griff und John konnte mit klasse Paraden seinen Kasten sauber halten. In der 24. Minute entfachte Joost mit einem sehenswerten Tor aus spitzen Winkel die Glut der Hoffnung. Es stand „nur“ noch 1:5 und die Aufholjagd war gestartet. Die Döbelner konnten bereits eine Minute später den alten Abstand wieder herstellen (1:6). Die Gastgeber liesen sich dadurch nicht entmutigen, wechselten Lena für Phillip ein und spielten weiterhin frech nach vorn. In der 27. Minute wurde Moritz an der Mittellinie freigespielt und konnte mit einem energischen Sololauf seinen Gegenspieler hinter sich lassen. Im Abschluss ließ er dem Tormann keine Chance und verkürzte auf 2:6. Bereits eine Minute später viel der nächste Treffer. Mit einem perfekten Freistoßtor konnte Joost den 3. Treffer für sein Team erzielen (3:6). Jetzt war es ein offener Schlagabtausch und die Döbelner wirkte etwas verunsichert. In dieser Druckphase wirkte sich der verletzungsbedingte Wechsel von Joost unglücklich auf das Tresenwalder Spiel aus. Mit einem Hammerschuss ins Eck liesen die Döbelner in der 33. Minute aber keinen Zweifel daran, dass sie als klarer Sieger vom Platz gehen wollen. Mit diesem Tor zum 3:7 wurde das Aufbäumen der Tresenwalder entgültig niedergerungen. Der letzte Treffer der Partie zum 3:8 in der 37. Minute tat dann auch nichts mehr zu Sache. Die Schlussminuten des Spiels gehörten den Wechselspielern, die ihr Team die ganze Zeit angefeuert hatten. Als fairer Verlierer gratulierten die Alligatoren den Döbelnern zum Einzug ins Pokalfinale. Der Traum vom „Finale dahoam“ war für den SVT leider geplatzt.
Die Zuschauer auf beiden Seiten sahen insbesondere in der zweiten Halbzeit ein extrem spannendes Spiel auf fußballerisch hohem Niveau. Die Fanatmosphäre auf dem Sportplatz war bundesligareif. Die Döbelner waren ein erstklassiges Team und sind verdient weiter gekommen. Für die Tresenwalder war es gerade in den ersten 20 Minuten eine Lehrstunde in Sachen schnelles und effektives Fußballspiel. Die Moral der Mannschaft und die Aufholjagd nach der Pause sprechen aber für das Team. Mit dieser Leistung über die gesamte Spielzeit wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Wenn alle Vollgas geben und ihre Möglichkeiten ausschöpfen dann kann die Mannschaft alles erreichen. Die Erfahrung aus diesem Spiel wird allen in den kommenden Partien von Nutzen sein.
Aufstellung: Maurice, Moritz (1), Raphael, Nikki, John, Tamino, Jamie, Phillip, Lena, Joost (2), Noah, Niclas
Nach 3 Monaten in der Halle sehnten sich die Tresenwalder Alligatoren nach ihren ersten Einsatz auf ihrem geliebten Rasen. Als erstes Pflichtspiel im neuen Jahr stand das Pokalviertelfinale in Flößberg auf dem Programm. Die Flößberger, Drittplatzierter in ihrer Staffel, waren ein bisher unbekannter Gegner. Mit viel Vorfreude, aber auch Respekt und nur einer Trainingseinheit auf Rasen trat die F1 die Reise ins entfernte Flößberg an. Die „Alm“, so wurde der Sportplatz in der Region genannt, war noch aufgrund der nächtlichen Minusgrade gefroren und weiß bedeckt. Doch die Sonne sollte den Sportplatz im Laufe des Spieles noch zum Schmelzen bringen. Bis dahin mussten die jungen Fußballer mit einem harten und holprigen Untergrund zurechtkommen.
Das Spiel startete mit einer ersten Chance für die Heimmannschaft. Der Angriff konnte aber abgewehrt werden und Phillip setze zum Konter an. Es dauerte jedoch ein paar Minuten bis die Tresenwalder ins Spiel gefunden hatten. Nach einer Ecke von Phillip war Joost dann zur Stelle und brachte sein Team in der 4. Minute in Führung. Der unberechenbare Platz kam ihm dabei zur Hilfe. Das Tor schaffte Selbstvertrauen und es ergaben sich weitere Möglichkeiten. Mit einer hervorragenden Einzelleistung nutze ein Flößberger die inkonsequente Gegenwehr der Gäste, drippelte 3 Spieler aus und erzielte in der 8. Minute den Ausgleich. Jetzt waren die Flößberger am Drücker. Aber John im Tor hielt wieder klasse und konnte die gefährlichen Konter entschärfen. In der 11. Minute konnten die Gäste wieder jubeln. Moritz brachte sein Team, trotz Fehlentscheidung der Schiedsrichterin im Vorfeld, erneut in Führung (2:1). Mit der Einwechslung von Maurice sollte jetzt die Entscheidung herbeigeführt werden. Ein klasse Schuss von Phillip unterstrich den Willen der Mannschaft. Doch statt dem 3:1 fiel aus heiterem Himmel der Ausgleich zum 2:2. Ein überstürzter Abwehrversuch von John landete beim gegnerischen Stürmer und dieser vollendete abgeklärt. Auf einmal war das Kräfteverhältnis wieder offen und Flößberg nutze die Situation zu ihren Gunsten. Zum Glück der Gäste kamen sie jedoch nicht zum Abschluss ihrer Angriffsbemühungen. Nach 18 Minuten ertönte der Pfiff zur Halbzeit, anscheinend war der Schiedsrichterin auch kalt.
Aufgewärmt und zielstrebig kamen die Gelb-Grünen wieder aus der Kabine. Jamie hatte Nikki den Platz in der Abwehr überlassen. Die ersten Möglichkeiten der zweiten Hälfte erspielte sich Joost. Aber auch das Heimteam zeigte sich siegeswillig und so musste John alles auf eine Karte setzen, um den herannahenden Stürmer den Ball abzunehmen (26. Minute). Weitere Angriffsversuche fanden bei Nikki und Raphinha ihr jähes Ende. Mit der Zeit setzten sich die Alligatoren vor dem Tor fest, Maurice und Phillip verpassten nur knapp den erneuten Führungstreffer. Die 29. Minute war wohl die spielentscheidende Minute. Nach einer Ecke von Joost konnte Maurice das Runde im Eckigen versenken und mit einem Fernschuss setzte Joost gleich noch einen oben drauf. Plötzlich stand es 4:2 und die Tresenwalder waren auf der Siegesstraße. Unter den Strahlen der Sonne taute der Platz auf und der Ball rollte immer besser, insbesondere für die Gäste. Von nun an spielte sich das Team in einen Rausch. Nach einem Abstoss in der 32. Minute hielt Joost einfach direkt drauf und erzielte das 5:2. Auch Maurice (Latte) und Phillip (Nachschuss) liesen die Hüterin des Flößberger Tors nicht zur Ruhe kommen. Auch der Trainer bewies ein glückliches Händchen an diesem Tag. 5 Sekunden nach der Einwechselung von Lena zögerte diese nicht lange und hämmerte den Ball zum 6:2 in die Maschen (35. Minute). Auch Noah, der kurz danach auf den Platz kam, hatte die eine oder andere Möglichkeit das Ergebnis zu erhöhen. Nach seinem Treffer zum 7:2 in der 39. Minute erhielt Maurice bei seiner Auswechslung den verdienten Applaus für die heutige Leistung. Das letzte Tor des Tages konnte sich Joost, der wieder einmal sehr spielstark agierte, ergattern (8:2). Seinen Eckball lenkte das Tormädchen in die eigenen Maschen. Nach dem Abpfiff in der 43. Minute, die fehlenden Minuten aus der ersten Hälfte wurden nachgespielt, fielen sich alle Gelb-Grünen in die Arme und feierten ihren Pokalerfolg. Es war ein verdienter Sieg auf der „Alm“ und insbesondere in der zweiten Hälfte eine überzeugende Vorstellung. Nun stehen die Tresenwalder im Halbfinale des Pokalwettbewerbes. Hier warten nach Ostern entweder der Döbelner SC (Hallenkreismeister), Wurzen I (Vizehallenkreismeister) oder Neukieritzsch (Dritter bei der HKM) auf Team. Das wird in jedem Fall eine spannende Aufgabe!
Aufstellung: Maurice (2), Moritz (1), Raphael, Nikki, John, Jamie, Phillip, Lena (1), Joost (4), Noah
14. Paul-Köditz-Hallenturnier des FC Eilenburg (2. Platz von 8)
Sonntag - 13.12.2015 - 9:00-13:30 - in Eilenburg
Weihnachtsturnier des SV Lok Engelsdorf (6. Platz von 8)
Montag - 28.12.2015 - 16:00-20:00 Uhr - in Engelsdorf
ERGO Hallencup 2016 des TSV Großsteinberg (3. Platz von 8)
Samstag - 02.01.2016 - 14:00-18:00 Uhr - in Naunhof
15. Tresenwalder Hallencup (4. Platz von 10)
Samstag - 23.01.2016 - 14:30-19:30 Uhr - in Machern
Hallenkreismeisterschaft (4. Platz von 8)
Sonntag - 31.01.2016 - 09:00-13:30 Uhr - in Hartha
AOK Cup 2015 des SV Mölkau 04 (3. Platz von 8)
Samstag - 20.02.2016 - 14:00-18:00 Uhr - in Leipzig
Platzierung: 3. Platz von 8 Mannschaften
Teilnehmer: SV Mölkau 04 I und II, SV Lok Engelsdorf II, FSV Dürrweitzschen,
Spielvereinigung 1899, FC Eintracht Holzhausen, SG MoGoNo Leipzig
Aufstellung: Maurice, Moritz, Raphael, Tamino, Jamie, Phillip, Lena, Joost
Vorrunde: SV Tresenwald Machern – FSV Dürrweitzschen 7:0
SV Mölkau II - SV Tresenwald Machern 1:3
SV Lok Engelsdorf II - SV Tresenwald Machern 0:3
Halbfinale: SV Tresenwald Machern – SV Mölkau I 4:5 n9 (1:1)
Finalrunde: SV Tresenwald Machern – SV Mölkau II 6:2
Torschützen: Joost (13), Phillip (5), Moritz (3), Tamino (1), Lena (1)
Zum letzten Turnier der Hallensaison zog es die Tresenwalder F1 traditionell nach Mölkau. Wie schon in den letzten Jahren hatten die Organisatoren, diesmal zusammen mit der AOK, einiges auf die Beine gestellt, um dieses Turnier zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Das Rahmenprogramm im eigens dafür eingerichteten Freizeitbereich konnte sich sehen lassen. Mitmach-Angeboten wie Laser-Schussgeschwindigkeitsmessung, Hüpfburg und Floorball ließen die Zeit zwischen den Spielen nicht langweilig werden. Auch die Gewinnspiele waren ein schöner Zeitvertreib. Natürlich gehörte hier eine große Portion Glück dazu. Nun aber zum sportlichen Teil. Das Tresenwalder Team war ohne Erwartung aber mit einer starken Mannschaft angereist, obwohl aufgrund der Ferien einige Stammspieler nicht an Bord waren. So musste die Abwehr vollkommen umgestellt werden. Raphael stand nach langer Zeit wieder einmal im Tor und Jamie war alleiniger Abwehrchef mit einer offensiven Teamausrichtung bei einer Spielstärke von 1:4. Die Eröffnung des Turniers zeigte gleich, das es in Mölkau ein toller Nachmittag werden sollte. Die Mannschaften liefen wie Gladiatoren ein und die Tanzmädels der Grund- und Oberschule Mölkau heizten den Spielern ordentlich ein.
Im ersten Spiel des Turniers standen die Kicker um Kapitän Phillip. dem FSV Dürrweitzschen gegenüber, ein bisher unbekannter Gegner. Die Grün-Gelben hatten Anstoß, welcher per Tauziehen ermittelt wurde. Von Beginn an dominierten sie das Spiel und mit schnellen Spielzügen stand es bereits nach 2. Minuten 4:0. Das erste Tor gehörte dabei Phillip. Die weiteren erzielte Joost, ein klassischer Hattrick. Mit dem Treffer zum 5:0, wiederum durch Joost war das Spiel längst entschieden und die ersten Wechsel standen an. Das Tempo der ersten Minuten konnte in der Folge nicht ganz aufrechterhalten werden, da der Gegner unter anderem auch besser ins Spiel kam. Mit zwei weiteren Toren durch Moritz und Tamino wurden die ersten 3 Punkte ohne Gegentreffer sicher nach Hause gefahren.
Der nächste Gegner hieß Mölkau II. Die Gastgeber hatten aufgrund einer Absage spontan 2 Teams gestellt. Auch das zweite Tauziehen konnten die Tresenwalder für sich entscheiden und damit das Spiel eröffnen. Die Mölkauer erwiesen sich als ernstzunehmenden Gegner. Doch nach und nach konnten die Alligatoren Akzente vor dem Tor setzen. Insbesondere Phillip war hier sehr aktiv. Mit seinen 2 Toren, darunter ein Freistoß, brachte er sein Team in Führung. Auch Maurice hatte einige Chancen, blieb aber leider glücklos. Die Mölkauer waren aber auch torgefährlich. Nur zusammen konnten Raphael und Joost den Anschlusstreffer verhindern. Mit seinem 5. Turniertreffer brachte Joost dann aber wieder Sicherheit ins Spiel (3:0). Am Ende kamen die Mölkauer dann doch noch zu ihrem verdienten Ehrentreffer. Raphael war bei einem freistehenden Schuss machtlos.
Das Ticket für das Halbfinale war nach 2 Siegen schon gelöst. Jetzt strebten die Tresenwalder aber noch nach dem Staffelsieg. Mit der zweiten Mannschaft des SV Lok Engelsdorf sollte das eine machbare Aufgabe sein. Die jungen Engelsdorfer (Jahrgang 2008) wehrten sich nach besten Kräften, auch beim Tauziehen. Eigene Angriffsbemühungen waren aber spätestens bei der umsichtigen Lena in der Abwehr Schluss. Die Tresenwalder erarbeiteten sich auf dem rutschigen Hallenboden, hier hatten alle Teams ihre Probleme, nach und nach ihre Chancen, taten sich aber schwer. Mit einem Tor von Phillip und 2 von Joost stand es nach 5 Minuten dann doch 3:0. Das sollte auch das Endergebnis darstellen. In der 8. Minute fiel zwar noch ein weiterer Treffer, Raphael schoss einen Freistoß von der Mittellinie ins Tor. Da aber keiner den Ball zwischendurch berührt hatte, wurde der Treffer nicht gezählt. Insgesamt hat das Team hier aber ein paar mehr Tore verschenkt.
Nun stand das Halbfinale an, in dem die erste Mannschaft des Gastgebers zu bezwingen war. Auch ohne Tauziehen hatten die Tresenwalder in diesem Spiel den ersten Ballkontakt und der führte gleich zum schnellsten Tor des Turniers. Vom Anstoßpunkt weg kombinierten sich Phillip, Maurice und Joost durch die gegnerischen Reihen und letztere erzielte das 1:0. Die Tribüne tobte und die Fantrommel hörte gar nicht mehr auf zu schlagen. In Folge entwickelte sich ein gutes Spiel zwischen den Strafräumen. Raphael und Jamie liesen hinten nichts anbrennen. Leider verpassten es die Offensivkräfte ein zweites Tor nach zu legen und so wurde Mölkau von Minute zu Minute immer stärker. Die Tresenwalder schauten schon auf die Uhr, doch die Zeit wollte irgendwie nicht ablaufen. Dafür stieg die Spannung ins unermessliche. Eine Minute vor Abpfiff konnte die Abwehr dem Druck doch nicht mehr standhalten und Mölkau erzielte den umjubelten Ausgleichstreffer. Die Grün-Gelben waren am Boden zerstört. Beide Teams spielten in den letzten Sekunden noch mal auf Sieg, doch das 7-Meterschießen ließ sich nicht vermeiden. Nachdem der Trainer seine Spieler, insbesondere Raphael, wieder aufgebaut hatte schritten die Tresenwalder zum direkten Vergleich. Nach 6 Paarungen stand es am Ende 5:4 für die Mölkauer, damit waren die Gastgeber im Finale und die Tresenwalder versanken im Tränenmeer. Mölkau setzte sich mit sehr sichere Schützen durch und Tresenwald hatte mit einem Lattenschuss wieder einmal das Pech am Fuß kleben.
Das Team nahm die Niederlage mit Fassung. Nachdem die Tränen getrocknet waren bereiteten sich alle konzentriert auf das Spiel um Platz 3 vor. Hier wollten die Tresenwalder noch einmal alles geben, um aufs Treppchen zu kommen. Es wäre bereits der dritte Bronzerang beim Mölkauer Turnier. Der Gegner war ein alter Bekannter aus der Vorrunde, die zweite Vertretung des SV Mölkau. Hoch motiviert gingen die Grün-Gelben ins Spiel. Nach einer anfänglichen Abtastphase wurden die Signale dann auf Sieg gestellt. Binnen 2 Minuten konnten Joost und Phillip ihr Team mit 3:0 in Front bringen. Die sehenswerten Treffer, Joost mit Fernschuss und Phillip mit großartiger Einzelleistung, brachten die Fans noch einmal in Wallung. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Mölkau ließ die Tresenwalder nicht von ihrem Weg abkommen. In der 7. Minute egalisierte Joost mit seinem 13. Turniertreffer das Gegentor (4:1). In den letzten Minuten des Spiels, des Turniers und der Hallensaison kam die große Stunde von Moritz. Mit zwei Toren präsentierte er sich noch einmal in Bestform, obwohl er in den Spielen zuvor bisher keinen leichten Stand hatte. Besonders der Treffer zum 5:1, mit der Hacke erzielt, ließ ein Raunen durch die Zuschauerreihen gehen. Zwar konnte Mölkau ein paar Sekunden vor Schluss mit einem Sonntagsschuss ins linke obere Eck Raphael noch einmal bezwingen (6:2), doch die Tresenwalder waren schon längst in Feierlaune. Ausgelassen bejubelte das Team nach Abpfiff seinen Erfolg und bedankte sich bei den Fans, die es so großartig unterstützt hatten. Der 3. Platz in Mölkau war ein würdiger Abschluss der Hallensaison. Die Mannschaft hat eine große Geschlossenheit gezeigt und mit viel Spaß und Freude am Fußball ein großartiges Turnier gespielt. Zur Siegerehrung waren alle sehr stolz auf den großen Pokal. Auch Joost lächelte über das ganze Gesicht. Er wurde mit dem besten Torhütern und 3 weiteren Spielern ins Allstar-Team gewählt.
Platzierung: 3. Platz von 8 Mannschaften
Teilnehmer: SV Neukieritzsch, Lok Döbeln, BC Hartha
Döbelner SC, ATSV FA Wurzen I, FC GrimmaI, …
Aufstellung: Maurice, Raphael, Nikki, John, Tamino, Jamie, Phillip, Lena, Joost, Noah
Vorrunde: SV Neukieritzsch – SV Tresenwald Machern 1:1
Lok Döbeln – SV Tresenwald Machern 1:1
SV Tresenwald Machern – BC Hartha 5:0
Halbfinale: Döbelner SC – SV Tresenwald Machern 3:2
Finalrunde: SV Neulieritzsch – SV Tresenwald Machern 2:1
Torschützen: Joost (6), Lena (2), Raphael (1), Maurice (1)
Ein Höhepunkt jagt den nächsten. Nach dem aufregenden Tresenwaldcup startete die Tresenwalder F1 bei der Hallenkreismeisterschaft in Hartha. Das Team hatte sich in der Hinrunde als bester Zweitplatzierter für dieses Turnier der Staffelersten qualifiziert und reiste sozusagen als Underdog an. Ohne Erwartungen spielt es sich bekanntlich am leichtesten. Aber die Mannschaft wollte sich so teuer wie möglich verkaufen und mal schauen, was möglich ist.
Im ersten Spiel lautete der Gegner Neukieritzsch. Die Mannschaft von der Pleiße war den Tresenwaldern neu, wie auch der Futsalball, mit dem das Turnier gespielt wurde. An den Umgang mit dem sprungreduzierten Ball gewöhnten sich beide Mannschaften aber schnell. Die Gelb-Grünen starteten wie immer mit viel Offensivdrang. Doch Neukieritzsch erwies sich als starker Gegner. Es dauerte 7 Minuten bis das erste Tor viel. Neukieritzsch überlief die Abwehr um Raphael und Jamie und erzielte das 1:0. In der Folge wuchsen die Alligatoren zu Helden heran. Erst musste John mit einer großartigen Rettungsaktion einen weiteren Gegentreffer verhindern und ein wenig später kratzte Raphael den Ball von der Linie. Nach vorne ging in diesem Moment nur sehr wenig. Als das Spiel schon fast zu Ende war erzielte Joost doch noch den ersehnten Ausgleichstreffer. Mit einem Freistoß ins kurze Eck überwand er den starken Torhüter der Neukieritzscher. Das war ein schwerer Start ins Turnier, aber auch der erste Punkt.
Auch das zweite Spiel sollte nicht leichter werden, immerhin spielt man gegen die Besten des Kreises. Lok Döbeln erwischte den besseren Start. Bei einem Pfostenschuss in der ersten Minute hatten die Tresenwalder mehr als Glück. Auch der Nachschuss ging nur knapp vorbei. Als Maurice nach einer guten Vorrarbeit von Nikki in der 3. Minute das 1:0 erzielte waren die Döbelner erst mal geschockt und die Tresenwalder Fans begeistert. Doch Döbeln blieb am Drücker und der SVT kam nicht so Richtung zum Zug, um ein Tor nachzulegen. So kam es natürlich, wie es kommen musste. Mit einem Zufallstreffer in der 7. Minute erzielte die Loksche den Ausgleichstreffer. Bis zum Ende des Spiels gab es noch einige sehenswerte Aktionen auf beiden Seiten. Hier sind z.B. ein paar Kontermöglichkeiten von Noah zu nennen. Am Ende teilten sich beide Teams die Punkte gerecht. Unterm Strich war Döbeln jedoch die stärkere Mannschaft, aber Tresenwald hat ordentlich dagegen gehalten.
Nachdem sich die Staffel als sehr ausgeglichen gezeigt hat konnten die Tresenwalder Kicker mit einem hohen Sieg gegen den Gastgeber Hartha das Ticket fürs Halbfinale lösen. Gleich zu Beginn prüfte Joost die Standhaftigkeit des Harthaer Hüters. Auch Lena, von Beginn an im Spiel, kam zu guten Aktionen. Sie war es auch, die in der 3. Minute nach einem Eckball von Raphael das erste Tor erzielte. Zwei Minuten später war John bei einem starken Angriff von Hartha dann zur Stelle. Gerade noch in der Abwehr erzielte Raphinha in der 6. Minute den zweiten Treffer. Bei einem präzisen Querpass von Phillip stand er genau Richtung und schob den Ball zum 2:0 ein. Das 3. Tor konnte dann wiederum Lena verbuchen (8. Minute). Die letzten Minuten des Spiels drehte dann Joost noch einmal auf. Mit zwei weiteren Treffern schoss er sein Team als Staffelzweiter ins Halbfinale (5:0). Maurice zeichnete sich dabei als Vorlagengeber aus.
Im Halbfinale mussten sich die Alligatoren gegen den Döbelner SC beweisen, der in seiner Staffel Wurzen und Grimma hinter sich gelassen hatte. Mit einem starken Schuss von Raphael begann das Spiel verheißungsvoll für den SVT. Aber auch Döbeln kam in der ersten Minute zu einer Chance. Nach Abstimmungsproblemen in der Abwehr kam das Team auch zu seinem ersten Treffer. Nach dem Rückstand steckten die Tresenwalder nicht zurück. Nachdem Phillip bereits den Ausgleichstreffer auf dem Fuß hatte konnte Joost in der 3. Minute mit einem Freischuss das Kräfteverhältnis wieder ausgleichen. Die Döbelner bleiben jedoch am Drücker und gingen eine Minute später wieder in Führung. Diese hielt nicht lange. Denn Joost glich postwendend wieder aus (2:2). Jetzt pegelte sich das Spiel ein und die Minuten liefen runter. Der nächste Treffer würde wohl die Entscheidung bringen. In der 10. Minute hatten die Tresenwalder bereits den Siegesjubel auf den Lippen. Joost marschierte alleine auf den Tormann zu. Das Tor schien so gut wie sicher. Doch mit einer Glanzparade vereitelte der Döbelner Schlussmann diesen Angriff. Im Gegenzug hatte Döbeln mehr Glück und erzielte zum dritten Mal den Führungstreffer (2:3). Tresenwald warf jetzt noch mal alle Kräfte nach vorn. Doch es reichte nicht, der Sieger stand fest. Enttäuscht und entkräftet stapften die Gelb-Grünen aus der Halle. Auf dieses sehenswerte, spannende und großartige Spiel können sie aber stolz sein.
Nun ging es im Spiel um Platz 3 noch mal um die Wurst. Wie bereits im ersten Spiel hatten es die Alligatoren mit Neukieritzsch zu tun, die Wurzen im Halbfinale unterlegen waren. In diesem Spiel wird es in jedem Fall einen Sieger geben. Das wollte Neukieritzsch nicht dem Zufall überlassen und ging in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. Nach der Hälfte der Spielzeit bauten sie sogar die Führung auf 2:0 aus. Wer jetzt dachte, Tresenwald wäre am Ende, der lag falsch. Die Mannschaft gab noch mal Vollgas und das wird bekanntlich belohnt. Nach dem Anschlusstreffer von Joost in der 10. Minute schien noch einmal alles möglich (1:2). Doch zum Schluss fehlte die Kraft, um den Spiel die entscheidende Wendung zu geben und zum Erfolg zu kommen. Wenn John nicht gewesen wäre, hätte die Niederlage sogar noch deutlicher ausfallen können.
Auch wenn es am Ende nicht zum Edelmetall gereicht hat, so können die Tresenwalder mit stolzer Brust die Heimreise antreten. In spannenden Spielen haben sie ihr Bestes gegeben und gezeigt, wie gut man in Machern Fußball spielt. Es fehlte manchmal nicht viel zum Sieg und man war allen Staffelersten ein ebenbürtiger Gegner. Für John war es ein ganz besonderes Turnier. Er wurde von der Turnierleitung für seine großartige Leistung als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet.
Nach den letzten torreichen Spielen auf dem Gerichshainer Rasen führte die Punktspielserie die Tresenwalder F1 erneut in die Kecksstadt nach Wurzen. Diesmal forderte die Zweite des ATSV FA Wurzen den Tabellenzweiten zum Schlagabtausch heraus. Die Erinnerung an die letzte Niederlage in Wurzen ist allen noch im Gedächtnis. Doch dieses Mal wollte die F1 die 3 Punkte nicht an der Mulde zurück lassen. Mit 10 kleinen Fußballern war das Team gut gerüstet. Da Kapitän Phillip dieses Mal passen musste bekam John die ehrenvolle Aufgabe das Team zu führen. Bei milden Temperaturen, sonnigem Himmel und gut präparierten Fußballplatz standen die Vorzeichen nicht schlecht für ein gutes Fußballspiel.
Die erste Halbzeit startete mit John im Tor. Raphael und Nikki bildeten die Abwehrreihe. Im Mittelfeld standen Joost und Lena, die sich mit ihren großartigen Leistungen der letzten Wochen in die Startaufstellung gespielt hat. Die Spitze der Formation bildete Maurice. Bereits in der 1. Minute legte selbiger bereits ein Solo hin, doch der Ball sprang zu weit vom Fuß. Ansonsten mussten sich beide Teams erst einmal finden. Die ersten Ballkontakte sahen eher noch nach Bambinifußball aus, ein Spielerknäul um den Ball. Nach 5 Minuten hatte sich das Team langsam gefunden. Nach gutem Pass von Lena und Maurice ging der Schuss von Joost nur knapp am Gehäuse vorbei. 3 Minuten später verpasste Maurice eine verheißungsvolle Flanke ebenfalls knapp. Die Chancen von Nikki und Maurice im Anschluss zeigten, dass die Tresenwalder die klar bessere Mannschaft waren. Wurzener Offensivaktionen waren Mangelware und wurden von der Abwehr souverän zu Nichte gemacht. Nach einem klasse Einsatz von Maurice fiel dann endlich der erste Treffer der Partie, Tresenwald führte mit 0:1 (10. Minute). Kurz danach musste Maurice verletzungsbedingt vom Platz. Nach Kühlung des angeschlagenen Knöchels konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden. Mit Moritz als neuen Stürmer ging es weiter. Die nächsten sehenswerten Aktionen gehörten Raphael. Erst setzte er den Ball an die Latte (12. Minute) und wenig später konnte die Wurzener Torfrau einen fast unhaltbaren Schuss abwehren. Auch Joost tat sein Bestes, doch der Ball wollte nicht ins Eckige. Dann klappte es doch endlich. Nach einer klasse Vorarbeit von Nikki vollendete Joost in der 16. Minute zum 0:2. Mit einem sehenswerten Fernschuß von der Mittellinie, dieses Mal unter die Latte, erhöhte Raphael in der 18. Minute auf 0:3. Mit diesem guten Vorsprung ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff stand Jamie für Nikki, der sich zum RBL-Spiel verabschiedete, auf der Abwehrpostion. Die Gäste setzten ihre klare Linie aus der ersten Hälfte gleich fort. 21. Minute: Schuss von Lena, Schuss von Raphael, Schuss von Lena – die Torfrau der Heimmannschaft hatte alle Hände voll zu tun. Es spielte nur eine Mannschaft auf dem Platz und das war Tresenwald. Die Wurzner igelten sich hinten ein und versuchten keine Tore mehr zu fangen. Sie hatten dabei wohl auch das Glück des Fußballgottes gebucht. In der 25. Minute zischte der Schuss vom freistehenden Joost nur knapp über das Tor. Und auch sein Freistoß kurze Zeit später wurde gehalten. Irgendwie ging der Ball dann doch mal ins Tor bzw. über die Linie. Die Gemeinschaftsaktion von Jamie und Moritz war umstritten, doch der Schiedsrichter sah den Ball im Tor und somit stand es 0:4 (26. Minute). Eine Minute später hatte Tamino, der für Lena ins Spiel gekommen war, mit seinem ersten Ballkontakt bereits eine große Torchance. Der Schuss nach einer Ecke von Joost ging knapp am Gehäuse vorbei. Es folgten weitere gute Torraumszenen. Ein Kopfball von Moritz, ein Schuss von Tamino, die Tresenwalder wollten mehr. In der 31. Minute kam Noah für Moritz ins Spiel und hatte gleich eine gute Einschussmöglichkeit. Maurice hatte sich mittlerweile wieder erholt und kam in der 33. Minute für Joost ins Spiel. Die letzten Minuten des Spiels zeigten das gleiche Bild. Tresenwald war die spielbestimmende Mannschaft, konnte aber nichts mehr Zählbares einfahren. In der 34. Minute wären die Wurzener fast zu ihrem Ehrentreffer gekommen. Doch John, der sich zwischenzeitlich immer wieder an der Mittellinie ins Spiel einbrachte, eilte zurück und konnte den Konter der Blau-Weißen vereiteln. Das Endresultat lautete 0:4 für Tresenwald.
Insbesondere in der zweiten Hälfte fehlte es irgendwie an Durchschlagskraft bei den Alligatoren. Alle Akteure auf dem Platz mühten sich redlich, aber ein Tor wollte trotz klarer Feldüberlegenheit nicht so richtig gelingen. Es fehlte mitunter am letzten Biss im Spiel Mann gegen Mann. Wurzen kam zwar kaum aus seiner eigenen Hälfte raus, aber die Abwehrarbeit verstand das Team gut. Immer war ein Spieler zur Stelle oder es stand ein Bein dazwischen. Ein großes Kompliment auch an die Torfrau im Wurzener Kasten. Sie war stets hellwach und parierte die Schüsse der Tresenwalder mit Bravour.
Aufstellung: Maurice (1), Moritz (1), Raphael (1), Nikki, John, Jamie, Tamino, Lena, Joost (1), Noah
SV Lok Engelsdorf I (6 : 7)
Freitag - 21.08.2015 - 17:00 Uhr - Gerichshain
TSV Großsteinberg (11 : 2)
Donnerstag - 03.09.2015 - 17:30 Uhr - Großsteinberg
FC Bad Lausick (15 : 2)
Sonntag - 13.09.2015 - 11:00 Uhr - Gerichshain
Kreisliga - Staffel Nord
ATSV FA Wurzen I
ATSV FA Wurzen II
ESV Lok Beucha
Falkenhainer SV I
FSV Brandis
SV Tresenwald Machern I
Hohburger SV
TSV Burkartshain
SV BW Bennewitz
Falkenhainer SV II